Archiv der Kategorie: MUSEEN & SAMMLER

Erinnerung: An dem Blech aus Benin klebt reichlich Blut, wenn auch von ‚königlichen‘ Menschenopfern. Die emeritierte Ethnologin B.Hauser-SchĂ€ublin erinnert sentimentale Deutsche in einem Beitrag der FAZ (16.3.21, S.14) daran. Das und ihre Intervention zum ‚Luv-Boot‘ sind zu ihrem Alleinstellungsmerkmal geworden.
Das hauptstĂ€dtische Schmierentheater und die eilfertigen Tunnelblick-Kommentare in ‚KulturkanĂ€len‘ sind fĂŒr mich das Ärgernis, was immer an realpolitischem KalkĂŒl dahinter stehen mag.  (Mai 2021)

Unterthema: "Fiktion Kongo" RIETBERG 2019-20

„Hommage aux anciens crĂ©ateurs“ (ChĂ©ri Samba) – toujours de nouveaux Ă©pisodes!ChĂ©ri Samba’s „Hommage an die afrikanischen Kreativen von frĂŒher“ – die EndlosschleifeWas sind eigentlich die „Sapeurs“ im Kongo? ChĂ©ri Samba rend hommage «aux anciens crĂ©ateurs» et Ă  Han CorayChĂ©ri Samba trifft Werke „schöpferischer Ahnen“ bei Han CorayKongolesen in der globalen Kunstwelt – Sandrine Colard („Fiktion Kongo“)Hans Himmelheber im Kongo (Rietberg) – plus Version en francais„Schweizer Sapeurs“ erstĂŒrmen die Fiktion des Kongo auf dem Rietberg‚Sapeurs‘ und ‚Designermode‘ im Kongo als Problem der Theorie


Unterthema: BERLIN & HUMBOLDTFORUM

Wie erzählt man Afrika? – Das Thema entdĂ€monisieren! Aber radikal.Sommer 2023 im Schloss zu PotsdamAfrika in Berlin – aktuelle SchlossfĂŒhrung durch GMZ (Gast)Bei BERGGRUEN : „Afrikanische Werke“ in U-HaftRestitution? Disput vor Benin-Bronze im Bode-Museum„Unvergleichlich“ – erzwungene Nachbarschaft im Bode-MuseumDie Indianer dĂŒrfen kommen, aber nichts anfassen (Kogi)‚Making History‘ – Eine Fanfare! (Ogbechie & Benin) – aktuell!Alte Nationalgalerie – Streit in der Halle ĂŒber ‚Ahnenbilder‘ und ‚Tiki‘ der Maori


Unterthema: PARIS & QUAI BRANLY

„Ex Africa“ im MusĂ©e Quai Branly 2021 : Verlorenes wird angeblich zurĂŒckgewonnenChĂ©ri Samba’s „Hommage an die afrikanischen Kreativen von frĂŒher“ – die Endlosschleife„Tausend Augen, aber kein Blickkontakt “ im „Quai Branly“ 2019Charles Ratton et la Question de «Provenance»Charles Ratton – schlechte und gute Provenienz im KunsthandelAfrika in Paris : Louvre und Quai Branly. 2009 ist aktuellPICASSO ENTDECKT AFRIKA ‚BRUT‘ IM TROCADÉRO 1907


Wie erzählt man Afrika? – Das Thema entdĂ€monisieren! Aber radikal.

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Ich beschrĂ€nke mich auf Andreas Kilbs Beobachtungen an „Planet Afrika“ und entdecke eine  intelligente Ausstellungsmethode fĂŒr magere Zeiten – sie haben lĂ€ngst begonnen! –  in seiner Doppelrezension aus Berlin.

Planet Afrika. James-Simon-Galerie, Museumsinsel Berlin, bis 24. April 2025.

Geschichte(n) Tansanias. Humboldt Forum, seit 29. November. Jeweils kein Katalog!

