Archiv der Kategorie: “WIE GEHT’S UNS DENN HEUTE?”

Die meisten Dummheiten verdienen nicht mehr als zwei Sätze, mehr ist eigentlich Luxus. Es klappt nicht, aber ich gebe mir Mühe.

Fetisch / nkisi – Homöopathie – Placebo-Forschung (dt./engl.)

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15.12.22

In einem früheren Blog zitiere ich MacGaffey’s Schilderung des Arbeitsgebiets der Heiler unter den Bakongo und wie sie mit ihren Hilfsobjekten,  den “minkisi” arbeiten. (LINK zu “Wyatt MacGaffey über “Minkisi” von der Loango-Küste. Deutsch”)

„Wer heilt hat Recht“?  – Aber was heißt denn ‚Heilung’? –  Überall in der Welt konkurrieren Therapeuten um mögliche Klienten und um die Anerkennung seitens sozialer und politischer Instanzen, und  sie polemisieren gegeneinander.

 “HR 2  Kultur” in der Reihe “DER TAG” am 14.12.22 :

“Homöopathie – die Macht der Kügelchen”

Die Anmoderation sagt:

Die Homöopathie ist beliebt, obwohl ihre Wirksamkeit nicht belegt ist, jedenfalls nicht über den Placeboeffekt hinaus. Aber vielleicht reicht der ja auch schon: Heilt bei Homöopathie der Glaube? Homöopathie – Humbug oder Heilung? Darüber sprechen wir unter anderem mit Dr. Uwe Friedrich, Homöopath, Dr. Christian Lübbers, Homöopathie-Kritiker, und Prof. Dr. Stefan Schmidt, Placebo-Forscher. >>

Niklas Luhmann “Ökologische Kommunikation” (1986 !) – Empfehlung.

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“Ökologische Kommunikation . Kann die moderne Gesellschaft sich auf ökologische Gefährdungen einstellen?”  Westdt. Verlag 1986, nach der 3.Auflage 1990 ISBN 3-531-11775-0 Momentan ab 19€ (nach Just Books) zu haben. >>

Deutscher Literatur-Ignorant erfährt über Houellebecq von Frankreichs “Unterwerfung”

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…. aus einem Exemplar aus dem Modernen Antiquariat

“Soumission” Flammarion 2015 – Deutsch: Hardcover Dumont Buchverlag  2015 (4.Aufl.)

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Erlebnisse eines Tagelöhners in Berlin – Gastbeitrag

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Erlebnisse eines Tagelöhners

I – Kuba, mon Chéri   (Nov. 2021)

Das liege doch in Schwaben, erwidert Alejandro auf meine Auskunft, dass ich aus Freiburg komme. Angestachelt setze ich zu einer Grundsatzrede über das Verhältnis von Badnern und Schwaben an. Doch Alejandro beschwichtigt mich sofort und versichert mir, dass er mich nur ärgern wollte, denn er wisse genau, dass Freiburg in Baden liege und was dies in Bezug auf Schwaben bedeute. Ich bin beeindruckt, denn für meine bisherigen Gesprächspartner in Berlin entsprach alles, was südlich von Kassel liegt Bayern. Noch viel mehr beeindruckt bin ich jedoch, da Alejandro aus Kuba kommt und erst seit ein paar Jahren in Berlin lebt.

Wir beide sind die nächsten Tage für die Einlasskontrolle eines Luxusmode-Outlets zuständig, denn es ist „Black Week“ – d.h. die Woche des Black Friday (amerikanischer Konsumfeiertag) und es wird ein großer Andrang erwartet. >>

Die “Frankfurter Allgemeine” fetzen : Drei Monate an einem Nachmittag – ein Überblick

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Geschrieben am 29. Aug. 2021 – veröffentlicht am 9. Nov. 2021 –  aktualisiert am 15. Dez. 2021

Die FAZ fetzen 

 BILANZ: DIE “FRANKFURTER ALLGEMEINE” IST EINE ZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND, FÜR DEN TAG UND NICHT MEHR. JEDE SOZIALE ELITE HAT DIE PRESSE, DIE SIE VERDIENT. >>

Schöne Aussicht vom Loft des VITRA Hauses in Weil am Rhein

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6.10.21

Das Haus mit Ausblicken in die Natur nach  drei Seiten, heute noch gesteigert durch ein Lichttheater – geniales Ambiente für eine altbackene ‚Moderne’.  Viel dummes Zeugs für Neureiche in aller Welt. Im ‚Loft’ haben importierte Designer eine “Wohnwelt gegen den Lockdown” zusammengestellt, als ob solch ein Lockdown für Reiche von Bedeutung wäre. >>

Die „alte“ Bundesrepublik oder wie übernimmt man politische Verantwortung?

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Quelle: NZZ „Der andere Blick“ 17. August 2021, 18:01   gujer@email.nzz.ch

Autor: Alexander Kissler, Redaktor der «Neuen Zürcher Zeitung» in Berlin

Titel: „Das Afghanistan-Debakel beendet die Ära Merkel“

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Systematische Verdummung oder effektiveres Lernen dank Corona ?

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Wachsende Formalisierung der Online-Ausbildung ( Peter Serdyukov)

Originaltitel:  “ACADEMIA Letters : A Growing Formalization of Contemporary Online Education”

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CORONA-FIEBER DIE ERSTE STAFFEL 01-23….

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Seit 20.5.2020 erschienen

Mit  Nr. 23.  endet die Numerierung von “Corona-Fieber”, worin ich die Glossen auf der Titelseite geparkt hatte und begann einen neuen Versuch mit der Kategorie “Notierte Zitate”. Sie soll Zeit sparen und Verdopplungen vermeiden, damit nicht Alles gleich einem abgründigen Vergessen zum Opfer fällt.    16.10.2021

 

 23. 9.2021

Ein bedenkenswerter Satz im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen – ard 23.9. “Schlussrunde..”Topjournalistin Tina Hassel sagt bei ihrer Frage nach “Wunschpartnern” der “Spitzenkandidaten” sinngemäß Folgendes : “Frau Weidel, Sie können sich jetzt entspannt zurücklehnen, mit Ihnen will ja keiner koalieren.”  Noch dem letzten Wahlbürger in Deutschland ist das klar! Hassel freut sich vielleicht über einen Erfolg, der auch der ihre ist, aber im Grunde ist die Situation peinlich. Alice Weidel lächelt verständnisvoll.

23.

“Mehr Verrisse braucht das Land!”

Mit diesem Titel in der NZZ (31.7.21 Feuilleton) spricht mir Rainer Moritz aus der Seele. Ich fühle mich manchmal – nicht nur, wenn ich als “Kunstkommissar” unterwegs bin – als notorischer Nörgler missverstanden. Der Artikel behandelt klugerweise nur “Literaturkritik”, aber trifft damit eine Stimmung in der Kulturwelt, in der sich selbst ‘konstruktive’ Kritik zu verbieten scheint. Ein Zitat zur Einstimmung (LINK):

Unter dem unzweideutigen Titel «Lauter Verrisse» veröffentlichte Marcel Reich-Ranicki 1970 ein gutes Dutzend seiner wenig wohlwollenden Rezensionen in Buchform (….) in einem einleitenden Essay gab sich der später als «Literaturpapst» in die Geschichte eingegangene Kritiker alle Mühe zu begründen, warum sein Metier ohne saftige Verrisse sinnlos sei. Ein halbes Jahrhundert ist seitdem vergangen, und von der anregenden Kultur des kraftvollen Verrisses ist fast nichts mehr geblieben. Die Literaturkritik, die einst wie ein Tiger sprang, ist als zahmer Bettvorleger gelandet. Wo vernichtende Rezensionen – etwa zu Günter Grass’ «Ein weites Feld» – früher zu heftigen Kontroversen führten und dazu zwangen, über literaturkritische Massstäbe nachzudenken, waltet inzwischen ein Kuschelkurs. (….)

