Wyatt MacGaffey und die ‚Fetische‘ aus dem Mayombe
‚Kunst‘ und ‚Fetisch‘ Alles eins? – Bedeutung und Ästhetik in der Kongo-Kunst. >>
Marie-Alain Couturier (1897– 1954) und die zerstörten Fetische
M.-A.Couturier : SACRED ART, Ausgewählte Texte, 1983 Menil Foundation Inc., amerikanische Ausgabe 1989 University of Texas Press, Austin.
Frère Couturier bedauert den Anteil der katholischen Mission an der Zerstörung vorkolonialer Kultur, aber hat mehr zu sagen. (2 Seiten Text in Englisch)
Derb mütterlicher Empfang im Hafen von Kinshasa (2004)
Theodore Trefon* : Reinventing Order in the Congo – How People Respond to State Failure in Kinshasa; ZED-Books London – FOUNTAIN Publishers Kampala 2004, 222 pp. / lieferbar als Download (Kindle Edition) für 18€
Empfehlung und Textprobe Les mamans manoeuvres – crafty port traders
Wie die Yaka nach Leopoldville kamen
Niedergang einer Provinz der RDC – Schwarzmalerei ?
Das Dossier ‚Provinz Bandundu’ von 2003
Ich hatte ein 130-Seiten Dossier aus dem Jahr 2003 zunächst beiseite gelegt, doch die von der Organisation ruralcongo.cd als pdf ins Netz gestellte Dokumentation schildert die Lage in deutlicher Sprache und detailliert. Sie bezieht sich auf die ganze – erst 2015 aufgeteilte – Provinz Bandundu, wovon der Verwaltungsbezirk Popokabana an der Grenze zu Angola nicht einmal 4 % der Fläche ausmacht und überdies einer der rückständigsten ist. Umso niederschmetternder sind die Feststellungen. >>
Goldene Zeiten – 1955 unterwegs mit dem jungen Administrator von Lufuna
Erzählung seiner Frau Genevieve : AU TERRITOIRE DE POPOKABAKA – KWANGO – http://www.congo1960.be/WS2009GenevieveRyckmans-Nr127.html >>
Auf der Suche nach einer Adresse am Kwango (RDC) – etwas Landeskunde
Kwango, République Démocratique Congo
Hurra, ‚Provenienz’! – Yaka, RDC, province Kwango’, territoire Popokabaka, secteur Lufuna , groupement…. – Ich habe eine Adresse erhalten! Nun darf ich Erfahrungen mit abweichenden Schreibweisen und der Welt der Landkarten machen. Auf den hybriden Satellitenkarten lassen sich bei Google-Map und Cartes Michelin auf dem Desktop Bäume zählen, Lichtungen und Flußufer absuchen, aber Ortsnamen sind spärlich gesät. Die Kriterien bleiben undurchsichtig. Bei Michelin sind mehr Ortsnamen zu lesen als bei Google, dafür sperrt man den Zoom bei 1:100.000. Doch bei aller kleinlichen Kritik, die leicht herzustellenden Luftbilder beeindrucken!
Mamiwata und Satan in der Megacity Kinshasa
Die ‚Demokratische Republik Kongo‘ (RDC) ist ein krasser Fall. Nach ihren katastrophalen Anfängen (1960/61) ging es über die dreißigjährige Diktatur Mobutus nur in eine Richtung, Richtung Zerfall. Und die Metropole Kinshasa wuchs in der Zeit auf schon zehn Millionen Menschen.
In der Ausstellung zitierte ich auf der Tafel zu ‚Mamiwata’ den amerikanischen Ethnologen B. Jewsiewicki (Mamiwata, 129). >>
Léo Bittremieux, Missionar und Forscher
Pater Léo Bittremieux (1880 – 1946 in Boma) war ein namhafter früher Ethnograph und Linguist im Mayombe und am Unteren Kongo. >>
Sklaven, Händler und Despoten – Bas Congo im 19. Jh.
‚Kongo Slavery Remembered by Themselves’ von Wyatt MacGaffey, erschienen 2008 im The International Journal of African Historical Studies (vol. 41, no.1 2008, pp.55-76) an der Boston University.
