Archiv der Kategorie: Mit Flusser leben

….Ich bin ein Knoten im Netz, momentan ja. Auch.

„Flusser (1920-1991) – Philosoph des Überlebens“ (2010)

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So schwungvoll begann 2010 meine Arbeit mit Guldin und den flusser-studies! ( LINK zum Blog-Kapitel) – Mit Rainer Guldins Antwort

Ein Fundstück,  25.11.2024 hochgeladen

Email

Flusser war in Brasilien weit ab vom Schuss (ähnlich übrigens Adorno in den USA) und hatte nichts Weltbewegendes zu erzählen, wie etwa Ruth Klüger („weiter leben“ LINK), bloß eine intellektuelle Biografie.

Er hatte ein zünftiger akademischer Philosoph werden wollen, doch die Emigration riss ihn fort und warf ihn an ein wüstes Gestade in einem tropischen Wilden Westen, in einer Goldgräberzeit. Wollte sich eigentlich auch Robinson Crusoe nicht einmal umbringen? >>

Flusser wäre dieses Jahr Hundert geworden ….. Hausarrest (FS 29)

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Upload 24.Mai 2020 – aber damit ist die Sache ja noch nicht erledigt!  >>>> PostScriptum!

FLUSSER STUDIES 29 (LINK)    “ Part I: Vilém Flusser May 1920 – May 2020 = 19 BEITRÄGE

MEIN IMPULS

Detlev von Graeve
Flusser wäre dieses Jahr Hundert geworden und die Menschen haben Hausarrest

Was ist da angemessen? – Schließlich ist der Jubilar bereits tot; vor vier Jahren begingen wir seinen 25. Todestag – Pietät? Äußerungen der Dankbarkeit? Anekdoten? Erinnerungen an voraus weisende Gedanken? Noch eine Ehrung mehr? Vorsichtige Korrekturen? Was kann ich überhaupt den Menschen vermitteln, die wie ich Vilém Flusser wertschätzen, aber vielleicht anders? >>

DAS LACHEN KINSHASAS – Eine postkoloniale Stadt und ihre unsichtbare Architektur. Gedanken beim Lesen

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FILIP DE BOECK – DAS LACHEN KINSHASAS – Eine postkoloniale Stadt und ihre unsichtbare Architektur. Über Infrastrukturen aus Verfall und Humor, aus Geld, Macht, Mode und Sex (L. I. No.76. S. 38-46) – Meine Notizen vom Juli 2017, erst im Oktober 2019 hochgeladen, von allem Ballast an Details befreit.  

Veröffentlicht am 7. Okt. 2019, mit aktueller Erweiterung um Beirut im Libanon

 

Ich entdecke den Aufsatz des Anthropologen im großformatigen Magazin „LETTRE INTERNATIONAL“ vom Frühjahr 2007, unter der Rubrik „Das Potential der Städte“. Ich krieche im Schneckentempo über eine große Bleiwüste.

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„Wenn es mir doch gruselte….!“ Flusser zum Hundertsten

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Wenn Vilém Flusser schrieb: Wir bauen uns nach Belieben eine Geschichte, wir sind mit unseren Fingerspitzen spielerisch kreativ. Dafür steht uns alles digitalisiert zur Verfügung, was frühere Zivilisationen geschaffen haben, wir brauchen keine Lehrer mehr ….. kam mir das Gruseln.
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Wer knackt Vilém Flusser im Interview? Etwa Klaus Nüchtern? Und wozu?

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EIN EXTRA ZUM 100. GEBURTSTAG

Nach der Veröffentlichung in der Wiener Stadtzeitung „Falter“ 1990 befand Vilém Flusser: „das erste Interview, das mich wirklich wiedergibt.“

 „European Photography“ von Andreas Müller-Pohle veröffentlichte es 1991 als „Vilém Flusser – Ein Gespräch“ ein zweites Mal und setzte den Interviewer Klaus Nüchtern oben auf die Titelseite, dort, wo normalerweise der Autorenname steht.

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Zum Ende der Schriftkultur und ….