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  9. Juli 2021   Neidvoll und schadenfroh

Lieber Detlev, am Samstag geniesse ich noch den jamon iberico und sol-y-sombra in Espana. Afrikaner gibts auch hier: sie laufen den Strand ab und bieten billige indische Tücher an. Also erst in 2 Wochen wird ein Flohmarktbesuch möglich sein. Herzlich – H.-J.

 

Wenn er Glück hat, schrammt er nächste Woche an der Quarantäne vorbei. Wir wollen doch alle nur noch weg, ‘die Grünen’ voran!  – Vierzig Kommentare zur Baerlauch gelesen, bin völlig fertig, Ein Link hat Suchtpotential: “PUBLICO“. Die Frage: “Warum findet sie überhaupt Wähler? Weil sie einen bestimmten Typus verkörpert, und zwar makellos.”   9.7.21

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“22.6.21 – Mail an hr info : Sprachkultur und Symbolpolitik in der Nachrichtensendung

noch separat  (LINK) – spontan als Hörerbrief geschrieben, bin gespannt ob jemand antwortet.

 

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Reinhard K. Sprenger

«Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche einmal, zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.» Ein tibetisches Sinnbild. Es lässt sich übertragen auf die Gegenwartsdebatten, die von minoritären Interpretationseliten beherrscht werden. Diese Minderheiten kommen richtungspolitisch von rechts oder von links, begründen sich mit Identität oder Religion oder Nation oder Menschenrechten, mit Hautfarbe, Rasse oder Geschlecht, mit Werten, Natur oder Sprache. Bekenntnisvirtuos belehren sie die Mehrheit darüber, welchen Partikularinteressen nunmehr allgemeine Geltung zu verschaffen sei und was man sagen oder tun dürfe. Und was nicht. Die Fähigkeit dieser ebenso lautstarken wie zum Teil winzigen Minderheiten, der Restgesellschaft ihre Denk- und Sprechmuster aufzuzwingen, ist aufmerksamkeitsökonomisch so erfolgreich, dass sie sogar zur «gefühlten» Mehrheit wird. Voraussetzung für diese Aufmerksamkeit ist nicht Leistung, sondern Benachteiligung. Dafür wird die Welt eingeteilt in Opfer und Täter. Um zum Opferklub zu gehören, muss man nicht diskriminiert werden, es reicht, sich diskriminiert zu fühlen oder sich moralisch zu mandatieren, im Namen von Opfern zu sprechen. Historisches oder strukturelles Unrecht wird dramatisiert, weil nur das Zugang zu den grossmedialen Sprachrohren garantiert, die wiederum das Wertverständnis der Gesellschaft neu organisieren. Aus dieser Opferposition fordert man Rettung oder Wiedergutmachung. Um die kulturkämpferischen Anspruchskollektive milde zu stimmen, wedeln die wirklichen oder gefühlten Täter mit Tugenden. In den Verlautbarungen der Wirtschaft wabert es nur so von Gemeinwohl, Nachhaltigkeit, Werten, Ökologie und Verantwortung. Unternehmen gründen sich neu als Naturschutzbünde und vermarkten ihre Produkte als den moralisch besseren Konsum  …………..”

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Sprachkultur und  Symbolpolitik in der Nachrichtensendung

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22.6.21    Mail an hr info >>

Diskriminierungsfrei und gesetzestreu

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Voreiliges Pamphlet anlässlich meiner Pensionierung im Mai 2009

Hochgeladen 19.6.2021

26.5.09 „Pensionierung“

Ich komme direkt aus drei Jahren „Vorruhestand“ an die Altkönigschule gefahren, um bei dem mir unbekannten Schulleiter meine Urkunde abzuholen. Habe viele Kollegen getroffen. Die erinnern mich an die „Titanic, die unter Dampf unterging“ oder eher noch an eine „unsinkbare Titanic“. Die alten Kollegen würde ich allesamt in Pension schicken, sie tun mir einfach leid. Der „Altbau“ sieht aus wie die Bronx, das dürfte nicht hingenommen werden. Johnny Kumar (“möeh”- Redakteur) ist mir sympathisch.

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„Diskriminierungsfreiheit“ und „Gesetzestreue“ sind Eckwerte des Systems, weil Erfolgsvoraussetzung für die Durchsetzung des gläsernen Menschen. Sie werden in der westlichen Welt momentan durchgesetzt, als ob ein Plan dahinter wäre. >>

Ruth Klüger weiter …. und dann?

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Ruth Klüger ist am 2. Oktober 2020 in Kalifornien gestorben. Als Literaturwissenschftlerin und Autorin wird sie in Nachrufen erinnert, vor allem aber als Holocaust-Überlebende, eine immer seltener werdende Menschengattung. Als solche durfte sie im Januar 2016 als Festrednerin im Deutschen Bundestag zum 71. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau nicht nur ihr Leid von damals schildern, sondern sich auch vor der gegenüber Flüchtlingen herrschenden deutschen Willkommenskultur verbeugen . (LINK FAZ Nachruf 7.10.) Das war sicher eine gelungene Gedenkfeier. Ob sie auch in früheren Jahren wohl bereit gewesen wäre, an dem Ritual der neuerdings immer gedenkwütigeren politischen Klasse in Deutschland eine tragende Rolle zu übernehmen??

Ich möchte anlässlich ihres Todes mit achtundachtzig Jahren noch einmal auf ihre Bücher aufmerksam machen.  18.November 2020  (Ursprünglicher Upload am 22.August 2014)

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Ruth Klüger – Weiter leben und dann?

unterwegs verloren – Erinnerungen“, Zsolnay Verlag, Wien 2008

 

Ich werde einige Szenen in  „Weiter leben – eine Jugend“ (Wallstein Verlag, Göttingen 1992) nie vergessen. Die Dreizehnjährige mit der Mutter auf dem Treck von Auschwitz-Birkenau nach Deutschland, Niederbayern 1945. In seiner ‘banalen’ Brutalität staubtrocken geschildert im Stil eines Grimmelshausen. Sie war das Kind, das spät in die Katastrophe geboren wurde, aber nicht spät genug. Sie wurde Flüchtlingskind und dann Jugendliche in den USA.

Ich gebe zu, ich mag sie.Sie liest Texte reflektiert und perspektivisch, ähnlich wie ich (ich benutze hier ihre Formulierung,188). Sie schreibt mit Herzblut und Selbstironie. Genau wie man die Klüger kennt, wie sie redet. Mich interessiert, was aus ihr nach ihrer Jugend wurde , daher lese ich die Fortsetzung von 2008, „unterwegs verloren – Erinnerungen“. >>

Ausgegraben: “Wieder eine Medizin-Dokumentation!” (2015)

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Hochgeladen am 25. Juni 2015 und nur 23 x abgerufen, aber heute gleich 2x!