Der Titel ‚Sklaverei unter den BaKongo von ihnen selbst erinnert’ könnte historische Erlebnisberichte erwarten lassen, es geht jedoch um den Wandel gesellschaftlicher Strukturen und ihrer sozialen Mechanismen. >>
‚A Conservator’s View of African Sculpture’ und der gewöhnliche Sammler
Zum Beitrag von Leslie Bone: On and Below the Surface – A Conservator’s View of African Sculpture in Masterworks of African Figurative Sculpture, Embodiments (The Richard H. Scheller Collection) , Fine Arts Museum of San Francisco 2015 >>
Zwei moderne Tanzstäbe der Kuyu, Kongobecken
Ich möchte heute zwei unspektakuläre und dabei unbekannte afrikanische Objekte vorstellen, aus dem Zwischenreich afrikanischer Kunst, das der Kunsthandel noch meidet. Es geht um kreative und zeitgemäße Gestaltungen figürlicher Kunst. Solche werden auf Teilgebieten schon beachtet, etwa bei dem ‚Geistgatten’ der Baule und anderen ‚Colon’-Figuren, beim ‚Mamiwata’-Kult und im Rahmen westafrikanischer städtischer Populärkultur überhaupt. Dem Artikel voraus ging ‚Kuyu Tanzstäbe im Factory Outlet 1927‚ 16.4.-6.5.2016
Erweckungsbewegung 1921 und schwedische Missionare
Da der Beitrag noch immer regelmäßig aufgesucht wird, habe ich ihn noch einmal redigiert. 1.Okt. 2017
Versuch, die Kimbangu Zeugnisse der Missionare des ‚Svenska Missionsforbundet, SMF’ zu interpretieren
Jean-Luc Vellut, ed. : „Simon Kibangu – 1921:: de la prédication à la déportation – Les Sources“ 2vol. , Fontes Historiae Africanae (ARSOM-KAOW), Bruxelles 2005
– Seitenagaben aus dem vol.1
Ich hatte mich gefragt, wieso ausgerechnet schwedische Missionare im Kongo so sehr auf die einheimische Kultur eingingen und die einheimischen Diakone so intensiv einbezogen haben, dass einer von ihnen, Karl Laman, deren traditionelles Wissen auf Kikongo niederschreiben ließ, archivierte und zur Publikation vorbereitete. >>
Mayombe – Paradies mit kleinen Mängeln (1912) (deutsch/englisch)
(Vergrößern durch Anklicken!)
Upload 13. April 2016
PARADIES MIT KLEINEN MÄNGELN
Ich suchte nach Karten des Mayumbe-Gebiets, alten und neuen. Die schönste fand sich im Panorama du Congo – Édité par le Touring Club de Belgique, Bruxelles (o.J., um 1912). >>
Naive Begeisterung oder aufgeklärte Indifferenz?
Wer will eigentlich den Künstlern zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts ihre Begeisterung für exotische Kunst verübeln? Ich bin drauf und dran, es zu tun. Gerade rechtzeitig erinnere ich mich an die eigene, vom Maler Wiegmann in den Sechziger und Siebziger Jahren vermittelte Begeisterung für die farbigen Holzschnitte Chinas – mit breitem Pinsel bemalt oder von mehreren Platten gedruckt . >>
C. Einstein ‚Negro sculpture‘ – Revisited with Z.S. Strother
Link to the original text „ Wieder zu ‚Negerplastik‘ …“
Z.S. Strother, “ A la Recherche de l’Afrique dans Negerplastik de Carl Einstein „ , Gradhiva 14-2011, 30-55, mis en ligne le 30 novembre 2014 URL: http://gradhiva.revues.org/2130 – an electronic publication of the Museum Quai Branly , Paris . The American original is also available on the net under the title: Looking for Africa in Carl Einstein’s Negro Sculpture . >>
PICASSO ENTDECKT AFRIKA ‚BRUT‘ IM TROCADÉRO 1907
Jean-Louis Paudrat schildert in seiner Rezeptionsgeschichte ‚Aus Afrika’ (in: Primitivismus in der Kunst des 20.Jahrhunderts, William Rubin (Hrsg.), Prestel 1984, S.151f.) eine starke Anekdote mit den Themen Wahrnehmung und Begreifen afrikanischer Kunst: >>
Wieder zu ‚Negerplastik‘ – nun in Z. S. Strother’s Begleitung
Z.S. Strother, ‚A la Recherche de l’Afrique dans Negerplastik de Carl Einstein’, Gradhiva 14-2011, 30-55, mis en ligne le 30 novembre 2014 URL: http://gradhiva.revues.org/2130 – eine elektronische Publikation des Museums Quai Branly, Paris. Auch die amerikanische Originalfassung steht im Netz unter dem Titel: Looking for Africa in Carl Einstein’s Negerplastik.