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Der Text vom 3. Mai 2014

Auf diesen Gedanken komme ich bei Schriftasketen, ja Schriftmystikern, bei Philosophen in der Nachfolge von Theologie und Metaphysik mit betontem Wahrheitsanspruch. Um die muss es wohl gehen, wenn – etwa bei Vilém Flusser – vom Ende des Schriftzeitalters (Link) die Rede ist.

Es haben ebenso lange Menschen in den Sachen gedacht und in gesellschaftlichem Kontext, selbst der Jesus der Evangelien. Für sie gilt der Epochenbruch nicht, dabei haben die die Schrift erfunden!

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Vilém Flusser auf einem Wasserbüffel entgegenziehen! Ein Gedankenspiel

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Flusser von China her betrachtet – Kultur der Module –  Totalitarismus – Meisterschaft – Schriftidolatrie ? – Exzentriker von Yangzhou 18.Jh. >>

Schrift oder technisches Bild – Oder? Und.

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Anlass für diese bescheidene Bestandsaufnahme ist eine Examensarbeit in Philosophie, die ein Freund vor Jahren über Jacques Derrida und Vilém Flusser unter dem prätentiösen Titel Die Schrift im Zeitalter der technischen Bilder verfasste. In meinen Augen haben die beteiligten Philosophen wieder einmal – natürlich mit Absicht – die Erwartungen enttäuscht, die schlichte Pragmatiker an so große Köpfe zu richten pflegen.  Schauen wir also einmal genauer hin!    >>

‚Das Ende des Zufalls‘ ? – Email an Vilém aus der Zukunft

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22. 2. 2015

Hallo Vilém,

Im Feature Das Ende des Zufalls am Donnerstag in 3-sat kam mir wieder deine Vision entgegen, ebenso hemdsärmlig abgeleitet! Eine vertraute Frauenstimme säuselte aus dem Off:

Durch Datensammelmaschinen werden wir für Fremde durchschaubar, als seien wir Freunde. Diese technische Entwicklung lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Wie so oft, kommt es nun darauf an, was wir daraus machen. >>

Uneigentliche Verzweiflung. Siebzig Plus

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Ich passiere gerade die Stelle im Raum/Zeit-Kontinuum, an der Vilem Flussers Lebensfaden jäh abriss, und ich mache mir Gedanken.  >>

Erfindungen – Von Freud zu Flusser

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Dienstag, 13. Mai 2014, auf Kreta

Der Ethnopsychoanalytiker Paul Parin schrieb gegen Ende seines Essays „Kurzer Aufenthalt in Triest oder Koordinaten der Psychoanalyse“ :

Freud hat sich mit der Erfindung des Setting zum Fremden seiner Analysanden gemacht. >>

Flusser endlich als Künstler nehmen!

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Versuch, eine Demarkationslinie zwischen der Realitätswahrnehmung Flussers und seinem Reich der ‚Fiktion‘ zu ziehen –  im Gespräch mit Florian Rötzer (Oktober 1991) und im Essay ‚Sich selbst sterben sehen‘. >>

Zweimal die visuelle Kultur Japans

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Volker Grassmuck interviewt Asada Akira :  „Vom Verhältnis von Kunst und Technologie“ ( Japan Lesebuch II, Konkursbuch, Tübingen 1990 (JL) :  S.59-72)

Madoka Suehiro „Flusser und die Technocodes in der visuellen Kultur Japans“ (Fahle, Hanke u.a.: Technobilder und Kommunikologie, Parerga 2009, 221-236)   >>

Vom Apparat lernen

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Der Apparat beschränkt sich in seinen Aufgabenstellungen  auf das, was ihm -gerade noch – lösbar erscheint, und das zudem extrem arbeitsteilig. Dem müssen alle Gegenstrategien Rechnung tragen. >>

Flussers fernöstliche Weltanschauung

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Und doch ist nichts Mystisches an dem Versuch, die abstrahierenden Vorurteile ais der Beobachtung der konkreten Welt auszuklammern. Die fernöstliche Weltanschauung ist synchretistisch, ästhetisch und führt unter anderem zum mystischen Welterleben.“    >>

‚Gesellschaftsspiele‘ Fortsetzung

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 ‚Gesellschaftsspiele‘ zwei – Abstand gewinnen!