18.6.15: Wieder eine Medizin-Dokumentation gesehen, auf 3-sat, also nicht irgendeine. Thema: Cholesterin und Herzinfarkt. Prophylaxe – ein Kommentar

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Jens Spahn ist eine Gefahr für zentrale Persönlichkeitsrechte.

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Steht das Recht auf Leiden und Dahinvegetieren über dem Recht auf Leben in Würde?

 

Jens Spahn pfuscht gewerbsmäßig am offenen Herzen unserer Freiheit. Man vergisst die Details zu schnell, wenn man sie in den Medien überhaupt mitbekommt. Er will als entscheidungsstarker und zukunftsorientierter Nachwuchsstar in der aufgeweichten CDU Karriere machen und reitet aktuell die seuchenpolitischen Welle. Ich kann darin seine frech ins Amt getragenen privaten Wertentscheidungen, wofür er nicht berufen wurde, von robuster Beschränktheit, Lobbytätigkeit und Ehrgeiz nicht trennen.

Da ich mich nicht als „Aktivist“ verstehe, begnüge ich mich mit 6 aktuellen Fällen und einzelnen LINKS aus der Unmenge vorhandener Belege!

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Centième anniversaire de Vilém Flusser / 100th anniversary of Vilém Flusser

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A la fêté du centième anniversaire de Vilém Flusser tout le monde est assigné à résidence

(Écrit fin du Mars 2020 pour FLUSSER STUDIES 29 MAY 2020 (LIEN) , traduction 1er juin par l’auteur)

 

Vilem_Flusser_1940., fr.wikipedia.org (LIEN))

Qu’est-ce qui est approprié dans une telle année de commémoration? – Il y a seulement quatre ans que nous avons célébré le 25e anniversaire de sa mort – Expression de gratitude? Anecdotes? Souvenir de pensées avantgardistes? Un autre honneur? Retouches discrètes? Que peux-je transmettre aux personnes qui, comme moi, apprécient Vilém Flusser, mais différemment?
Quiconque meurt coïncide avec son époque hors-jeu. La façon dont Flusser “peut vivre dans la mémoire des autres” (citation sur un CD) dépend de nous. Et de notre situation dans laquelle on nous demande d’écrire quelque chose. Êtes-vous comme moi habituellement avec votre tête ailleurs? Êtes-vous affaissé dans vos devoirs académiques? Critiquez-vous actuellement une autre vision de Flusser ou développez-vous une nouvelle perspective? >>

„Wenn es mir doch gruselte….!“ Flusser zum Hundertsten

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Wenn Vilém Flusser schrieb: Wir bauen uns nach Belieben eine Geschichte, wir sind mit unseren Fingerspitzen spielerisch kreativ. Dafür steht uns alles digitalisiert zur Verfügung, was frühere Zivilisationen geschaffen haben, wir brauchen keine Lehrer mehr ….. kam mir das Gruseln.
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Frankfurter Flohmarkt am Nordufer! Inzwischen ist er ruiniert.

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“Frankfurter Flohmarkt am Nordufer! Sobald wie möglich zurück auf die Südseite, Schaukainkai! Man darf nicht bis August warten. Bis August ist er ruiniert.” schrieb ich im Januar an dieser Stelle. Heute wird nur noch der  – früher alternierend veranstaltete –  Billigmarkt im Ostend (Lindleystraße) vierzehntägig* fortgeführt, und das mit ‘Corona’-Einschränkungen, die auswärtige Händler nur abschrecken können: persönliche Anmeldung während der Bürozeiten (Dienstag und Donnerstag) vor Ort und das zu jedem Termin einzeln. (nächster Termin: 24.10.)

Ich bin pessimistisch angesichts der über den Innenstadt-Verkehr zerstrittenen Römer-Fraktionen.    12.10.20

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Falsche Beobachtungen? Dumme Fragen? Unnütze Aufregung? Leserbriefe e.t.c.

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16.1.2020 Leserbrief an die FAZ :  Kritik am Angebot der Rubrik “Natur und Wissenschaft”
Ich lese seit Jahrzehnten die Seiten „N“ und verwandte sie auch gern im Oberstufenunterricht (Ethik). Das lag auch an der Sprachkultur. Im Unterschied zur damaligen FR wurde nicht einfach akademische Essays unbearbeitet über eine oder zwei Druckseiten gekippt, sondern der Kern der jeweiligen Frage fachjournalistisch zubereitet. In den vergangenen Jahren hat sich der Umfang von „NuW“ leider zweimal verringert. Damit muss man leben, aber in der letzten Zeit scheint mir auch der Inhalt immer dünner und in die Abteilung ‚Vermischte Nachrichten’ abzugleiten. Dabei sollte man fordern: Nur noch das Wichtigste!
Zwei Ausgaben sollen meine Kritik illustrieren.
„Kein Ende des Organmangels“ (8.1.20, N2 scheint Bezug zu nehmen auf einen entsprechenden transplantations-lobbyistischen Artikel im Feuilleton ein paar Tage zuvor. Das ist aber keine Debatte. Daneben standen isoliert ein paar Krümel aus der Forschung „Hält dein Seil?“ oder „Vegane Fehlerkultur“.
Am 31.12.19 wurde schon unter dem sibyllinischen Titel „Kann man politisches Vertrauen bauen“ der „Blockchain“-Experte Jason Potts befragt zu „noch in einer frühen Experimentierphase“ befindlichen Anwendungen der Technologie in der politischen Sphäre. Im Ergebnis, versichert er hemdsärmlig, bekämen Regierungsapparate mehr Freiräume für wesentliche Aufgaben. Kommt dieses „Interview“ nicht zehn Jahre zu früh? Es ist unausgegoren und nutzlos.
Ein drittes Beispiel, meinem Bereich näher liegend: „Papers sind geduldig“. Auch ich bin häufiger „zu Gast“ bei academia.edu (8.1.20 N3). Ich bekomme von deren ‚Algorithmus’ Lesevorschläge aufgrund vorhergehender Downloads. Ich lachte anfangs noch, wenn es gleich ein „bulk“ dreißig angeblich passenden Artikeln aus aller Welt sein sollte, der mir Wochen weiterer Recherchen zu ersparen versprach, aber das wäre dann ja schon kostenpflichtiges „Premium“ gewesen, also harmlos. Und es gibt die Antworttaste mit der Frage: „Ein guter Vorschlag?“, um weitere abzuwehren. W.Kemp spekuliert von „Utopie“ und „vielleicht die reine Digitalität zu fassen“, vom digitalen Unbewussten“, von den ‚Heroen’ W.Benjamin und Mc Luhan und vom „offenem Kunstwerk“. Seine Beispiele sind blutleer, schon weil er nicht Seiten und Namen nennt. Welchen Zeitungsleser soll das Raunen auf der spekulativen Couch interessieren?
Dass „mit relativ wenig Forschung“ auch akzeptable Paper“ erstellt und hier publiziert werden – ein Eindruck, den ich teile – hängt von den Autoren ab, und die kann man kontaktieren und ihnen „folgen“ will oder nicht. Man muss sie ja nicht lesen, wie der Artikel auf N4 („Wie weit darf Verfälschung gehen?“) in vergleichbaren Fällen vorschlägt. Über academia.edu führen viele Wege in die reale Welt wissenschaftlicher Forschung, an Institute und zu lohnendem Austausch mit unterschiedlichen Autoren, zu ‚Grünschnäbeln’ wie zu Experten. Es ist eine „Kontaktseite“. Der beklagte Konformismus der angebotenen „Papers“ hat natürlich mit der ‚personalisierenden’ Orientierung an meinen vorigen Downloads zu tun und mit dem globalisierten Angebot.
Der Konformismus („ziemlich konform“) in den kulturwissenschaftlichen und „sozialpsychologischen“ Sektoren spiegelt in meinen Augen vor allem den Einfluss von Moden, political correctness und zunehmenden Konformismus in der Universitätsausbildung und in den – die raren Jobs anbietenden – Kulturinstitutionen. Beunruhigend an academia.edu finde ich die gefühlt hundert Seiten ihrer zudem fremdsprachlichen Geschäftsbedingungen, die mich von weiteren Uploads abhalten.

