Erzählung seiner Frau Genevieve : AU TERRITOIRE DE POPOKABAKA – KWANGO – http://www.congo1960.be/WS2009GenevieveRyckmans-Nr127.html >>
Archiv des Autors: dvg
Auf der Suche nach einer Adresse am Kwango (RDC) – etwas Landeskunde
Kwango, République Démocratique Congo
Hurra, ‚Provenienz’! – Yaka, RDC, province Kwango’, territoire Popokabaka, secteur Lufuna , groupement…. – Ich habe eine Adresse erhalten! Nun darf ich Erfahrungen mit abweichenden Schreibweisen und der Welt der Landkarten machen. Auf den hybriden Satellitenkarten lassen sich bei Google-Map und Cartes Michelin auf dem Desktop Bäume zählen, Lichtungen und Flußufer absuchen, aber Ortsnamen sind spärlich gesät. Die Kriterien bleiben undurchsichtig. Bei Michelin sind mehr Ortsnamen zu lesen als bei Google, dafür sperrt man den Zoom bei 1:100.000. Doch bei aller kleinlichen Kritik, die leicht herzustellenden Luftbilder beeindrucken!
Mamiwata und Satan in der Megacity Kinshasa
Die ‚Demokratische Republik Kongo‘ (RDC) ist ein krasser Fall. Nach ihren katastrophalen Anfängen (1960/61) ging es über die dreißigjährige Diktatur Mobutus nur in eine Richtung, Richtung Zerfall. Und die Metropole Kinshasa wuchs in der Zeit auf schon zehn Millionen Menschen.
In der Ausstellung zitierte ich auf der Tafel zu ‚Mamiwata’ den amerikanischen Ethnologen B. Jewsiewicki (Mamiwata, 129). >>
Léo Bittremieux, Missionar und Forscher
Pater Léo Bittremieux (1880 – 1946 in Boma) war ein namhafter früher Ethnograph und Linguist im Mayombe und am Unteren Kongo. >>
Sklaven, Händler und Despoten – Bas Congo im 19. Jh.
‚Kongo Slavery Remembered by Themselves’ von Wyatt MacGaffey, erschienen 2008 im The International Journal of African Historical Studies (vol. 41, no.1 2008, pp.55-76) an der Boston University.
Der Titel ‚Sklaverei unter den BaKongo von ihnen selbst erinnert’ könnte historische Erlebnisberichte erwarten lassen, es geht jedoch um den Wandel gesellschaftlicher Strukturen und ihrer sozialen Mechanismen. >>
‚A Conservator’s View of African Sculpture’ und der gewöhnliche Sammler
Zum Beitrag von Leslie Bone: On and Below the Surface – A Conservator’s View of African Sculpture in Masterworks of African Figurative Sculpture, Embodiments (The Richard H. Scheller Collection) , Fine Arts Museum of San Francisco 2015 >>
Zwei moderne Tanzstäbe der Kuyu, Kongobecken
Ich möchte heute zwei unspektakuläre und dabei unbekannte afrikanische Objekte vorstellen, aus dem Zwischenreich afrikanischer Kunst, das der Kunsthandel noch meidet. Es geht um kreative und zeitgemäße Gestaltungen figürlicher Kunst. Solche werden auf Teilgebieten schon beachtet, etwa bei dem ‚Geistgatten’ der Baule und anderen ‚Colon’-Figuren, beim ‚Mamiwata’-Kult und im Rahmen westafrikanischer städtischer Populärkultur überhaupt. Dem Artikel voraus ging ‚Kuyu Tanzstäbe im Factory Outlet 1927‚ 16.4.-6.5.2016
Erweckungsbewegung 1921 und schwedische Missionare
Da der Beitrag noch immer regelmäßig aufgesucht wird, habe ich ihn noch einmal redigiert. 1.Okt. 2017
Versuch, die Kimbangu Zeugnisse der Missionare des ‚Svenska Missionsforbundet, SMF’ zu interpretieren
Jean-Luc Vellut, ed. : „Simon Kibangu – 1921:: de la prédication à la déportation – Les Sources“ 2vol. , Fontes Historiae Africanae (ARSOM-KAOW), Bruxelles 2005
– Seitenagaben aus dem vol.1
Ich hatte mich gefragt, wieso ausgerechnet schwedische Missionare im Kongo so sehr auf die einheimische Kultur eingingen und die einheimischen Diakone so intensiv einbezogen haben, dass einer von ihnen, Karl Laman, deren traditionelles Wissen auf Kikongo niederschreiben ließ, archivierte und zur Publikation vorbereitete. >>
Mayombe – Paradies mit kleinen Mängeln (1912) (deutsch/englisch)
(Vergrößern durch Anklicken!)