Bei direkte Aufmerksamkeit auf den Text kann ich dessen Mängel einfach nicht übersehen und gerate mit ihm in Streit. Wie er die Fragen stellt, nimmt meine Aufmerksamkeit gefangen. Wie er sie beantwortet und was er spontan (etwa hier im undatierten Entwurf) daraus macht.  >>

Flusser – Schirrmacher – Blumenberg – Potpourri

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Lieber D. H., unversehens habe ich wieder einen Text für Sie, und wenn es auch nur eine Fußnote zu einem Zitat ist: Diejenigen, die sich für die Revolution engagiert haben und gestorben sind, sind aus Naivität gestorben. (Vogelflüge S.31 in Regen)      >>

Flusser muss das Zimmer des ‚Monsieur Teste‘ lieben!

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Kreta, Paleochora, Südküste, Donnerstag, den 9. Mai 2013

Lieber Rainer, ich erhole mich gerade auf dem Balkon von einer ganztägigen Wanderung die Klippen entlang und lese in bisher übersprungenen Winkeln meiner Neuentdeckung: Wolf Lepenies „Melancholie und Gesellschaft“ (1969, stw 967,1998).

Unter dem Aspekt Intérieur behandelt er gerade Paul Valéry Der Abend mit Monsieur Teste>>

Sich wohnlich einrichten in Ruinen

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Mich wohnlich einrichten in Vilém Flussers „Ruinen“

So wie er Ruinen in „Häuser bauen“ beschreibt, sind sie tauglich für ein Leben in Provisorien und im Takt von Updates! Und wohnen kann man auch in ihnen, immer noch besser als  auf Koffern in Hotelzimmern. Zudem haben Menschen immer wieder in Ruinen gewohnt. Was sind denn Ruinen abseits des Klischees?

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Über Flussers Ethik reden?

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D.H.   (Mail vom 24.10.2012)

„…. Mich würde jedoch interessieren, wo und wie die Ethik bei Flusser wirklich aufscheint. Was ist Flussers Ethik? Hätten Sie Lust mit mir darüber ein paar Ideen auszutauschen? Meine Antworten werden zwar manchmal etwas dauern, aber es würde mich trotzdem freuen.“   >>

Der Mensch in der Falle der digitalen Revolution

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zu: „Welt ohne Menschen“ Dokumentarfilm von Philippe Borel, 97’, F 2012 ausgestrahlt in ARTE

Die digitale Revolution verändert uns zweifellos tiefgreifend, auch wenn ich es gern anders hätte    . Es kommt dabei nicht auf Ideen oder Ideologien einzelner Initiatoren oder Strategen an. Sie handeln als intelligenter Schwarm entsprechend den Möglichkeiten, die sich ihnen bieten. Sie werden mit harten Realitäten konfrontiert, jeweils auf ihr Sichtfenster begrenzt, aber bedrohlich. So wird die Menschheit weiter wurschteln. >>

Flusser Transhumanist ?

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Flusser musste je länger desto mehr Kunst, sofern sie nicht den Umbau des Menschen betreibt, für lächerliche Gadgets halten. Marcel Marburger verwischt in seiner Dissertation den Punkt des No-Return, indem er sich als Interpret geschmeidig über der Demarkationslinie hin- und herbewegt.

Flusser spielte Transhumanismus. Der ist keine bloß dekorative Erweiterung seiner Metaphorik. Er formulierte ja immer hintergründig.   >>

Gespräch über Joan Fontcuberta 2012 (mit 4 Abb.)

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Frankfurt am Main am 21. Mai 2012. Die Flusser Studies 13 sind erschienen. Zwei gewöhnlich boshafte und manchmal missgelaunte Freunde – wir nennen sie der Einfachheit halber A und B – haben sich den Aufsatz von Andrea Soto Calderon und Rainer Guldin über Vilem Flusser und den spanischen, nein katalanischen Fotografen Joan Fontcuberta  vorgenommen.