 

Der folgende Leserbrief war am 16.1. durch Bundestagsbeschluss überholt, darum habe ich ihn nicht abgeschickt, doch man wird es wieder versuchen!  

Zum Artikel „Die geringere Zumutung“ von Philosoph Nikolaus Knoepffler und Chirurg Utz Settmacher Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8.1.2020, S.9 (Feuilleton)

Kurzfassung:  Wir sind hungrig auf Transplantationsorgane und fordern die bequemere „Widerspruchslösung“

Zwei Experten betätigen sich als Propagandisten, um die Leser von weiteren Eingriffen in das Sterben zu überzeugen. Sie behaupten, dass ihr Pool über mehr geeignete Organe verfügen wird, wenn die Duldung einer Entnahme von Organen auch in Deutschland „Normalität“ wird. Dazu versuchen sie, das Problem auf die Frage der „Zumutbarkeit“ der Beschaffung einzuengen. Sie setzen „Duldung“ mit „Spende“ gleich und versprechen zudem einfachere „Angehörigengespräche“, das sei doch für beide Seiten „humaner“. Dabei sind Sorge und Rücksichtnahme auf Patienten und Angehörige im Gesundheitssystem zur Farce geworden. Sie werden in der Praxis kaum vergütet, während immer teurere technische Apparaturen und Anwendungen Geld bringen und das Sozialprodukt mehren.
Zwar wird von den Autoren das „Mephisto“-Urteil des Verfassungsgerichts soweit zitiert, „dass die Menschenwürde nicht mit dem Tod endet“, aber das soll nur für das „Persönlichkeitsrecht“ eines Verstorbenen gelten, etwa gegenüber einem Biografen, aber nicht für seinen Leib. Denn man konstruiert einen „kategorialen Unterschied zwischen der Würde der Lebenden und der Würde der Toten“. Der eben noch unter uns lebende potentielle „Spender“ wird umstandslos seiner integralen „Menschenwürde“ entkleidet und bekommt eine eingeschränkte „Würde des Leichnams“ übergestreift, flatternd wie ein Patientenkittel. „Der Ganzhirntod ist mit einer inneren Enthauptung vergleichbar.“
Eilfertig betonen die Autoren, es seien „keine Nachteile für die Ablehnenden“ zu erwarten, wo ihre Ablehnung sie dauerhaft im System begleiten wird! Man muss nicht in die VR China schauen, um zu erkennen, was auch in Europa droht.
Und nehmen wir einmal an, von der Angebotsseite her könnten alle Transplantationswünsche erfüllt werden, dann kämen bereits die nächsten systemischen und „ethischen“ Probleme, etwa eine Beschränkung der Empfänger wegen für die Gesamtheit der Versicherten untragbarer Kosten.
Wo es um so persönliche Dinge wie Leben und Sterben in Würde geht, wagen es elitäre Mitglieder akademischer „Ethikzentren“, aus  juristischem Begriffsreservoir plus willfähriger Medizinstatistik sogenannte „Kriterien“ zu destillieren, die anschließend mit staatlicher Sanktionsgewalt versehen werden sollen. Für das breite Publikum werden dreist die  ausgeleierten Parolen „Solidarität“ und christliche „Nächstenliebe“ mobilisiert.
Ein andauernder Skandal ist, dass die Mediziner als Berufsgruppe nach den medizinischen Verbrechen im 20. Jahrhundert  immer noch öffentlich einen „humanitären“ Anspruch vor sich hertragen dürfen. Ähnliches gilt für ‘die furchtbaren Juristen’ (des ‘Dritten Reichs’ und danach). Damit sollte sich vielleicht der Philosoph und Dekan auch noch einmal beschäftigen. Akademische Historiker sind leider zu diskret.

 

4.1.2020   Wer stoppt die ‘nützlichen Idioten’ einer forcierten Digitalisierung?

Während man den Bürgern noch den Umgang mit Behörden über die App des Smartphone als verlockend darstellt, werden in Hessen getrade mal ein paar Stadtverwaltungen und eine Universität (Gießen) erfolgreich ge’hackt’ und für einige Zeit außer Gefecht gesetzt.
Und wie lautet die Antwort darauf? ‘The Game Must Go On’, also Versprechungen weiterer Aufrüstung und eines  Ausbaus der notorisch unterbesetzten Cybersicherheit. Dabei muss jeder wissen, dass “Wettrüsten” eine schier endlose und immer teurere Spirale in Gang setzt.
Was war so schlimm am Papierverbrauch für den Schriftverkehr mit der Obrigkeit ? Mit dem Wechsel des Mediums haben sich doch nur die Formen der Unterwerfung geändert, oft sogar verschärft.  Auf jeden Fall muss man nach den Profiteuren fragen und nach ihren ‘nützlichen Idioten’ (Lenin) in den Verwaltungen.
Die Perspektiven für den privaten Internetnutzer verfinstern sich. Selber in seinen Aktivitäten immer umfassender durchleuchtet, bleibt er (oder sie) immer häufiger in immer höheren ‘Fire Walls’ und in Bezahlsystemen hängen. Wiederholte Daten-Lecks und immer raffiniertere ‘Viren’ und ‘Trojaner’ lassen Dienstleistungen ausfallen, auf die man sich früher verlassen konnte. Wenn gefälschte Adressen nur noch für Experten erkennbar sind und ein einziger Mausklick bereits Datendiebstahl und Erpressung das Tor öffnet, ist der ‘Nutzer wider Willen’ unübersehbaren Risiken ausgesetzt ( > ein aktueller Link zum Thema ‘Emotet’ in “hr info ‘netzwelt’-Interview” unter der Suchfunktion, 28.5.20). Sobald man aus dem Netz aussteigt, ist man abgemeldet, kann man sich wohl bald die Kugel geben.