Upload 13. April 2016
PARADIES MIT KLEINEN MÄNGELN
Ich suchte nach Karten des Mayumbe-Gebiets, alten und neuen. Die schönste fand sich im Panorama du Congo – Édité par le Touring Club de Belgique, Bruxelles (o.J., um 1912). >>
Naive Begeisterung oder aufgeklärte Indifferenz?
Wer will eigentlich den Künstlern zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts ihre Begeisterung für exotische Kunst verübeln? Ich bin drauf und dran, es zu tun. Gerade rechtzeitig erinnere ich mich an die eigene, vom Maler Wiegmann in den Sechziger und Siebziger Jahren vermittelte Begeisterung für die farbigen Holzschnitte Chinas – mit breitem Pinsel bemalt oder von mehreren Platten gedruckt . >>
C. Einstein ‚Negro sculpture‘ – Revisited with Z.S. Strother
Link to the original text „ Wieder zu ‚Negerplastik‘ …“
Z.S. Strother, “ A la Recherche de l’Afrique dans Negerplastik de Carl Einstein „ , Gradhiva 14-2011, 30-55, mis en ligne le 30 novembre 2014 URL: http://gradhiva.revues.org/2130 – an electronic publication of the Museum Quai Branly , Paris . The American original is also available on the net under the title: Looking for Africa in Carl Einstein’s Negro Sculpture . >>
PICASSO ENTDECKT AFRIKA ‚BRUT‘ IM TROCADÉRO 1907
Jean-Louis Paudrat schildert in seiner Rezeptionsgeschichte ‚Aus Afrika’ (in: Primitivismus in der Kunst des 20.Jahrhunderts, William Rubin (Hrsg.), Prestel 1984, S.151f.) eine starke Anekdote mit den Themen Wahrnehmung und Begreifen afrikanischer Kunst: >>
Wieder zu ‚Negerplastik‘ – nun in Z. S. Strother’s Begleitung
Z.S. Strother, ‚A la Recherche de l’Afrique dans Negerplastik de Carl Einstein’, Gradhiva 14-2011, 30-55, mis en ligne le 30 novembre 2014 URL: http://gradhiva.revues.org/2130 – eine elektronische Publikation des Museums Quai Branly, Paris. Auch die amerikanische Originalfassung steht im Netz unter dem Titel: Looking for Africa in Carl Einstein’s Negerplastik.
Bushong, Kuba – Salbenspender für die Pflege Neugeborener
Mit Frank Willett über den Gemeinplatz ‚Qualitätsverlust‘ nachdenken
Es ist ein Gemeinplatz, dass jüngere handwerkliche Produkte aus Afrika – vor allem für Schmuck, Fest und Kult – mit früher entstandenen qualitativ nicht mithalten können, dass sie an handwerklicher Qualität wie an ästhetischer Kraft verloren haben. Für die Lega im Osten des Kongo habe ich das bei Daniel Biebuyk gelesen. >>
Drei runde Kifwebe der Luba (plus eine) EX
Ach so, Luba Kifwebe, die runden, die kennen wir schon! rufen die Voreiligen. – Nicht ganz! sage ich jetzt, nachdem ich in ein paar Büchern nachgeschaut habe: >>
‚Negerplastik‘ – Was vermittelt Carl Einstein’s Essay?
Kriterien – Über eine Maske der Chokwe (EX)
Seit Monaten schleiche ich um die Maske herum, und um deren Fotos, und lege sie dann zurück.