Bushong, Kuba – Salbenspender für die Pflege Neugeborener
Mit Frank Willett über den Gemeinplatz ‚Qualitätsverlust‘ nachdenken
Es ist ein Gemeinplatz, dass jüngere handwerkliche Produkte aus Afrika – vor allem für Schmuck, Fest und Kult – mit früher entstandenen qualitativ nicht mithalten können, dass sie an handwerklicher Qualität wie an ästhetischer Kraft verloren haben. Für die Lega im Osten des Kongo habe ich das bei Daniel Biebuyk gelesen. >>
Drei runde Kifwebe der Luba (plus eine) EX
Ach so, Luba Kifwebe, die runden, die kennen wir schon! rufen die Voreiligen. – Nicht ganz! sage ich jetzt, nachdem ich in ein paar Büchern nachgeschaut habe: >>
‚Negerplastik‘ – Was vermittelt Carl Einstein’s Essay?
Kriterien – Über eine Maske der Chokwe (EX)
Seit Monaten schleiche ich um die Maske herum, und um deren Fotos, und lege sie dann zurück.
VR China – Ein Staat als Global Player
Was war noch der Kern des maoistischen Programms? Die Auferstehung des Chinesischen Reichs durch innere Einigung, Spaltung unter den Feinden (Kriegskunst des Sunzu) und radikale Modernisierung (überholen ohne einzuholen). >>
Schrift oder technisches Bild – Oder? Und.
Anlass für diese bescheidene Bestandsaufnahme ist eine Examensarbeit in Philosophie, die ein Freund vor Jahren über Jacques Derrida und Vilém Flusser unter dem prätentiösen Titel Die Schrift im Zeitalter der technischen Bilder verfasste. In meinen Augen haben die beteiligten Philosophen wieder einmal – natürlich mit Absicht – die Erwartungen enttäuscht, die schlichte Pragmatiker an so große Köpfe zu richten pflegen. Schauen wir also einmal genauer hin! >>
Dor Bahadur Bista und der Fatalismus. Annäherung
12. November 2015 Thema: Nepal, Perspektiven der Unterentwicklung,
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Geschichten ums Sammeln – 7 oder mehr Skizzen
DIE GESCHICHTEN DREHEN SICH UM SAMMLER UND OBJEKTE – z.B. um die Azande, die Ambete, Chokwe, Kuyu, um die Magar in Nepal, den Heiligen Mao und den Anthropologen James Clifford.
KUNSTRAUM 44 ‚AFRIKA‘ AUSSTELLUNG
Was ist afrikanisch?- Einführende Worte zur Ausstellung im Künstlerklub Kelkheim 2015
ASAFO – TANZENDE FAHNEN ( GHANA )
‚ASAFO’ ist eine Organisation auf der Basis von Kompanien, in denen die wehrfähigen Männer der Fanti zusammengefasst sind. Die Einheiten unterscheiden sich durch ihre Flaggen, Embleme, Schutzgötter, Trommeln, Begrüßungsformeln, Namen und die verwendeten Farben.
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ADIRE ELEKO (YORUBA)
MASKENBÜNDE DER SENUFO
MARIONETTEN IN MALI
JINÉ FARÓ – MAANI – KONO – MARIONETTEN IN MALI
SOGOW, das moralische Marionettentheater von Fischern und Bauern aus Mali, entstand in den Dörfern der Segu-Region am Nigerfluss >>
MAMIWATA….. und Fragen des Stils
IMMER NEUES BLECHERNES GLÜCK
VITRINE AFRIKA
Aus der Welt der verlässlichen Dinge
Ich spreche von Dingen, auf die Verlass ist, die wir wenigstens im Prinzip zu durchschauen vermögen, wenn wir uns nur Mühe geben und andere bemühen. >>
Arzt in Afghanistan 1987 (Vortrag)
Im Dezember 1987 lud die Junge Union des Hochtaunuskreises zu einem Vortrag mit Film nach Usingen ein. Der Vortragende war ein ansässiger Arzt, der jahrelang in seinem Urlaub nach Afghanistan flog, um dort auf dem flachen Land medizinisch zu helfen. Er wollte damit auch sicher gehen, dass die Hilfsgüter bei den Menschen ankamen. >>
Fand Hans Blumenberg seine Thrakerin ?
Eine ganz unerhebliche persönliche Frage zu Beginn: War mein Philosophen suchen ein neu aufgelegter Jugendtraum oder immer schon ein Missverständnis? >>
‚Making History‘ – Eine Fanfare! (Ogbechie & Benin) – aktuell!
Sylvester Okwonudu Ogbechie: ‚Making History – African Collectors and the Canon of African Art’ (Five Continents 2011) – Ergänzungen 3.9.2018 und 10.6.2021 am Ende >>
Was für eine Azande-Harfe!
