Unterthema: Der Maler Fritz Wiegmann (Uploads bis 2022)
Unterthema: Fritz Wiegmann und China
Unterthema: FRITZ WIEGMANN UND FREUNDE
Unterthema: MALER WIEGMANN - WIEDERBEGEGNUNGEN
Unterthema: Wiegmann und Berlin ab 1918
DER NACHLASS VON FRITZ WIEGMANN 1973-2022
WAS GESCHAH DAMIT ZWISCHEN 1973 UND 2022 ?
Der Künstler, Lehrer und Sammler Fritz Wiegmann hat wenig dafür getan, sein Leben zu dokumentieren. Aber er hat seinen persönlichen und künstlerischen Nachlass 1973 dem Freund und Schüler Willi Schmidt übergeben, dessen Familie beides fast ein halbes Jahrhundert gehütet hat. Ein weiterer Freund und ich durften die chinesischen Sachen, vor allem chinesische Volkskunst, unter uns aufteilen. Das Museum für ostasiatische Kunst in Köln und das Weltkulturenmuseum in Frankfurt veranstalteten Ausstellungen. In Köln erschien 1984 ein Katalog und in Frankfurt unter meiner Mitarbeit das Katalogbuch “Bilder vom Glück” (Frankfurt 2002) Meine biografische Skizze schrieb ich nach Notizen und aus der Erinnerung an persönlichen Erzählungen. Wir hatten in den wenigen Jahren unserer Freundschaft aber vor allem die Liebe zu China geteilt, wohin ich selber 1973 reisen konnte. Nach seinem Tod ende des Jahres studierte und propagierte ich dreißig Jahre lang seine Sammlung chinesischer Volksdrucke, die zu seinen Lebzeiten kein angefragtes Museum haben wollte.
2016 übergaben die Töchter Willi Schmidts dem Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt (ISG) zusammen mit dem persönlichen Nachlass ihres Vaters auch ein ‘Köfferchen’ Wiegmanns. Ich durfte seine Erschließung übernehmen. Ich erfuhr viel mehr Details aus Wiegmanns Biografie und seiner Kunst. >>
Fritz Wiegmann im Archiv
WIEGMANNS UNIVERSITÄTEN
Den Titel „Meine Universitäten“ kennt man von Maxim Gorkis autobiografischem Roman. Und „Universitäten“ bedeutet hier das Leben oder genauer dessen Stationen jenseits akademischer Ausbildung. Anders als Maxim genoss Fritz Wiegmann als Jugendlicher eine solche Ausbildung, aber was bot sie ihm und in was für einer Zeit?
Die ‘Alte Oper Frankfurt’ zitiert in im Programmheft zu “Fokus 20er Jahre” (2017) Carl Zuckmayer: Die Künste blühten wie eine Wiese vorm Schnitt. Daher die tragisch-genialische Anmut, die dieser Epoche eignet. – Von diesem kurzen Glück sind wir als Nachgeborene ausgeschlossen. Tragen wir’s mit Fassung.
‘Lebenslauf’ Fritz Wiegmann (bis 50er)
Bei der Suche nach einer festen Anstellung als Zeichenlehrer unter den Bedingungen der unmittelbaren Nachkriegszeit hat Fritz Wiegmann einen Lebenslauf verfasst, der im Nachlass erhalten ist und nun im Stadtarchiv Frankfurt lagert. Der besondere Wert dieses Dokuments besteht in authentischen Daten und Namen, die später im Kreis der Schüler, Freunde und Erben nach Art der stillen Post immer unschärfer und unzuverlässiger wurden. Mein Porträt ist nicht frei davon. >>
Fritz – Ein Jugendbildnis
1996 fand Wiegmanns alter Freund ‘Zacke’ dieses Ölbild auf Karton auf dem Speicher eines anderen Freundes. Ich sah es bei ihm und fotografierte es. Wir waren uns sofort einig, dass es ein Jugendwerk sein müsse. Für uns stellte es zugleich Wiegmanns rebellischen Geist, seine Ambitionen und die empfundene Enge der Provinz rings um den Kirchturm dar. Die Entstehungszeit lässt sich nur vermuten. (Zum Vergrößern anklicken!) >>
‘Glück in zwei Welten’ – Fritz Wiegmann
Annäherung an den Künstler und Sammler Fritz Wiegmann, der mir China zwischen 1969 und 1973 nahegebracht hat. Für das Katalogbuch der Ausstellung: „Bilder vom Glück – Chinesische populäre Grafik aus dem 20. Jahrhundert“, Museum der Weltkulturen Galerie 37, Frankfurt am Main 2002 habe ich eine biografische Skizze unter dem Titel ‘Glück in zwei Welten. Annäherung an den Künstler und Sammler Fritz Wiegmann’ verfasst. Manuskripttext ohne Illustrationen.