DIE GESCHICHTEN DREHEN SICH UM SAMMLER UND OBJEKTE – z.B. um die Azande, die Ambete, Chokwe, Kuyu, um die Magar in Nepal, den Heiligen Mao und den Anthropologen James Clifford.
31.5.16 Link Asyl für ein himmlisches Huhn (Yoruba)
03.5.16 Link Kuyu-Tanzaufsätze im Factory Outlet 1927
17.3.16 Link : KRITERIEN – Geschichte um eine Chokwe-Maske
09.11.15 Boris Karloff aus dem Karnali, Nepal
Bei zähen Recherchen zu den Holzskulpturen aus den Bergen des westlichen Nepal begegnete mir zu Anfang das schmale Buch zweier prominenter Sammler*, das wenige ‚Informationen’ über die abgebildeten Figuren bot und manche im zweiten Teil sogar unter privaten Phantasienamen auftreten ließ: Boris Karloff in meditation, The barrister, The Egyptian, The Batak, The Jesuit. Das war für mich unpassend und am Rande der Lächerlichkeit, Humor?
Ich war damals Optimist, setzte übertriebene Hoffnung in Experten, insbesondere Wissenschaftler. Von ihrem verschiedentlich beklagten methodischen Tunnelblick, den erfahrene Galeristen beklagten, wusste ich noch nichts. Vor allem war mir der tiefe Graben nicht bewusst zwischen generalisierenden Aussagen über Objektgruppen und deren Einzelaspekte einerseits und andererseits dem konkreten Individuum, das vor mir steht. Es ist die Stärke des Sammlers, eine mehr oder weniger intensive Beziehung zu einzelnen Gegenständen aufnehmen zu können.
Heute ist die Namensgebung von Bertrand Goy und Max Itzikovitz ein Signal, das sie in die Welt geschickt haben, vielleicht auch ein Appell an die übrigen Sammler zu größerer Offenheit.
Es braucht Mut, öffentlich seine persönliche Beziehung zu einem Objekt zu bekennen, schon weil das Image des Sammlers in der verbreiteten Vulgärpsychologie mit partieller Unreife oder Spleen verbunden ist. Doch ohne die Offenheit bleibt alles Reden über derartige Werke stumpf.
Wir Sammler von ‚Arts Premiers’ (‚Tribal Art’, Ethnographica) haben einen angesehenen Fürsprecher in der akademischen Zunft: James Clifford. In seinem großen und reichen Essay ‚Über das Sammeln von Kunst und Kultur’ (1988 deutsch und auf die Teile 1 und 4 gekürzt in: „Neger im Louvre – Texte zu Kunstethnografie und moderner Kunst“, Dresden 2001, S. 280-318) forderte er, Bewegung in die Art und Weise (zu) bringen, wie Ethnologen, Künstler und ihr Publikum sich selbst und die Welt sammeln.“ (304) „Auf einer etwas persönlicheren Ebene, die Objekte nicht nur als kulturelle Zeichen oder Kunstikonen begreift, können wir () zu den Dingen und ihrem verloren gegangenen Fetischcharakter zurückkehren. Allerdings nicht in Form eines devianten oder exotischen ‚Fetischismus’, sondern indem die Dinge wieder zu unseren eigenen Fetischen werden. Diese Taktik – sie ist notwendigerweise persönlicher Art – würde den gesammelten Objekten die Fähigkeit zusprechen, etwas zum Ausdruck zu bringen, den Betrachter zu fesseln, statt nur zu erbauen und zu informieren. Afrikanische und ozeanische Objekte könnten wieder zu objets sauvages werden; Quellen der Faszination mit der Kraft zu beunruhigen. In Bezug zu ihrer Widerständigkeit gegenüber Klassifikationen betrachtet, könnten sie uns an unseren Mangel an Besessenheit und die vielen Mühen erinnern, die wir an den Tag legen, um uns eine Welt durch Sammeln aufzubauen. (S.304-305)
*Bertrand Goy, Max Itzikovitz: Wood Sculpture in Nepal – Jokers and Talismans, 5Continents, Milano 2009
18.8.15 Undankbarer Besucher
Was für ein Privileg, eine fremde Wohnung zu betreten, erst recht die eines Sammlers. Ich bin erschlagen von der schieren Menge. Eine Figur verdeckt die andere, keine Arbeitsfläche, keine Präsentationsecke. Ich frage mich spontan: Begriffen oder doch nur erspürt? Darunter unübersehbar viele Figuren des gleichen Typs, derselben Ethnie – wo der Sammler doch jede mit einem verstorbenen Kind zusammen sich vorstellt! Schon, weil sie nur dann ‚authentisch‘ wäre.