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Duala-Kanus und ihre Geschichten : Transatlantischer Deal 1925 (2.1)

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DAS DUALA-PROJEKT – ZWEITE STAFFEL :  Geschichte und Schicksal der Bootsmodelle und ihrer Sammler

Field Museum of Natural History —  Jan Kleyman — Baron v.d. Heydt — J.F.G.Umlauff — Weltmarkt fĂŒr Ethnographica
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‘Making History – African Collectors and the Canon…“) Review

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German original: August 27, 2015 plus Supplement Sept. 03,2018  (LINK); revised translation November 13,2020

Some Nigerian entrepreneurs in Lagos collect works of art from African cultures. Due to their geographic location, their collections do not have access to the international cartel of influential museums, auction houses and collectors. The art historian Sylvester O. Ogbechie presents the collection of Feti Akinsanya as representative.

Sylvester Okwonudu Ogbechie: ‚Making History – African Collectors and the Canon of African Art‘: The Femi Akinsanya African Art Collection. (Five Continents 2011)

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NĂ€chtliche Gedanken: Wozu ĂŒberhaupt Kritik an den alten Völkerkundemuseen? 

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Sie haben doch Ausstellungen auf den Weg gebracht, didaktisch wertvoll! Das Publikum war weder schulisch besonders vorgebildet, noch anspruchsvoll. DafĂŒr brauchte man nicht die –zigtausend Asservate in den Depots! Um deren geheime Botschaften kĂŒmmerte sich die Kulturpolitik sowieso nicht. Was darin ’rĂŒberkommen sollte, hing von anderen Kriterien ab. >>

Hans Himmelheber im Kongo (Rietberg) – plus Version en francais

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Upload   7.April, Version francaise (darunter angefĂŒgt)  2.Mai 2020

Was kann aus dieser zwiespĂ€ltigen historischen Figur Himmelheber in einer durch „Kolonialismus“-Debatten bestimmten Zeit noch werden?

Die Frage bildete wohl den unausgesprochenen Hintergrund des Ausstellungsprojekts  „Fiktion Kongo – Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart“ im Museum Rietberg in ZĂŒrich von November 2019 bis MĂ€rz 2020 (Katalog CHF 49.-)

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Deutsche Sammler : Ängste – AutoritĂ€ten – Allergien

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Dies ist eine spĂ€te Reaktion auf einen Vortrag von Hans-JĂŒrgen Rielau (2008, Link zu „About Africa“) und einen Kommentar von  Ingo Barlovic „Unter Generalverdacht“ in der ZEIT (Nr. 1, 11.1.2019 S. 36)  (LINK)

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Heimliche Deponien in Deutschen Museen

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Blick in renommierte Ethnologie-Museen in Deutschland, den ein investigativer Kulturredakteur der SĂŒddeutschen Zeitung mit frechem Blick, Jörg HĂ€ntzschel, interessierten Lesern gewĂ€hrt: „Ethnologische Museen Deutschlands: Verseucht, zerfressen, ĂŒberflutet“, SZ vom 9. Juli 2019

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Afrikanische SklavenkĂŒsten – Brutaler Materialismus und verfeinerte Kunst.

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 Entworfen 9.5.16 wĂ€hrend der LektĂŒre von Wyatt MacGaffey und Kajsar Ekholm  Friedman, ĂŒberarbeitet am 5.5.2019

Ich will ein paar Einsichten festhalten, denn das UnverstĂ€ndnis in Europa fĂŒr die fremde afrikanische Gesellschaften wird im Zeichen der Moralisierung der Politikdarstellung immer grĂ¶ĂŸer! Dagegen war die Haltung der frĂŒhen Seefahrer geradezu offen und neugierig. >>

Flohmarkt ‚Museumsufer’ 2019 – Spontane Erleuchtung des Mönchs

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Verfasst am 12.2./ Zuletzt redigiert am 28.4.2019 – Die  fortgeschriebene Version auf Französisch: LINK       Eine Eilmeldung vom 26.1.2020 hat sich mit ‚Corona‘ erledigt (Link) >>

Alles gut. Restitution? Ja bitte!