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Zukunftsvisionen ohne Schrift (FS 12)

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Hallo  Annika Berressem! Ich bin ein Nachbar von Ihnen in den Flusser-Studies 12 und  möchte nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen, Ihnen mitzuteilen, was mir bei der Lektüre von „Zukunftsvision ohne Schrift“ berressem-zukunftsvision fs12 durch den Kopf gegangen ist. Es wird zu wenig diskutiert, auch in dieser Publikation.     >>

Vom Elend der Bilder – frei nach Vilém Flusser

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Früher waren sie behütet, behaust. Sie wurden bewundert und verehrt, gefürchtet und verfolgt, standen in Kirchen und Tempeln, waren als Fresco sogar fest mit der Wand verbunden, wurden in sorgsam verwahrten Büchern aufgehoben, und so weiter und so fort. >>

„Schamanen und Maskentänzer“ – Dialog

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Der Essay „Schamanen und Maskentänzer“ wurde von Vilém Flusser im Design Report abgedruckt und wieder abgedruckt in: Vom Stand der Dinge, Steidl 1993, S.101-104. >>

Reisen, ohne einen Ausgang zu finden

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Der Kampf mit dem Alter, der nachlassenden Kraft, wird beim Reisen besonders deutlich. Dabei haben sich Reisen zum Kampf gegen mehr oder weniger unbekannte Systeme entwickelt, es sei denn, sie werden bereits von einem System gesteuert. >>

Medienkritik an Vilém Flusser (DVD)

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We shall survive in the memory of others“ – Der Titel des Projekts, vier Videos Flussers in englischer Sprache zu verbreiten*, wirkt schräg, wenn er nicht einfach auf die Sentimentalität potentieller Käufer zielt. >>

Selbstzeugnis eines Fotografikers (Müller-Pohle)

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Es handelt sich bei Müller-Pohles Programm [1] im Zeichen der digitalen Medienrevolution um eine Neuauflage des Modernismus, >>

Briefwechsel über ‚Vogelflüge‘

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From: „Dirk Schulz“-  Subject: Lesen am Kap  – Date: Sun, 7 Feb 2010 21:48:53 +0200

Lieber Detlev, (…..) lese ich zur Zeit in Flussers Essays „Vogelflüge“. Mir gefällt, wie er schreibt und wie er, ausgehend von Alltagsphänomenen, seine Denkkreise zieht, sie erweitert, sich berühren und schneiden lässt. Ehrlich gesagt springe ich von Titel zu Titel, kreuz und quer, >>

Inspiration Flusser – Schriftkultur, Kulturen

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Schriftkultur ade?  >>

Tropischer Barock – und heute?

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Kulturkritik mit Vilém Flusser

Flusser Verteidigung des tropischen Barock 1966 als naive sündhafte Nachahmung  des wahrlich dekadenten, hohlen europäischen Vorbilds, einer überalterten Kultur,… die in der Illusion die verlorene Wirklichkeit sucht, und dies bewusst tut  (nach Guldin 2005 : 51 – 52).   >>

Würfel – Drei Zeiten – Selbstlosigkeit – Künstliches Leben

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Ich lese im Mai 2008 in Vilem Flussers Nachgeschichten (Bollmann 1990!) und notiere: >>

Oscar Niemeyer – der naive Held

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Osterspaziergang im Deutschen Architekturmuseum DAM, Frankfurt  

Wie auf einer Achterbahn wechseln wir zwischen Bewunderung und Ernüchterung, und da endet sie schließlich: Angesichts der über dreihundert Projekte auf der Banderole ist die erste Bilanz:  Beton bleibt Beton. Die gerade Linie  hat sich durchgesetzt – und deren Auftraggeber. >>

Wieder ein Abschied von Vilém Flusser, diesmal 1999

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Text: Jenseits der Maschinen in: Gesten – Versuch einer Phänomenologie, 1991, 1995 Fischer Wissenschaft 12241

Der alte Herr will nicht freudlos dahinscheiden,  er hütet seinen Optimismus wie eine  Kerze im Wind, und mehr ist es auch nicht. Er hat  nicht nur eine Heimat verloren und  entrückt sie konsequent in die Sphäre der Grammatik, wo sie sich in den Plural setzen lässt. Er weiß sich auch gnadenlos umzingelt vom APPARAT und einem Heer von Funktionären. >>