VR China – Ein Staat als Global Player
Was war noch der Kern des maoistischen Programms? Die Auferstehung des Chinesischen Reichs durch innere Einigung, Spaltung unter den Feinden (Kriegskunst des Sunzu) und radikale Modernisierung (überholen ohne einzuholen). >>
Schrift oder technisches Bild – Oder? Und.
Anlass für diese bescheidene Bestandsaufnahme ist eine Examensarbeit in Philosophie, die ein Freund vor Jahren über Jacques Derrida und Vilém Flusser unter dem prätentiösen Titel Die Schrift im Zeitalter der technischen Bilder verfasste. In meinen Augen haben die beteiligten Philosophen wieder einmal – natürlich mit Absicht – die Erwartungen enttäuscht, die schlichte Pragmatiker an so große Köpfe zu richten pflegen. Schauen wir also einmal genauer hin! >>
Dor Bahadur Bista und der Fatalismus. Annäherung
12. November 2015 Thema: Nepal, Perspektiven der Unterentwicklung,
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Geschichten ums Sammeln – 7 oder mehr Skizzen
DIE GESCHICHTEN DREHEN SICH UM SAMMLER UND OBJEKTE – z.B. um die Azande, die Ambete, Chokwe, Kuyu, um die Magar in Nepal, den Heiligen Mao und den Anthropologen James Clifford.
KUNSTRAUM 44 ‚AFRIKA‘ AUSSTELLUNG
ZUR EINFÜHRUNG – REDETEXT
ASAFO – TANZENDE FAHNEN ( GHANA )
‚ASAFO’ ist eine Organisation auf der Basis von Kompanien, in denen die wehrfähigen Männer der Fanti zusammengefasst sind. Die Einheiten unterscheiden sich durch ihre Flaggen, Embleme, Schutzgötter, Trommeln, Begrüßungsformeln, Namen und die verwendeten Farben.
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ADIRE ELEKO (YORUBA)
MASKENBÜNDE DER SENUFO
MARIONETTEN IN MALI
JINÉ FARÓ – MAANI – KONO – MARIONETTEN IN MALI
SOGOW, das moralische Marionettentheater von Fischern und Bauern aus Mali, entstand in den Dörfern der Segu-Region am Nigerfluss >>
MAMIWATA….. und Fragen des Stils
IMMER NEUES BLECHERNES GLÜCK
VITRINE AFRIKA
Aus der Welt der verlässlichen Dinge
Ich spreche von Dingen, auf die Verlass ist, die wir wenigstens im Prinzip zu durchschauen vermögen, wenn wir uns nur Mühe geben und andere bemühen. >>
Arzt in Afghanistan 1987 (Vortrag)
Im Dezember 1987 lud die Junge Union des Hochtaunuskreises zu einem Vortrag mit Film nach Usingen ein. Der Vortragende war ein ansässiger Arzt, der jahrelang in seinem Urlaub nach Afghanistan flog, um dort auf dem flachen Land medizinisch zu helfen. Er wollte damit auch sicher gehen, dass die Hilfsgüter bei den Menschen ankamen. >>
Fand Hans Blumenberg seine Thrakerin ?
Eine ganz unerhebliche persönliche Frage zu Beginn: War mein Philosophen suchen ein neu aufgelegter Jugendtraum oder immer schon ein Missverständnis? >>
‚Making History‘ – Eine Fanfare! (Ogbechie & Benin) – aktuell!
Sylvester Okwonudu Ogbechie: ‚Making History – African Collectors and the Canon of African Art’ (Five Continents 2011) – Ergänzungen 3.9.2018 und 10.6.2021 am Ende >>
Akademischer Blogger sucht Rat in der Schreibkrise
Fotografie interpretiert Skulptur (Afrika)
Die ästhetischen Lektionen in diesem Buch werden ergänzt durch die Wiederentdeckung des lettischen Künstlers Vladimir Markov (1877-1914) aus der Zeit der Russischen Avantgarde, Vorläufer dieser Fotografie.