Figuren (und Masken) mit kultischem Anspruch. Viel Bekanntes aus den einschlägigen Kunstbüchern darunter. Ich kenne selber den Impuls: ‚das war die Dogon, die ich immer wollte’. Das ist die Ware, um die sich die Sammler prügeln und welche die respektablen Galerien soweit möglich im Sortiment haben. Auf Sockeln. Gepflegt. Mit nebulösen Legenden niedriger Qualität und möglichst eindrucksvollen Provenienzen, etwa Helena Rubinstein. Warum nicht Jacky Kennedy oder Houphouet Boigny, woher eine eher zweifelhafte Skulptur kommen soll. Ein Vielleicht ein Dutzend Stücke faszinieren mich, ich fasse sie immer wieder an und versetze sie auf die verschiedenen Möbel, in der Hoffnung, sie vom vorigen Hintergrund zu befreien. Dann bekomme ich Kopfschmerzen.
Als ich nach Hause komme, fällt mir die entspannte Atmosphäre in meinem Arbeitszimmer auf. Und ich genieße die Balance zwischen figürlichen Objekten und ‚schönen’ Gerätschaften. Geräte,Leitern und Hocker haben meine Sammlung vor allzu viel unbegriffener Bedeutung und zweifelhafter Identität bewahrt. Mit dem Sammeln ist es wie mit dem Essen: Die Ballaststoffe und das gründliche Kauen sind entscheidend. Dann ist quantitativ Weniger qualitativ Mehr.
‚Ist doch gut, dass dir deine Sammlung besser gefällt als seine’, kommentiert meine Frau. Unnachahmlich. Und ihrem Argument ist schwer zu widersprechen. 18. August
19.8.15 Ein strammer Ambete-Krieger wartet auf Liebhaber.
Es waren einmal zwei Unkundige, Käufer und Verkäufer (Glauben wir ihm und vermuten Inzahlungnahme), die wollten nicht verstehen, als ein Passant bemerkte: berühmt, sehr selten, Reliquar. Der Käufer recherchierte die nächsten Tage im Netz und in der Bibliothek. Die Recherche führte nicht nur nach Kongo Brazzaville, sondern nach Gabun. Da wurde ihm mulmig, erst recht, als er die Mbete als arme Vettern der seit einem Jahrhundert berühmt-berüchtigten sündhaft teuren Kota und Fang kennenlernte. Nur die ethnographische Erforschung schien einen Bogen um die Leute gemacht zu haben. Ihr Kult mit den Knöchlein der Verstorbenen sei lange ausgestorben, behauptete der Platzhirsch unter den Experten, Louis Perrois. Woher wusste er das? Es gebe nur eine Handvoll Originale und die habe ein gewisser Kolonialbeamter, Aristide Courtois, nach der Jahrhundertwende direkt an ein paar erste Adressen in Paris und New York geliefert. Das las der Käufer anlässlich der Präsentation von ein paar Exemplaren der Sammlung Barbier-Mueller in der hochfeinen Revue Arts et Cultures (2004, Sondernummer). Er suchte Trost in der Tatsache, dass sein Exemplar (fast) alle stilistischen und ikonographischen Qualitäten aufwies, die ‚den Originalen‘ beigelegt wurden, was man von dem knallbunten Angebot im Netz nun wirklich nicht behaupten konnte. Bloß das schwere Holz, auf das er stolz war – er selber hätte es für die Knöchlein seiner Ahnen verwendet – widersprach dem für die ‚Originale‘ angegebenen Leichtholz. Ihm kam schon der Verdacht auf, der bereits in Rubins ‚Primitivismus‘ (1985) erwähnte geschäftstüchtige Kolonialbeamte habe die Schnitzer zur Eile angetrieben oder die Frachtkosten senken