 

WELT-BIODIVERSITÄTS-BERICHT

Kommentar zum Bericht in der FAZ vom Mai 2019 in der Rubrik „Natur und Wissenschaft“
Die Pointe war:
„Die Biodiversitätskonvention (Rio 1992) ist immer im Schatten des Klima-Themas geblieben, mit mäßigem Erfolg …. die Kohlendioxidemissionen wachsen und wachsen. Sie hat bis zu diesem Montag weniger Schlagzeilen gemacht und noch seltener die Mächtigen der Welt beschäftigt. Von der Konvention gegen die Wüstenbildung wissen überhaupt nur Experten.“
Bevor man sich zu den „Auswege(n)“ weiterleiten lässt, empfiehlt es sich innezuhalten und zu fragen:  Was macht den Unterschied für die Menschheit zur früheren Klimageschichte?
Die  Antwort des Autor: „.. der Klimawandel wird uns doppelt und dreifach zusetzen .“ (1.Sp.)
Ja,  wegen der extrem verkleinerten traditionellen „Auswege“ der Wanderung und Flucht:
Für die paar tausend Jahre des Neolithikum galt immerhin, dass zwar ‚Reiche’ in dramatischen oder stillen Katastrophen untergingen, aber Menschen auswandern und irgendwo auf bescheidenem Niveau neu anfangen konnten. Dafür ist künftig kein Platz mehr (Desertifizierung, Überflutungsgebiete…)
Die traditionellen individuellen Chancen der Anpassung sind für das Gros der verstädterten und entwurzelten, in beiden Fällen von hochkomplexen Systemleistungen abhängigen Menschen verschwunden.
Ich nenne als weiteren Grund – wenn es den noch brauchte – die von Kapitalinteressen gesteuerten technologischen Lösungswege.
Die Autoren fordern eine „Rechte-Revolution“ ein, die bewirken soll, dass durch eine echte weiträumige „Renaturierung“ , „Naturschutz“, zugleich der „Klimaschutz“ verbessert wird, weil darin neue CO2-Lager entstehen. Das ist nur theoretisch eine Lösung. Denn sie finden keinen ehrlichen Treuhänder. Sie erkennen darin das „Gefangenendilemma“ der Spieltheorie, kurz gesagt: Den Schaden haben systemisch nicht die Verursacher, die Folgen treffen die Falschen. (4.Spalte)
Das gemeinsame existentielle Interesse, das Gemeinwohl wäre treffend als herrenloses Gut charakterisiert. Was man im ‘finsteren’ Mittelalter „Allmende“ nannte, trug das mittelalterlicher Dorf Verantwortung, und später der Grundherr, der die Bauern daraus vertrieb. Wir suchen vergeblich einen politischen Souverän, wie alle vormodernen Staaten ihn besaßen und dessen Nachruf die bürgerliche Gesellschaft  als „Absolutismus“ oder „Despotie“ systematisch beschädigt hat, zumindest als „Polizeystaat“. Wenn die Fürsten ihre Territorien als eigenen Besitz bewirtschafteten, so waren deren Ressourcen doch nicht als herrenloses Gut schutzlos. Und ihre Stände und Untertanen hatten in Europa genügend Sonderrechte („Privilegien“), um dem „Souverän“ Grenzen zu setzen.
Die zerstrittenen politischen Institutionen von heute treffen ihre Entscheidungen  bedrängt von Tausenden von Lobbyisten. Alarmierte Ökologen träumen da schon verdächtig oft von Erziehungsdiktatur – wie bereits Bahro damals in der DDR. Aber was können Öko-Aktivisten – etwa die Gesundheitsapostel – am ehesten durchsetzen? Die bürokratische Drangsalierung von Bürgern durch Symbolpolitik. Die funktioniert nur mit Duldung oder Rückhalt von gut organisierten Interessengruppen, wenn diese ihre materiellen Interessen oder Ideologien mit dem Gemeinwohl schmücken wollen oder neue Geschäftsideen darin entdecken.
Auf den Abfluss  öffentlicher Gelder wird – entweder lärmend oder unauffällig – so Einfluss genommen, dass sie durch die eigene Tasche fließen. Am proklamierten Erfolg der gemeinsamen Sache ist man desinteressiert, also dass staatliche Förderung von ‘Forschung und Entwicklung’ in hellem Licht dasteht. Eine Unzahl von Studien und Pilotprojekten entstehen aus dieser Mesalliance.
18. März 2019 Ein weiterer ohnmächtiger Ausfall des alten ‚Nestbeschmutzers’:
 Die Bürger haben kapituliert.
Und gerade die Bürgerlichen, die Studierten. Sie sind zu zerstreut, um sich für Zusammenhänge zu interessieren. Etwa zwischen ihrem Konsumstil, dem Aufwand, den sie treiben und dem Geiz, dem sie frönen, zwischen ihrem Coffee to go und ihren in Plastik gehüllten Zwergenportionen und dem Müllexport, ihrem Herrenleben und der Sklavenarbeit bei foodora und amazon….
Sie lassen sich von dem Chor der Medien vorgeben, worüber sie sich gerade aufregen. Die Zeitungsleser unter ihnen lesen sie täglich, aber wozu ist das gut, wenn man es gleich wieder vergisst. Da müsste man ja bewusst auswählen, dass man auch Unbequemes zur Kenntnis nimmt, vielleicht sogar gegen die Macht erfolgreicher Formate.
8. Januar 2019 : Mein Feedback zur Abmeldung vom SZ-Newsletter
Sehr geehrte Redaktion,
ich bin 74 Jahre alt, pensionierter, früher engagierter Gymnasiallehrer (Pol,G,Eth,F) und
füttere seit fünf Jahren meinen kulturellen Blog. Soweit zu mir.
Nun zur Abmeldung. FAZ oder SZ kaufe ich mir zweimal die Woche am Kiosk, höre aktuell dlf und lese gern “Newsletter”, vor allem aber auch kürzere wissenschaftliche Artikel. Seit ein paar Wochen parallel “NZZ-am-Morgen”. Ich bin in Versuchung, die digitale NZZ zu abonnieren.
Es mag Zufall sein, dass ich dort mehr substanzielle Artikel angeboten bekam, weniger
Berliner oder Münchner Politklatsch oder Human Interest; Prantls Granteln hatte ich
bereits früher abbestellt.
NZZ- Also weniger Bemühung um Werte-Nachschulung für dickköpfige deutsche und EU-Erwachsene als eine gewisse Distanz zu bundesdeutschen Bauchschmerzen – und vor
allem mehr Analysen. Vielleicht lag’s an den Redakteuren, die allabendlich die Auswahl
trafen.
Konkret konnte ich auch die Themen VR China (und Afrika) vergleichen. Unangenehm ist
mir in Erinnerung “China Mythen statt Wachstum” (5.1.) von Lea Deuber, konventionell
und getränkt mit Ressentiments. Fanden Sie niemanden mit größerer Erfahrung? War ihr
Wirtschaftsjournalismus in Shanghai mit den Themen der ausländischen Investoren
wirklich die passende Qualifikation?
Vielleicht ist Ihnen mein Brief nützlich, sonst eben nicht. Ich bin zugegebenermaßen
enttäuscht. Danke für den Newsletter

KULTUR STAAT MINISTER(IN) SUBVENTIONSKULTUR

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In einem Porträt der Kulturstaatsministerin  –Macht und maximale Verflechtung“ in der SZ vom 26. Oktober 2018 – hat Jörg Häntzschel das fein gesponnene Netz der Hardcore-Politikerin Monika Grütters skizziert. Wie gut, dass ich keine Staatsknete brauche. >>

Lauter Fassaden

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Während einfallslose Medien uns einreden wollen, unsere zahnlose „Bundeswehr“ stelle eine reale Gefahr für unser Überleben dar und beeinträchtige überdies den dringend nötigen Beitrag Deutschlands zur Förderung von Frieden und Menschenrechten in der Welt, während Medien mit Klima (groß) und Mikrofeinstaub (klein) „die deutsche Angst“ noch größer und „deutscher“ reden und damit die letzten ‚wahren Männer’ im Lande der AfD zutreiben, versuchen sie womöglich bloß, ihr Publikum von der ärgerlichen und bitteren Erfahrung ablenken, die jeder alle Tage machen kann, dass Infrastruktur und gesellschaftliche Moral durch Betrug und Heuchelei jeden Tag weiter zerfallen. >>

“LIVETICKER” DEUTSCHLAND ( Sorry, oft Pause wg. Überlastung )

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2. August 2018, 21.00

Abendlicher Berufsverkehr.  Urplötzlich der vertraute Klang aus versunkenen Tagen. “Autofahrer, schämt euch!” schallt es ein Dutzend Mal von der Friedberger. Also ein Trupp “Friday for Future”. Ja, so waren die studentischen Aktivisten1968 auch. Kompromisslos naiv. Sie konnten und wollten nicht rechnen, so wie ihr Stammvater Marx wohl auch, bei dem es bekanntlich nicht zum Haushalten reichte. Eine Stimme ragte damals heraus. Ein Student auf dem S-Bahnsteig in Berlin, auf den Fahrplan starrend: “So was schaffen wir nie!” Zwar konnte Mao konnte rechnen, aber auf chinesische Art undauf dem Abakus. Den verstanden wir auch nicht.

EU-Parlament 2019 – „Richtungswahl“ auf der Sandbank NEU

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NACHSCHLAG 19.6.2019  – TREPPENWITZ – oder ETWAS KORRESPONDENZ

” ….. Wir hoffen, du arbeitest nicht zu sehr heruntergekühlt und kannst ein wenig für dich tun. Und Vögeln wie Insekten lauschen. …..
Jetzt können wir uns wieder von der Europa-Wahl erholen, denn mit dem Gerangel um die Posten will niemand den ‘Souverän’ belästigen.
Ich informiere mich jetzt wieder lieber über Hintergründe im kostenlosen “Leserservice” (Emails zur Auswahl) der Neuen Züricher Zeitung, etwa was die Nachbarn so machen, gestern, wie die Dänemark seine “Ghettos wegplant”.
Bei einer Diskussion fiel mir eine bessere, weil bissigere Alternative zu den europaweiten “Fraktionen” im Europa-Parlament ein: “Nationale” beziehungsweise regionale Fraktionen, die entsprechend den Wahlergebnissen von ihren Wählern ‘zusammengestellt’ würden. Sie hätten nicht mit den Sprachbarrieren (über Dolmetscher oder Pidgin-Englisch) zu kämpfen und kulturelle Gräben zu überspringen. Sie müssten wie in einer nationalen Großen Koalition bereits in ihrem Rahmen Kompromisse finden, wenn sie im großen Chor überhaupt gehört werden wollen.
Sie kämpften auf derselben Ebene wie ihre nationalen Regierungsvertreter im Europäischen Rat  und Ministerrat, könnten z.B. die Haltung ihrer Regierung stützen oder auch desavouieren, beziehungsweise deren Positionswechsel vorbereiten.
Statt der bloß fiktiven ‘Integration’ unwilliger EU-Europäer in einem großen ‘grenzenlosen’ Schein-Parlament würden die Parlamentarier für ihre Wähler wieder sichtbar und greifbar. Die nationalen Parlamente hätten ‘in Brüssel’ parlamentarische Gegenüber, über deren Entscheidungen, eingegangene Kompromisse sie streiten könnten, denen sie aber auch den Rücken stärken könnten.
Regionale Zusammenschlüsse wären in Grenzen frei zu bilden. Sie könnten öfter nahe der ‘Heimat’ tagen. Das Parlamentsplenum wäre ausgereiften Entscheidungen und hervorgehobenen Demonstrationen vorbehalten.
Ich sehe darin neue, in der jetzigen Situation sehr notwendige Reibungsflächen, fruchtbaren Streit, Themen für öffentliche Kontroversen und vor allem Auffrischung für die langweiligen ‘politischen’ Medien heraufziehen.
Und ‘Scheinriesen’ wie die stolzgeschwellten deutschen “Grünen” und andere, die
nur regional punkten konnten, aber “Brüssel” als Hebel nutzen wollen, entstünden erst gar nicht.
‘Brüssel’ und das EU-Parlament haben nichts verstanden; die wollen ‘weiter so’, solange es eben geht.
Punkt.
Es wird warm auf dem Balkon. ….”

 

Funktion: zur Aktualisierung von “WELCHE DER KLEINEN BETRÜGER SOLLEN WIR WÄHLEN?” LINK                                        Stand: 26.5. 0.30

Natürlich bleibt es nicht bei der “FDP“, der Konkurrenten der „Grünen“ für die Mehrheitsbeschaffung. Ich bekam eine bedenkenswerte  Antwort : “Huh, Liberale wählen und feiern gehen klingt ist für mich die Resignation.

Recht so: Einzelne gute Köpfe im Angebot ändern daran auch nichts.

“Die FDP ist die Partei, die am stärksten für all das steht, woran unsere Kultur gerade kollabiert: die aufgeblasene Technologiegläubigkeit, eine weitere Unterhöhlung politischer Macht zugunsten von Großkapitalisten und die Überzeugung, dass beides dann schon irgendwie eine sozial stabile Gesellschaft formen wird (das geht vielleicht, wenn alle in ihrer Zufriedenheitsblase [wahlweise: Fußball, Fernsehserien, Fitnessstudio, um die Welt Jetten, Saufen] ihr Glück finden). Da bevorzuge ich dann doch den politischen Stillstand und schieße meine Stimme in den Wind. (….) “

Ein anderer Gesprächspartner findet, dass ‘die Grünen’ neuerdings mit dem smarten Habeck noch technologiegläubiger als die FDP geworden seien , von der man ja nichts Besseres erwarten könne. Auch ich finde, dass sie damit und in ihrem freischwebenden hedonistischen ‘Alternativ’-Gehabe ihre aufklärerische und orientierende Aufgabe in der Gesellschaft verraten haben.

 

ALSO DEN EIGENEN BLICK WEITER SCHÄRFEN!

Ich habe dieser Tage viel gelesen und Features angeschaut. Auf zwei erfreulich klare Übersichten in ard (wdr?) und 3sat möchte ich näher eingehen. >>

Gastkommentar “Europa” und “EU” – zu “Richtungswahl…..”

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Autor: Paul Pfeffer am 27.Mai 2019

Der Link zu  “Richtungswahl auf der Sandbank”

 

Kommentar

 

Ich ärgere mich immer, wenn die Begriffe “Europa” und “EU” synonym gebraucht werden. Gerade im abgelaufenen Wahlkampf zur Wahl des Europäischen Parlaments wurde der Unterschied meist unterschlagen. Ich kann aber ein überzeugter (deutscher) Europäer sein und gleichzeitig die EU als Fehlkonstruktion ansehen.