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Win-Win  /  Paris London  /  Berlin und Benin

 Ich habe es in der New York Times gelesen und im Guardian: Jede Beunruhigung von Museen und BĂŒrgern durch die KulturgĂŒter-RĂŒckgabe-Debatte ist gegenstandslos! >>

Charles Ratton – schlechte und gute Provenienz im Kunsthandel

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Zu einem Aspekt der Laborausstellung im Weltkulturenmuseum, Frankfurt/Main

Am Ende des Beitrags:  Rattons Rolle bei der „aufgeschobene(n) Entdeckung von Kuyu-Objekten“aus Kongo-Brazzaville.

 

 Die verschiedenen Stimmen, in der Reihenfolge ihres ersten Auftritts :

  • Gesammelt Gekauft Geraubt – eine Laborausstellung 2018 im Weltkulturenmuseum, Frankfurt am Main, 15.8. 2018 bis 1.9.2019 (Link)

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Asyl Museum? – Nachdenken ĂŒber das ‚Dingasyl‘

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 Von der tief schĂŒrfenden Tagung „Philosophie des Museums“ im November 2017 am Bode-Museum zu Berlin (Link) erfuhr ich erst durch den Artikel von Stefan Laube „Asylrecht fĂŒr die Dinge – Berlin: AnsĂ€tze einer Museumsphilosophie vor dem Hintergrund des Humboldtforums“ (FAZ, 4. Januar 2017, N3), worin die Kogi-Indianer namentlich erwĂ€hnt wurden. Hinweis auf meine Glosse „Die Indianer dĂŒrfen kommen, aber nichts anfassen“ im Dezember 2016 (Link)

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Marie-Alain Couturier (1897– 1954) und die zerstörten Fetische

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M.-A.Couturier : SACRED ART, AusgewÀhlte Texte, 1983 Menil Foundation Inc., amerikanische Ausgabe 1989 University of Texas Press, Austin.

FrÚre Couturier bedauert den Anteil der katholischen Mission an der Zerstörung vorkolonialer Kultur, aber hat mehr zu sagen. (2 Seiten Text in Englisch)


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‚A Conservator’s View of African Sculpture’ und der gewöhnliche Sammler

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Zum Beitrag von Leslie Bone: On and Below the Surface – A Conservator’s View of African Sculpture in Masterworks of African Figurative Sculpture, Embodiments (The Richard H. Scheller Collection) , Fine Arts Museum of San Francisco 2015 >>

‚Making History‘ – Eine Fanfare! (Ogbechie & Benin) – aktuell!

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Sylvester Okwonudu Ogbechie: ‚Making History – African Collectors and the Canon of African Art’ (Five Continents 2011) – ErgĂ€nzungen 3.9.2018 und 10.6.2021 am Ende >>

Objekt Atlas – Feldforschung im Museum. Manöverkritik

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 Die Zeichen der Zeit 

Vor Weihnachten lag „Die Geschichte der Welt in 100 Objekten“ von Neil McGregor (British Museum/BBC) in den Buchhandlungen. Die Aneignung von Kultur(en) durch das Publikum der Museen tritt immer mehr in den Vordergrund. Das MAK Frankfurt zeigt eine neue WertschĂ€tzung fĂŒr den Sammler – nicht erst bei den „Chinesischen Dingen[1]. Mit der MuseumspĂ€dagogik, mit den Kindern, hat es vor Jahren begonnen. Jetzt treten im Weltkulturenmuseum-„Labor“ KĂŒnstler in Aktion, die Gourmets u.s.w. folgen. >>

Eine Lanze fĂŒr RenĂ© Gardi, Reiseschriftsteller!

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Dokumentation und Erörterung von drei Internetquellen zum Lebenswerk, anlĂ€sslich seines Todes im Jahr 2000 und des hundertsten Geburtstag im MĂ€rz 2009 – verfasst von April 2009 bis Dezember 2014

Eine aktuelle Stellungnahme zum Film von Hedinger (2019) im April 2021 (LINK)

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