wollen, da fiel er aus allen Wolken. Eine weitere Hochglanzpublikation, Katalog einer Ausstellung der Portheim-Stiftung in Heidelberg, wurde auf einschlägigen Webseiten von Experten in der Luft zerrissen. Kenner hatten bereits – unerhört – 2005 auf der Vernissage protestiert. Der Eklat ging damals durch die Presse. Zwei Drittel der Exponate sollten Fälschungen sein, wohl gewiss die notorischen Kota und Fang, aber niemand ging in die Details. Von den Ambete oder Mbede sprach wieder keiner, dabei sahen die auf schwarzem Grund genauso gut aus wie die in Genf. Der Käufer scheiterte also tragisch an den Klippen Gabuns, die er über zwanzig Jahrelang ganz weit umschifft hatte. Jetzt reichte es ihm: Sein vermeintlicher Hinterwäldler auf Hochglanzparkett, das Reliquar als umstrittene Reliquie und auch noch verdächtige Experten! Er hatte zwar nun eine ausführliche Dokumentation zusammen, aber die war nutzlos. Da auch die bisher übersehenen kleinen Schwächen wie fehlende Zähne und Gebrauchsspuren ihm immer unerträglicher wurden, wollte er bereits das Stück in den Main schmeißen – bei Käufen in der Nähe des Main geht das immer – doch er durfte es zurückgeben. Er klärte den Verkäufer ein wenig auf, aber der will ja auch leben. Selbst für eine gute Kopie des klassischen Typs ist der Reliquarwächter wirklich nicht teuer. Es gibt selbstverständlich auch andere, vertrauenswürdige ‚Ambetes‘ in der Welt, vielleicht jünger, die er inzwischen gesehen hat, aber er will mit der ganzen Familie nichts mehr zu schaffen haben.
22.8.15 Mao oxydiert
Die gegossene Metall-Plakette aus der Kulturrevolution hat die Form eines Fächers. Vorne steht „Höre auf die Worte des Vorsitzenden Mao“ und „Loyalität“, auf der Rückseite ist sie mit der Aufschrift „hergestellt im Juli 1969, hochachtungsvoll, Shentai-Fabrik“ versehen.* Sie wurde mit kleinem Maoporträt in der Mitte gestaltet, am Rücken wurden zwei Ösen angegossen. Der Emailüberzug ist völlig verblichen, seitdem der schützende Lack verschwand. Die Plakette hat wohl einmal einen Hauseingang geschmückt.
Für mich hat sich die Geschichte selber in diese gegossene Metallscheibe eingegraben: Die Revolution ist oxydiert, der Große Steuermann patiniert, verblasst. Er harmoniert vier Jahrzehnte später mit jeder Umgebung, mit frommer Volkskunst und Klassischer Moderne. Der Verkäufer sagt: Heute kauft das in China keiner mehr. So etwas wird auch auf Hainan nicht mehr angeboten. Das ist wohl unerwünscht. Man will – und soll? – nicht mehr darüber reden. Seine Mitteilung rundet das Bild der Großen Harmonie ab. 22. August *Übersetzung M-L B-L
25.8.15 Tabakmörser, philosophisch
Ein schmuckloser Tabakmörser aus einem Dorf an der Straße von Kinshasa durch die Provinz Bandundu steht nun bei mir, solide, Gebrauchs- und Pflegepatina, sogar mit passendem Stößel. Der Verkäufer erzählt eine schöne Geschichte: Wenn die Dorfältesten sich versammeln, beginnt man mit einer Runde Schnupftabak. Er wird herumgereicht und jeder bedient sich. Er niest unweigerlich. Sein Kopf ist frei. Alle schlechten Gedanken sind wie weggeblasen. Nun kann man miteinander beraten.
