Jean-Pierre Dubosc kommt bereits in Wiegmanns Erinnerungen an das Paris zum Ende der zwanziger Jahre vor, ganz beilÀufig. (Link)
Dann wechselt er als Sinologe in den diplomatischen Dienst nach Peiping. Er lĂ€dt Wiegmann ein und der arbeitet 1936 ein Jahr lang fĂŒr ihn. Am Ende dieser Zeit organisiert Dubosc an den besten Adressen von Paris fĂŒr seine neuen Sammlungen zwei Kunstausstellungen: ‚hohe‘ Ming-Tuschmalereien und bunte Volksdrucke aus chinesischen Manufakturen. Damals ist er Sammler. Wiegmann gelingt es 1938 nicht, zu ihm zurĂŒckzukehren. 1945 (?) wird Dubosc als AuslĂ€nder repatriiert.
Danach wird aus dem Sammler und Diplomaten, der Wohnsitz in Lugano nimmt, der bis heute renommierte KunsthĂ€ndler. RegelmĂ€Ăig schickt er Wiegmann zum Jahreswechsel GrĂŒĂe; es muss auch Besuche in Lugano gegeben haben. Mir gegenĂŒber zeigte sich Wiegmann enttĂ€uscht. Er war ja auch Episode und er war Gehilfe gewesen. Ob er erwartet hatte, dass Dubosc ihm zu einer erneuten Etablierung als KĂŒnstler verhalf?
Dubosc hat als Privatmann ohne nennenswerte öffentliche Karriere auch im Netz kaum Spuren hinterlassen. Darum bin ich hocherfreut ĂŒber James Cahill’s Blog (Link), wo er aufschlussreiche Erinnerungen an Begegnungen mit Jean-Pierre Dubosc und seiner Frau 1956-57 als junger Doktorand auf Europa-Tour wiedergibt.
Wegen der UnzuverlĂ€ssigkeit des Mediums fĂŒge ich die entsprechenden Seiten aus dem Kapitel 26 (Link): „Journey Home, Stockholm to D.C.“ ein: