Eine für mich unvermeidliche, aber abgedroschene Frage, nun befeuert vom Besuch der aktuellen Kabinett-Asstellung der Beaucamp-Bilderspende im Städel und munitioniert von zwei substantiellen Büchern unter Mitwirkung von Werner Tübke. Dessen prägende Erfahrung als Gymnasiast 1946 in der lebensgefährlichen Haft der sowjetischen Besatzungsmacht werde ich nie vergessen. >>
Archiv der Kategorie: KÜNSTLER IN DER NACHKRIEGSZEIT
dvg
24. März 2024
EXIL IN PALMA DE MALLORCA UND PEKING.
Vier Gemälde und zwei Zeichnungen
PALMA DE MALLORCA – ALTSTADT VOM MEER HER (L52)
L 52 ‚Vedute mediterrane‘ Weiterlesen
Fritz Wiegmann Porträts amerikanischer Soldaten – Leroy Schauder Juli 1945
DIE ENGLISCHE VERSION ENTHÄLT AUCH DIE ORIGINALZITATE DER AMERIKANISCHEN SEITEN (LINK), DIE DEUTSCHE NUR ÜBERSETZUNGEN (Gv)
Sechsundsiebzig Jahre nach der Entstehung des Porträts beauftragt eine amerikanische Familie die David Barnett Kunstgalerie (LINK: davidbarnettgallery.com), etwas über das in Familienbesitz befindliche Bild in Erfahrung zu bringen. Die Signatur „Wiegmann“ führt den Manager für Bewertungen und Recherche Cameron Quade auf meine Webseite. >>
Fritz Wiegmann, 1945 gestrandet in Hof an der Saale
Überleben
Im Februar 1945 wurde Fritz Wiegmann zwecks einer Gallensteinoperation von Berlin nach Oberfranken, Hof an der Saale, überwiesen und dort im April 1945 von den amerikanischen Truppen eingeholt. Die Bevölkerung der Stadt an der Grenze zum Egerland schwoll damals durch Flüchtlinge und Vertriebene an auf zeitweise 55.200 Ew. (Link). >>
Wiegmann abseits des „Kunstbetriebs“ NEU
Im Nachkriegsdeutschland fasste Wiegmann als Künstler nicht Fuß, zumal der Schuldienst eine Menge Kraft kostete. Nach seiner Pensionierung hatte er noch zehn Jahre für eine Malerei unabhängig vom Zeitgeist. Ob er dabei an die entpflichteten Mandarine des kaiserlichen China dachte?
Eins der Themen für seine Übungen an der Schreibmaschine war „Kunstbetrieb“. >>
Wieder ‚jung‘ in der ‚Galerie der Jugend‘ Hamburg 1947
Am Ende folgen zwei Nachträge : Mitteilung von Thomas Sello vom August 2019 und ein Artikel in der FAZ 9.Mai 2020 (20.09.2020)
Zwei kleine Ausstellungsplakate (DIN A 3 und etwas größer) und ein Telegramm von 1947 legen eine Spur nach Hamburg zur ‚Galerie der Jugend’ von Gottfried und Ingeborg Sello. Wiegmann konnte dort ausstellen, und sein Name stand auf den Plakaten
2013 ist beim Ellert & Richter Verlag in Hamburg ein Buch mit Texten des späteren Kunstpublizisten Gottfried Sello erschienen: „Traum ohne Ende – Über die Kunst„. Aus dem schön bebilderten und persönlich gefärbten biografischen Vorwort von Thomas Sello (S. 8 bis 24) beziehe ich die folgenden Informationen und zwei Fotos, eines von Gottfried Sello mit Bernhard Minetti (1948) und eines aus dem Atelier des Malers Skodlerrak (1920-2001) (S. 8/9), der neben Wiegmann auf dem zweiten Plakat genannt wird. >>
Alter Lehrer, alter Schüler
Der Adressat des Briefs, Floryan Zgainski, überlebte Wiegmann um siebenundzwanzig Jahre. Er hob das Blatt sorgsam auf. Ob er die Ratschläge seines Freundes und Lehrers beherzigt hat? Als langjähriger Spezialist für die Farbreproduktionen des DuMont Kunstbuchverlags Köln hatte er ein gutes Auge. Er malte gern Landschaften bei seinen Aufenthalten in Oberitalien. >>
In der „Galerie Kronberg“ im Januar 2001
Im Januar 2001 bekam Fritz Wiegmann eine kleine Ausstellung zusammen mit seinem Freund, dem Bildhauer Willi Schmidt in den Räumen der genossenschaftlichen Künstlergalerie „Galerie Kronberg“. Es waren Bilder der Dreißiger Jahre oder von ihnen inspirierte Bilder. Die späten Alpenlandschaften blieben außen vor. Das öffentliche Interesse war überschaubar. >>