Lassen wir die Legende und wenden uns der neuen Verwendung des Mörsers zu. Er steht in einer hohen eckigen Glasvase. Quer zu ihm liegt eine kongolesische Tabakpfeife. Das ist nicht ganz stimmig, aber nicht ohne Bezug. Ich hebe ihn von Zeit zu Zeit heraus, spüre sein Gewicht und spiele mit dem passenden Stock und virtuellem Tabak die Geste des Gastgebers nach. Ich vergegenwärtige mir die geschilderte Situation. Kindisch? Nicht mehr, als wenn ich mich auf den Blindenstock stütze oder auf den Knotenstock des äthiopischen Heilkundigen oder den mit einer Figur geschmückten Stock eines afrikanischen Notablen. – Ich erzähle das, weil mir aufgefallen ist, wie stark ein außer Dienst gestelltes Gerät uns mit fremden Menschen verbinden kann. Der Bezug ist viel unmittelbarer ist als der zu einem Bildwerk. Auch dessen Körperlichkeit spüren wir, aber wir drehen und wenden es vor allem, um es zu betrachten. Das ist einer Kamerafahrt vergleichbar. Unser Zugang bleibt so theoretisch wie der Blick auf eine mit Figuren und Geräten bestückte Fensterbank. 25. August
So einfach liegen die Dinge nicht! Der Blick folgt dem der Wächterfigur. Sie bewahrt ihre Einzigartigkeit, ihre Fremdheit. Man setzt die Maske vor dem Spiegel auf, wird hässlich oder – seltener – schöner. 15. September
25.8.15 Ein Blick auf meine Fensterbank
Ich habe ein paar mit der Zeit von T.L. erworbene kongolesische Objekte auf der Fensterbank gruppiert: Vier unterschiedlich große Holzfiguren von lakonischem Charakter, eine primitive Harfe und ein griffiger undekorierter Schnupftabakstößel. Sie harmonieren miteinander, obwohl sie zweitausend Kilometer verstreut gefertigt wurden. Ihre Entstehungszeit liegt näher beisammen: vierzig, fünfzig bis siebzig Jahre. Die Figuren sind bestimmten Ethnien mit hoher Wahrscheinlichkeit zuzuordnen, von Yaka im Westen zu den Azande im Nordosten, aber ist das entscheidend? Sie sind alle im Alltag gebraucht worden. Die Gebrauchstüchtigkeit sieht man ihnen an. Man kann sie auch in die Hand nehmen, sie sind robust genug.
Die Harfe erkannte ich seinerzeit auf einem kleinen Filmausschnitt eines namhaften Musikethnologen wieder (youtube). Darauf sang um 1951 ein (fast!) nackter Barde der Azande und kratzte dazu Töne auf den fünf Saiten genau dieses Typs von Harfe. In einer vergilbten Broschüre zur Morphologie afrikanischer Musikinstrumente wurde dafür eine andere, benachbarte ‚Ethnie’ angegeben. Mich wundert das nicht. Denn ‚Azande-Harfen‘ haben in allen Ausstellungen und Bildbänden die typische schnittige Form unter Verwendung von Schlangenhaut, natürlich datieren sie vor 1900. Was bedeutet das schon? Ihr Besitz wird ein Privileg von Honoratioren gewesen sein und ihr Besitz wird bei uns ein Privileg reicher Sammler. Wie schrieb Walter Benjamin so richtig in seiner geschichtsphilosophischen These Neun? ‚Kultur‘ ist die Beute der Sieger. Und was passiert damit? Protegiert und klimatisiert wartet ‚die Kultur‘ auf den nächsten Sieger der Geschichte. Bertolt Brecht grinst bloß.
