WAS GESCHAH MIT DEM NACHLASS ZWISCHENÂ 1973 UND 2022 ?
Der KĂŒnstler, Lehrer und Sammler Fritz Wiegmann hat wenig dafĂŒr getan, sein Leben zu dokumentieren. Aber er hat seinen persönlichen und kĂŒnstlerischen Nachlass 1973 dem Freund und SchĂŒler Willi Schmidt ĂŒbergeben, dessen Familie beides fast ein halbes Jahrhundert gehĂŒtet hat. Ein weiterer Freund und ich durften die chinesischen Sachen, vor allem chinesische Volkskunst, unter uns aufteilen. Das Museum fĂŒr ostasiatische Kunst in Köln und das Weltkulturenmuseum in Frankfurt veranstalteten Ausstellungen. In Köln erschien 1984 ein Katalog und in Frankfurt unter meiner Mitarbeit das Katalogbuch „Bilder vom GlĂŒck“ (Frankfurt 2002) Meine biografische Skizze schrieb ich nach Notizen und aus der Erinnerung an persönlichen ErzĂ€hlungen. Wir hatten in den wenigen Jahren unserer Freundschaft aber vor allem die Liebe zu China geteilt, wohin ich selber 1973 reisen konnte. Nach seinem Tod ende des Jahres studierte und propagierte ich dreiĂig Jahre lang seine Sammlung chinesischer Volksdrucke, die zu seinen Lebzeiten kein angefragtes Museum haben wollte.
2016 ĂŒbergaben die Töchter Willi Schmidts dem Institut fĂŒr Stadtgeschichte in Frankfurt (ISG) zusammen mit dem persönlichen Nachlass ihres Vaters auch ein ‚Köfferchen‘ Wiegmanns. Ich durfte seine ErschlieĂung ĂŒbernehmen. Ich erfuhr viel mehr Details aus Wiegmanns Biografie und seiner Kunst. >>