Thompson, Jerry L. und Susan Vogel : Close-up. Lessons in the art of seeing African sculpture from an American collection and the Horstmann collection Catalogue by Anne D’Alleva. New York: Center for African Art, 1990. 194 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Broschiert. ISBN 0945802080 ROT warnt vor Ungereimtheiten bei den Seitenangaben. Jan.2019
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Ron und Roger und die Russische Avantgarde (From Russia With Doubt)
„China, die neue Supermacht“ auf ARTE
Zur Dokureihe von Jean-Michel Carré, ARTE F 2012 dreimal 60’: China erwacht, holt auf, triumphiert. Betrachtung zu unseren Wahrnehmungen und Erwartungen, zum Beispiel ‚Demokratie‘ und ‚Menschenrechten‘ >>
Bericht von der Elfenbeinküste (3) : Senufo
Im Dorf Poundiou >>
Erdbeben in Nepal
Naturgewalten und Magie – aus Sicht lokaler Hilfsgeister
Der Essay von Freddy Langer in der FAZ vom 30.4.2015 „Doch am Ende ist der Mensch nur ein Insekt“ (Nepal-Am Ende… Mensch…Insekt (pdf) von der faznet-Seite kopiert) hat mich gepackt. >>
Andreas Scholl Meisterkurs Gesang
Meisterkurs an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/Main am 14.-16.4.2015 Kleiner Saal >>
Jede Spende hilft, aber mir gebbe nix!
Jede Spende hilft! Dem Spender, der vermittelnden Institution/Firma und dem oder den Adressaten. >>
Freie Figuren auf eigenen Füßen
Sidney Geist stellte in seinem Aufsatz Constantin Brancusi lapidar fest: Die Figur als eigenständiges Objekt, das auf eigenen Beinen steht, besitzt – unabhängig von der Größe – eine magische Ausstrahlung.
… ebenso ein Streiflicht auf Constantin Brancusi (1876-1957)
Hässliches Entlein unter Kifwebe Masken EX
Die folgenden Überlegungen zu den berühmten Masken der Songye im Kongo fußen auf Interpretationen von Dunja Hersak, Leo Felix und Beobachtungen am Objekt.
Kifwebe gleich Extravaganz
Wir alle kennen sie: Sie überbieten sich mit abenteuerlichen steilen Kämmen, glotzenden Stielaugen und Saugrüsseln wie von einem anderen Stern. Sie sind mit abenteuerlichen Kanälen völlig überzogen oder prunken maskulin mit Flächen in Signalfarben. Sie wachsen womöglich aus einem Geflecht frischen Raffias hervor…. >>
Alte Nationalgalerie – Streit in der Halle über ‚Ahnenbilder‘ und ‚Tiki‘ der Maori
Ausstellung von Maori-Porträts Gottfried Lindauers gegen Ende des 19.Jahrhunderts
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Mit Figuren der Lega im Sinkflug
Was ist das Geheimnis des Erfolgs derart anämischer Kunst? Ist Lega nur eine Legende des Kunstmarktes?
‚Disproportionierte Dimensionen’ – aktuell
schrieb Hermann Lübbe 1974 zur öffentlichen Erregung über ‚die Rahmenrichtlinien‘! >>
‚Das Ende des Zufalls‘ ? – Email an Vilém aus der Zukunft
22. 2. 2015
Hallo Vilém,
Im Feature Das Ende des Zufalls am Donnerstag in 3-sat kam mir wieder deine Vision entgegen, ebenso hemdsärmlig abgeleitet! Eine vertraute Frauenstimme säuselte aus dem Off:
Durch Datensammelmaschinen werden wir für Fremde durchschaubar, als seien wir Freunde. Diese technische Entwicklung lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Wie so oft, kommt es nun darauf an, was wir daraus machen. >>
Conrad v. Hötzendorf, Sozialdarwinist ?
Unvermutete Wiederentdeckung meiner Seminararbeit vom Sommer 1966 am Institut für Zeitgeschichte in Wien
Am 2015-02-06 00:46, schrieb Graeve, Detlev von: Sehr geehrter Herr Professor Kronenbitter, heute stoße ich zu meiner großen Überraschung auf die Erwähnung meiner Seminararbeit zu Conrad von Hötzendorf, die ich im Sommer 1966 als Gaststudent an der Universität Wien verfasst und seither nicht mehr gelesen habe. Leider erlaubt Google-Books keinen Blick auf die Seiten 137 (und 561) von ‚Krieg im Frieden‘. Die angezeigten Fußnoten machen mich aber neugierig, in welchem Sinne meine Arbeit Eingang in Ihre Habilitatonsschrift gefunden hat.
EX Yombé Mutterschaft – Stockaufsatz? Nein.
Gesamteindruck: Ein gedrungenes Figürchen. gut anzufassen. Wenig Details. 17 cm hoch, 5,5 tief, 6cm breit.
Für die aktuelle Beurteilung steht der Nachtrag vom 12.4.2016! (10.2.2018)
Ich möchte das Figürchen keineswegs schön reden, schöner als es ist. Vor einem Jahr war es sozusagen eine Eintrittskarte in die Welt der Kongo und ein Exerzitium im Labyrinth der Stilanalyse an der Hand von Raoul Lehuard. Jetzt könnte ich gut auf beides verzichten, aber so klein und zart das Figürchen ist – unter den späteren Erwerbungen scheint es genau dahin geraten zu sein, wo nach Maurice Sendak die wilden Kerle wohnen.
Hartnäckig behauptet es seinen Stammplatz im Regal.
EX Figur der Mbole oder Djonga/Jonga ?
Yanda-Figur der Azande, die erste
<18.10.14 >>
Verrückte Stöcke (Äthiopien)
Größer? 2x klicken! >>
EX Die zweite Yanda-Figur der Azande Informationen!
29.11.14
Eine anmutige armlose Yanda mit schöner Frisur! Dass ihr vermutlich drei ‚Nägel‘ (Augen, Nabel) fehlen, kann man so und so sehen: als Defizit, als Zeichen der Profanierung im Fall der Ladung des Nabels oder im Fall der Augen als stilistisch gewollt. >>
Alexandra und Arthur, Heilige und Hexer
Uneigentliche Verzweiflung. Siebzig Plus
Ich passiere gerade die Stelle im Raum/Zeit-Kontinuum, an der Vilem Flussers Lebensfaden jäh abriss, und ich mache mir Gedanken. >>
Mängelexemplar, Investitionsstau, Drogen
Hochnebel – du hältst es für die Grenzen des Himmels. – Wollte ich titeln, aber soll ich das, was mich ankotzt, auch noch zelebrieren? Da müsste ich ja religiös sein. Es bleibt also bei drei Glossen! 24.2.15 >>
H.-G. Gadamer im Dritten Reich
„Ihr habt, scheint mir, zweimal versagt, nicht nur unter Hitler, sondern vor allem danach.“ (Hannah Arendt 1965 an Benno von Wiese)
„Platonische Gewalt – Gadamers politische Hermeneutik der NS-Zeit“ von Teresa Orosco (Argument Verlag 1995). >>
Was in Gaza geschieht (Juli 2014)
Ich kann nicht verhindern, was geschieht, wir können das nicht! Und es wird sich wiederholen. Immer wieder habe ich vergeblich gehofft, dass diesmal der Staat Israel den Bogen überspannt hat, als endlose Besatzungsmacht, als Konfliktpartei, in seiner Selbstverteidigung und Selbstjustiz, habe gehofft, dass dieser Staat in seinem Konfliktverhalten unter internationale Aufsicht gestellt wird, dass vielleicht Blauhelme stabile Demarkationslinien schützen und Israels furchterregender Sicherheitsapparat auf die Ausmaße gestutzt wird, die mit dem Anspruch einer westlichen, also rechtsstaatlichen Demokratie vereinbar wären. Wieviele junge Generationen – Männer wie Frauen – sind bereits von der Logik dieses Besatzungsregimes seit 1967 bereits verschlissen und verroht worden! >>