Galerieware und noch mehr die ‚Meisterwerke’ von Auktionen haben etwas mit dem Angebot auf den Speisekarten unserer Restaurants gemeinsam: Für sie herrscht ewiger Feiertag, es gibt nur Sonntagsessen. Das sagt noch nichts über die Qualität. ‚Profito’ nennt sich sinnigerweise ein Lieferant, dessen Lkw’s häufig bei bei meinem Stammlokal im Frankfurter Nordend aufkreuzen. Unsere Vorfahren in den gesegneten Fluren der gemäßigten Zonen aßen weder ‚vegan’, noch exotische Spinnen oder jeden Tag ein ‚Mailänder’- oder ‚Zigeunerschnitzel’. Garten, Markt und Schlachter – das ergab die ‚gesunde’ Mischung. Die Objekte auf der Fensterbank haben’s auch mit dieser Mischung. Sie richten die Phantasietätigkeit auf die Menschen.
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14.9.15 Ein Besuch in einer anderen Privatwohnung!
N. will tatsächlich einen dekorativ völlig überladenen Repräsentationsstock, natürlich total schwarz, einem klaren, wenn auch – für mich etwas unspezifischen – Exemplar weiter im Osten Zentralafrikas vorziehen. Ich kann mir den kleinkarierten Häuptling lebhaft vorstellen, der die abgebildeten Symbole dem Handwerker buchstäblich nachzählte. Wir zwei Gegengutachter überzeugen den Freund. Der Künstler, der mir hierin beipflichtete, findet aber wieder ein Exemplar der berüchtigten Baga-Schultermaske so attraktiv, dass er sie unkritisch verehrt. Er beruhigt sich mit dem Gedanken: Es sind viele entstanden. Die Frage ist: wann? Das Exemplar ist sicher falsch, wahrscheinlich auch das bei von Miller, das für ihn damals vierzigtausend DM kosten sollte.
Ich sehe so viel hübsche schwarze Patina hier, denke dabei dankbar an die ständig wiederholte Formel bei ….: ohne Gebrauchsspuren.
Doch mit dem Gebrauch sind wir wieder bei Tabakspfeifen: Was ist das schon, wenn eine Respektsperson mit ihrer Repräsentationspfeife auftrumpft? Das ist doch nicht der Gebrauch, der mich interessiert! Um es einmal so auszudrücken: Was ist daran spirituell? Was haben wir daran nicht zum Überfluss? Eitelkeit gibt es genug.
Ich erwerbe eine Tabakpfeife zu Basispreis mit einer hässlichen Macke: Reparaturbedarf, wegen des Kontrastes der ursprünglich schwarz patinierten Hülle und dem verwendeten hellen Holz. Der lässt sich nie aufholen, nur verdecken, so wie auch ursprünglich vorgesehen. Ich registriere Griffpatina, Metallrost und Alu-Pfeifenröhre – diese ursprünglich geschwärzt und jetzt abgeblättert. Sie bildet mit den Holzanteilen eine attraktive bogenförmige Röhre.
Darauf sitzt ein kleiner Fries von Musikern auf einem kugelförmigen Aufsatz – so können einem authentische figürliche Darstellungen auch heute noch begegnen. Es ist nicht Luba oder Chokwe. Wegen der Friese auf den Stühlen komme ich auf die Idee. Mein Gespür und die Abbildung bei Phillips („Afrika“) S. 242 und mein Christopherus aus Messing sprechen für einen Yombé.
Einsicht: Nur der größte Umweg oder im Glücksfall der direkte Zugriff (Alexander der Große in Gordio, Fritz Wiegmann und jeder sensible Künstler) führen den Sammler zum Ziel. Was ist das Ziel? Gebrauch und Bedeutung nicht bloß als konventionell ermittelte Attribute, sozusagen als modische Qualifikationen, sondern als gelebte Wahrheiten zu erfahren. Und nur die sind immer wieder sprudelnde Kraftquellen.