Auszug aus: „Geschichten ums Sammeln“ (LINK)
25.8.15 Blick auf meine Fensterbank
Ich habe ein paar mit der Zeit von T.L. erworbene kongolesische Objekte auf der Fensterbank gruppiert: Vier unterschiedlich große Holzfiguren von lakonischem Charakter, eine primitive Harfe und ein griffiger undekorierter Schnupftabakstößel. Sie harmonieren miteinander, obwohl sie zweitausend Kilometer verstreut gefertigt wurden. Ihre Entstehungszeit liegt näher beisammen: vierzig, fünfzig bis siebzig Jahre. Die Figuren sind bestimmten Ethnien mit hoher Wahrscheinlichkeit zuzuordnen, von Yaka im Westen zu den Azande im Nordosten, aber ist das entscheidend? Sie sind alle im Alltag gebraucht worden. Die Gebrauchstüchtigkeit sieht man ihnen an. Man kann sie auch in die Hand nehmen, sie sind robust genug.
Die Harfe erkannte ich seinerzeit auf einem kleinen Filmausschnitt eines namhaften Musikethnologen wieder (youtube). Darauf sang um 1951 ein (fast!) nackter Barde der Azande und kratzte dazu Töne auf den fünf Saiten genau dieses Typs von Harfe.
In einer vergilbten Broschüre zur Morphologie afrikanischer Musikinstrumente wurde dafür eine andere, benachbarte ‚Ethnie’ angegeben. Mich wundert das nicht. Denn ‚Azande-Harfen’ haben in allen Ausstellungen und Bildbänden die typische schnittige Form unter Verwendung von Schlangenhaut, natürlich datieren sie vor 1900. Was bedeutet das schon? Ihr Besitz wird ein Privileg von Honoratioren gewesen sein und ihr Besitz wird bei uns ein Privileg reicher Sammler. Wie schrieb Walter Benjamin so richtig in seiner geschichtsphilosophischen These Neun? ‘Kultur’ ist die Beute der Sieger. Und was passiert damit? Protegiert und klimatisiert wartet ‘die Kultur’ auf den nächsten Sieger der Geschichte. Bertolt Brecht grinst bloß.
Galerieware und noch mehr die ‚Meisterwerke’ von Auktionen haben etwas mit dem Angebot auf den Speisekarten unserer Restaurants gemeinsam: Für sie herrscht ewiger Feiertag, es gibt nur Sonntagsessen. Das sagt noch nichts über die Qualität. ‚Profito’ nennt sich sinnigerweise ein Lieferant, dessen Lkw’s häufig bei bei meinem Stammlokal im Frankfurter Nordend aufkreuzen. Unsere Vorfahren in den gesegneten Fluren der gemäßigten Zonen aßen weder ‚vegan’, noch exotische Spinnen oder jeden Tag ein ‚Mailänder’- oder ‚Zigeunerschnitzel’. Feld, Garten, Markt und Schlachter – das ergab die ‚gesunde’ Mischung auch für Städter. Die Objekte auf der Fensterbank haben’s auch mit dieser Mischung. Sie richten die Phantasietätigkeit auf die Menschen.
Akademischer Blogger sucht Rat in der Schreibkrise
Fotografie interpretiert Skulptur (Afrika)
Die ästhetischen Lektionen in diesem Buch werden ergänzt durch die Wiederentdeckung des lettischen Künstlers Vladimir Markov (1877-1914) aus der Zeit der Russischen Avantgarde, Vorläufer dieser Fotografie.
Thompson, Jerry L. und Susan Vogel : Close-up. Lessons in the art of seeing African sculpture from an American collection and the Horstmann collection Catalogue by Anne D’Alleva. New York: Center for African Art, 1990. 194 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Broschiert. ISBN 0945802080 ROT warnt vor Ungereimtheiten bei den Seitenangaben. Jan.2019
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Ron und Roger und die Russische Avantgarde (From Russia With Doubt)
„China, die neue Supermacht“ auf ARTE
Zur Dokureihe von Jean-Michel Carré, ARTE F 2012 dreimal 60’: China erwacht, holt auf, triumphiert. Betrachtung zu unseren Wahrnehmungen und Erwartungen, zum Beispiel ‚Demokratie‘ und ‚Menschenrechten‘ >>
Bericht von der Elfenbeinküste (3) : Senufo
Im Dorf Poundiou >>
Erdbeben in Nepal
Naturgewalten und Magie – aus Sicht lokaler Hilfsgeister
Der Essay von Freddy Langer in der FAZ vom 30.4.2015 „Doch am Ende ist der Mensch nur ein Insekt“ (Nepal-Am Ende… Mensch…Insekt (pdf) von der faznet-Seite kopiert) hat mich gepackt. >>
Andreas Scholl Meisterkurs Gesang
Meisterkurs an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/Main am 14.-16.4.2015 Kleiner Saal >>
Jede Spende hilft, aber mir gebbe nix!