>>

Welche der kleinen Betrüger wollen wir wählen?

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K. und ich diskutieren über die Europa-Wahl.

Für mich wäre wichtig: “weniger” Europa, aber auch weniger Beschiss. Die Parteistrategen gehen arbeitsteilig vor, wie sie es in den Koalitionen gelernt haben. Die Grünen  wollen uns Bürger umerziehen (Feinstaub, Diesel und Fahrverbote, willkürlich gesetzte Klimaziele, dazu “open borders” ohne Kenntnis dessen, was nachkommt, Genderisierung der Umgangssprache), die SPD eiert so zwischen Marx und wem auch immer. CDU und CSU verteilen Beruhigungspillen, damit keine Protestwähler zur AfD laufen, welche unentwegt die Große Sturmglocke läutet. 

ABER an die Großen wagen sie sich ALLE nicht – besonders zynisch sind seit jeher Verkehrminister und und Agrarminister der CSU, die anderen wirken eher hilflos. Das Große Kabinett streitet sich um Wölfe, E-Roller, grundlose Grenzwerte, Fahrverbote, … aber wagt sich nicht an die Verursacher des Artensterbens (Konferenz in Paris), darunter auch deutsche Großagrarier, nicht an die Rüstungsproduzenten und die Müllexporteure. Es subventioniert  seit langem die privatwirtschaftlichen Konkurrenten des Güterverkehrs der Bahn, die ihr doch gehört, subventioniert die Konzerne, die ihre Produktionsketten über hundert und mehr Länder verteilen und ständig mehr “Verkehr” produzieren. Von den Profiteuren der chaotischen Steuersysteme nicht zu reden.

Wie bei einem permanenten Debütantinnenball werden von “der Politik” ständig irgendwelche Neuerungen eingeführt, welche die ohnehin ausgedünnten niederen Verwaltungen überfordern und überlasten. Das kann nicht funktionieren! Kein Mensch blickt mehr durch. Jeder schaut wo er bleibt. Rette sich, wer kann. Sankt Florians-Prinzip! Die besten Lösungen werden nicht studiert und übernommen, was ein normaler Mensch erwarten würde. Aber wer sollte sich darum auch kümmern?

Ich entscheide mich wahrscheinlich für die Liberalen und schau’ bei denen lieber gar nicht so genau hin. Sie sind klein, sind Mehrheitsbeschaffer, weil sie anschlussfähig sind und auch in anderen Ländern “die Mitte”  repräsentieren. Was haben wir denn für eine “Wahl”?!  (Seit Jahren)
Wenn wir in derselben Stadt leben würden, könnten wr wenigstens feiern und saufen!

Soweit für heute (Interpretiere die Uhrzeit nicht falsch)    Detlev
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DIE ZEIT ist ein progressiv geschminktes Lifestyle-Blatt

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Begegnung mit der ZEIT nach Jahren, doch mit der dritten Nummer, Nr. 15, reicht’s mir.

Die dreißig knisternden Seiten großes dünnes Zeitungsblätter hochzuhalten, ist unbequem und anstrengend. Für die Parkbank oder den Economy- oder Zweite-Klasse-Bahnsitz ist DIE ZEIT zu sperrig, gerade richtig für den Couchtisch – da ist er ja endlich!

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Das MAK K Frankfurt – 6 Jahre am Puls der Zeit sind genug

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Die Wolken ziehen flott über Frankfurt hinweg, es regnet selten. Wozu auch?

Sechs Jahre habe ich mich gegrämt über den massiven Substanzverlust im ehemaligen Museum für Kunsthandwerk. Was für ein gediegener Name, und so präzise!

Erst kamen Jahre der Bausanierung, dann die Kulturrevolution K, die die Säle leerfegte. >>

“Verantwortung Europas in der Welt” – Bloss Feuilleton!

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Sigmar Gabriel, Wolfgang Ischinger, Christoph von Marschall schreiben in der FAZ (8.9.2018 Nr.209 S.11). SIE MÜSSEN DIE LIBERALE ORDNUNG SCHÜTZEN – Die Alternative zum Weltuntergang heißt Verantwortung, nicht Raushalten. Sie antworten Peter Gauweiler (“Die Kreuzritter der Moderne” FAZ 25.8.2018)
Vergessen Sie diese “Debatte” ! Für mich ist sie bereits gestorben. Die offenen Links hielten gerade mal drei Tage. Neues Spiel, neuer Hype. Nur nicht aufregen.: ‘Berlin’ bereitet sich  auf eine lauwarme ‘Interventions’-Beteiligung in Syrien vor. Das Argumentationsbesteck wird bereits öffentlich desinfiziert.
Hat Trump den wunderbaren Deutschen im Weigerungsfall exorbitanten Strafzöllen gedroht oder will man bloß mitspielen?  Man sieht sich wieder in fünf Jahren bei der Investigativ-Dokumentation.      16.9.18

Ach was. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ‘Syrien’ liegt.  (Vier Wochen später)

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Ein Jahrhundert nach Alekseev – Der ‚alte Greis’ China wird jung, der Westen altert.

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9.7.18 – 9.9.2018
Alekseevs Reisetagebuch von 1907 (Link) macht dem Leser die Probleme Chinas in ihrer ganzen Tiefe bewusst, mehr als Thoralf Kleins Quellenstudie (Link) aus der Perspektive der geistig beschränkten Basler Mission das kann. Denn auf dem Land ging das elende Leben ja irgendwie weiter, wie bereits seit Jahrhunderten.
Nach Alekseevs Eindrücken und Gesprächen 1907 zwischen Peking, Schantung und Sian erschienen Chinas Probleme unlösbar. Wo sollte man überhaupt anfangen? >>

„START UP-NATION ISRAEL“ – Von Israel lernen !?

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Der Beitrag (Juni 2012) erscheint gemeinsam mit weiteren aus den vergangenen zwanzig Jahren, die gerade heute nicht verloren gehen sollen. 25.5.2018

Dan Senor, Saul Singer:

START-UP NATION ISRAEL – Was wir vom innovativsten Land der Welt lernen können (Bestsellerliste Wallstreet Journal 2009, dt. Hanser 2012)

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Museumsneubau in Frankfurt – Verblendungen statt Waschbeton.

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Das umgebaute Historische Museum Frankfurt in post-faschistischem-proto-chinesischem Deutschland-Stil toppt noch die Altstadtüberbauung vor dem Dom – ihrerseits finsteres Mittelalter, mit den Mitteln deutscher Baumärkte ins Werk gesetzt.

12.Feb.2018 - Gegenüber das einzige Fachwerkhaus - Haus Wertheym - das den Altstadtbrand 1944 überstand.

12.Feb.2018 – Gegenüber das einzige Fachwerkhaus – Haus Wertheym – das den Altstadtbrand 1944 überstand. ( Fotos Gv. Anklicken!)