Jede Spende hilft! Dem Spender, der vermittelnden Institution/Firma und dem oder den Adressaten. >>
Freie Figuren auf eigenen Füßen
Sidney Geist stellte in seinem Aufsatz Constantin Brancusi lapidar fest: Die Figur als eigenständiges Objekt, das auf eigenen Beinen steht, besitzt – unabhängig von der Größe – eine magische Ausstrahlung.
… ebenso ein Streiflicht auf Constantin Brancusi (1876-1957)
Hässliches Entlein unter Kifwebe Masken EX
Die folgenden Überlegungen zu den berühmten Masken der Songye im Kongo fußen auf Interpretationen von Dunja Hersak, Leo Felix und Beobachtungen am Objekt.
Kifwebe gleich Extravaganz
Wir alle kennen sie: Sie überbieten sich mit abenteuerlichen steilen Kämmen, glotzenden Stielaugen und Saugrüsseln wie von einem anderen Stern. Sie sind mit abenteuerlichen Kanälen völlig überzogen oder prunken maskulin mit Flächen in Signalfarben. Sie wachsen womöglich aus einem Geflecht frischen Raffias hervor…. >>
Alte Nationalgalerie – Streit in der Halle über ‚Ahnenbilder‘ und ‚Tiki‘ der Maori
Ausstellung von Maori-Porträts Gottfried Lindauers gegen Ende des 19.Jahrhunderts
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Mit Figuren der Lega im Sinkflug
Was ist das Geheimnis des Erfolgs derart anämischer Kunst? Ist Lega nur eine Legende des Kunstmarktes?
‚Disproportionierte Dimensionen’ – aktuell
schrieb Hermann Lübbe 1974 zur öffentlichen Erregung über ‚die Rahmenrichtlinien‘! >>
‚Das Ende des Zufalls‘ ? – Email an Vilém aus der Zukunft
22. 2. 2015
Hallo Vilém,
Im Feature Das Ende des Zufalls am Donnerstag in 3-sat kam mir wieder deine Vision entgegen, ebenso hemdsärmlig abgeleitet! Eine vertraute Frauenstimme säuselte aus dem Off:
Durch Datensammelmaschinen werden wir für Fremde durchschaubar, als seien wir Freunde. Diese technische Entwicklung lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Wie so oft, kommt es nun darauf an, was wir daraus machen. >>
Conrad v. Hötzendorf, Sozialdarwinist ?
Unvermutete Wiederentdeckung meiner Seminararbeit vom Sommer 1966 am Institut für Zeitgeschichte in Wien
Am 2015-02-06 00:46, schrieb Graeve, Detlev von: Sehr geehrter Herr Professor Kronenbitter, heute stoße ich zu meiner großen Überraschung auf die Erwähnung meiner Seminararbeit zu Conrad von Hötzendorf, die ich im Sommer 1966 als Gaststudent an der Universität Wien verfasst und seither nicht mehr gelesen habe. Leider erlaubt Google-Books keinen Blick auf die Seiten 137 (und 561) von ‚Krieg im Frieden‘. Die angezeigten Fußnoten machen mich aber neugierig, in welchem Sinne meine Arbeit Eingang in Ihre Habilitatonsschrift gefunden hat.
EX Yombé Mutterschaft – Stockaufsatz? Nein.
Gesamteindruck: Ein gedrungenes Figürchen. gut anzufassen. Wenig Details. 17 cm hoch, 5,5 tief, 6cm breit.
Für die aktuelle Beurteilung steht der Nachtrag vom 12.4.2016! (10.2.2018)
Ich möchte das Figürchen keineswegs schön reden, schöner als es ist. Vor einem Jahr war es sozusagen eine Eintrittskarte in die Welt der Kongo und ein Exerzitium im Labyrinth der Stilanalyse an der Hand von Raoul Lehuard. Jetzt könnte ich gut auf beides verzichten, aber so klein und zart das Figürchen ist – unter den späteren Erwerbungen scheint es genau dahin geraten zu sein, wo nach Maurice Sendak die wilden Kerle wohnen.
Hartnäckig behauptet es seinen Stammplatz im Regal.
EX Figur der Mbole oder Djonga/Jonga ?
Yanda-Figur der Azande, die erste
<18.10.14 >>