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Eins, zwei, drei, ich twitter’ mich frei – aktuell

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Liebe Leserin, lieber Leser,

die Menge ‘schlechter’ Nachrichten, die über ‘Qualitätsmedien’, also ‘gute’, aus der realen Welt in meinen geruhsamen Alltag stürmen, ist gerademal überwältigend, ich brauche eine Winterpause. Stattdessen möchte ich Ihnen meinen Afrika-Blog empfehlen; da sind wenigstens noch ein paar Entdeckungen zu machen, zwar auch in der ‘realen Welt’, aber ebenso an ästhetischen Objekten. Bei schlechtem Wetter können die Beiträge vielleicht sogar einen Museumsbesuch ersetzen.

Alles Gute für 2018 ! Und melden Sie sich doch einmal!         Ihr Detlev von Graeve

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Die Gespenster meiner (akademischen) Jugend

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Tagebuch:  29.11.2017   zu FAZ

 

Die Lektüre des emeritierten Germanisten, dem die wachsende Unduldsamkeit an der Universität alte Verletzungen wieder aufreißt, die er als junger Dozent im Göttingen der Siebziger Jahre erlitt. >>

Warum bin ich bloß in die Hauptstadt gefahren? Notizen

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Ein separater Text zu  „Kunst aus Afrika im Bode-Museum – Unvergleichlich“ ist erschienen und bei Google bereits auf S. 3 vorgerückt. Link.

Samstag, den 28. Oktober

Erst einmal der letzte Eindruck,  eine unauflösliche Verbindung von Barbarei und Kultur

 PIRANESI „I CARCERI“  IM BERLINER HAUPTBAHNHOF

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Ein naiver Nutzer der Stadtbücherei fragt 2003 ….

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Du hast  doch nichts kapiert! Etwa den Trend der Zeit? Was die Kunden wollen? Wohin die Reise geht?  Wie unsere Institutionen arbeiten? Was erwartest du denn? In welchem Jahrhundert lebst du? Meinst du, alle hätten auf dich gewartet? Wir integrieren doch nicht Leute wie dich! Stell dich erstmal hinten an! Und zwar in der richtigen Schlange! Die Deutschen haben so eigenartige Vorstellungen: Antiquariate, dass ich nicht lache! Was denkst du, wieviel Medien – Bücher, phh!!! – wir täglich verarbeiten, ich meine zusammen mit dem Computer! Warum schreibt Ihr auch soviel? Muss denn jeder Quatsch gedruckt werden? Aber das ist nicht unser Bier!  Meldet euch an, registriert euch und haltet die Klappe, bis wir euch für eine Studie  aktivieren! Wir sind selber nur arme Schweine. Wir kriegen die Titel von höheren Ebenen aufgedrückt. Die Entscheider kennen wir auch nicht. Früher konnten wir noch aussuchen. Und unsere ausgesuchten Bücher wurden auch gelesen. Heute sind wir froh, wenn wir damit nichts zu tun haben. Volksbücherei hieß das früher!  Haha!

Es folgt ein Briefwechsel aus vergangenen Zeiten. Heute sind Stadtbüchereien eher Wärmestuben mit Reiseführern und anderen Ratgebern, Romanen, e-Books, DVDs , CDs. und einem Veranstaltungsprogramm. Unglaublich, was sich alles verändert hat. Ich käme heute nicht mehr auf die Idee, einen solchen Brief zu schreiben. Er war, wie die Antwort der Bibliotheksleiterin zeigt, hoffnungslos altmodisch.      10.12.2016

Aktueller Link : FAZ 5.3.2017   “Der Phantomleser” von Andrea Diener

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ROMAN Karfreitag, 18.4.03

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Franz hatte noch nie einen Roman gelesen. Jedenfalls wollte er sich an keinen erinnern. …

So oder ähnlich sollte das Buch anfangen, das lauter leichtfertige Ausflüge in die Theorie aufnähme, denen anderswo eine solche Aufnahme verweigert würde. Vermutete er jedenfalls. Man weiß ja nie. >>

‚512 Aufrufe in einer Woche’ – Danksagung

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Und zweihundert Besucher! Gestern hat jeder im Schnitt sogar fünf Seiten aufgerufen. Wenn ich meine eigene Tagesadresse ermittle und entsprechend abziehe, bleiben noch eine Menge übrig. >>

Diese EM 2016 ist gelaufen, aber auch abgehakt?

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Wie viel meines monatlichen Fernsehbeitrags haben sie dafür ausgegeben, die Hälfte?

Dummerweise hatte ich die Gesichter von Löw, von Schweinsteiger und den anderen Rekonvaleszenten schon vorher über, auch ‘Poldi’. Was interessiert mich, welches ‚persönliche’ statistische Karriereziel sie noch erreichen? Andere interessiert es aber wohl. Ich sollte noch einmal  Studie ‚Über die amerikanische Demokratie’ des Grafen Tocqueville lesen, um zu begreifen, wie randständig ich bin, fast schon dissident. >>

BREXIT – Die ersten sind draußen! Dann rückt H.Védrine die Sache zurecht

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Begeisterung. Zugleich das Gefühl, eingesperrt zu sein. Bin selber über meine Emotion überrascht. Endlich ein kräftiger Impuls. Die Politik ist zurück! Seit 1989 zum ersten Mal! >>

Jede Spende hilft, aber mir gebbe nix!

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Jede Spende hilft! Dem Spender, der vermittelnden Institution/Firma und dem oder den Adressaten. >>

Mängelexemplar, Investitionsstau, Drogen

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Hochnebel – du hältst es für die Grenzen des Himmels. – Wollte ich titeln, aber soll ich das, was mich ankotzt, auch noch zelebrieren? Da müsste ich ja religiös sein. Es bleibt also bei drei Glossen! 24.2.15 >>

Netzbürger – sich mit Netzen plagend

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Man hat mich zum Privatmann erzogen. Das gerade vergangene Dritte Reich wirkte in der Diskretion der Lehrer nach und, im heimischen Wohnzimmer, in den mahnenden Gesten der ‚Drei weisen Affen’: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.  >>

Noch einmal “Das Netz” – nun als Buch !

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Tagebuch einer Lektüre von „Psychologie der modernen Linken“.

Ted Kaczynski hat bekanntlich durch seine Briefbomben an akademische Vertreter des militärisch-industriellen Komplexes die Publikation seines zeitkritischen Manifests in der Washington Post erpresst. Was steckt in dem Text?    >>

Auf einer Couch zum Thema Irakkrieg (März 2003)

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SV COUCH Irak 2003 1200

30.3.2003  Ich bin von der SV nicht aufs Podium gebeten worden. Macht nichts. Meine Couch ist bequemer….  Hier mein Beitrag.             v.Graeve >>

Vor dem Irakkrieg 2003 – Magendrücken

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Eintragung  5.März 2003

Magendrücken, woher auch immer, vielleicht von den ungewohnten Kapern im Quark bei Scholzes, oder vom Geburtstag (wirklich?)  oder etwa von einer  ausgereiften politischen Weltkrise. Ein halbes Jahr Politisierung zeigt Wirkung. Ungewöhnlich klar und angeschlagen Zugleich erfahren wir Kriegsgegner etwas über uns selber, etwa beim Gedanken: In solchen Zeiten ist die kleinere Wohnung die bessere, zumal, wenn sie einen Balkon hat. >>

William R.Pitt und Scott Ritter: KRIEG GEGEN DEN IRAK (2002)

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Flugblatt, nach dem 25.1.2003 an der Altkönigschule verteilt:

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