Archiv der Kategorie: CHINA 1936 (F.WIEGMANN)

Chinesisches Neujahr und populĂ€re Druckgrafik – Tradition

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„Bilder vom GlĂŒck – Chinesische populĂ€re Grafik aus dem 20. Jahrhundert“

So hieß im „Weltkulturenmuseum“ Frankfurt  Galerie 37 im Jahr 2002 eine mehrperspektivische Ausstellung von „Neujahrsbildern“ die bereits vor 1937 in Peking zusammengetragen worden waren (Jean-Pierre Dubosc und Fritz Wiegmann). Sie wurde um industriell gedruckte Plakate zwischen  1930 bis 1985 und um Kult- und andere Objekte erweitert. Dazu gab Prof. Dieter Kramer ein Begleitbuch mit BeitrĂ€gen von Gerhard HĂŒther, Eva Schestag, Marie-Luise Beppler-Lie, und mir heraus. Das Projekt wurde getragen von Kramers Mut und Organisationstalent. Die zĂŒndende Idee  kam von ihm. Konzeptionell und praktisch wurde von es einem Team engagierter Sinologen und PĂ€dagogen neben der Berufsarbeit vorangetrieben. Horst Ahlheit schuf das Layout des Buches. >>

J.P. Dubosc ĂŒber chinesische ‚Neujahrsbilder‘ Typoskript 1950

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Der  befreundete KĂŒnstler Fritz Wiegmann (Link) hat mir neben seiner Sammlung an ‚Nianhua‘ auch einen kurzen orientierenden Text hinterlassen, den Jean-Pierre Dubosc (Link) um 1950 verfasst und die Romanistin Edith Weyel ins Deutsche ĂŒbersetzt hat. Nur dieses 6-seitige Typoskript ist in DurchschlĂ€gen auf dĂŒnnem Papier erhalten – und hier durch 6  PDFs vertreten.

FĂŒr zwei Jahrzehnte waren das die einzigen ErlĂ€uterungen, welche dem Sammler Wiegmann zur VerfĂŒgung standen. Das Thema war in Westdeutschland ganz unbekannt. Die Bundesrepublik hatte mit der VR China keine diplomatischen Beziehungen. Hinter dem ‚Eisernen Vorhang‘ waren DDR-Diplomaten (wie Pommernanz-Liedtke) nicht genĂŒgend an den religiösen und sozialen HintergrĂŒnden chinesischer ‚Volkskunst‘  interessiert, und der Sinologe und Anthropologe V.M. Alekseev (+1952, Link) war unerreichbar.

Die im einzelnen beschriebenen Göttergestalten werde ich vielleicht noch durch entsprechende Abbildungen ergÀnzen. Hier wenigstens ein Verweis auf meinen Beitrag von 2002: Link >>

Chinesische Resonanz auf Wiegmanns Bilder

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EINTRÄGE IM GÄSTEBUCH 20. BIS 27. DEZEMBER 1936 –

DIE BEILIEGENDEN ÜBERSETZUNGEN CHINESISCHER KOMMENTARE >>

Was sind schon Briefe!! Schickt uns Ansichtskarten.

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Vier BriefschlĂŒsse auf dem RĂŒcken von Ansichtskarten mit Motiven aus dem ehemaligen Kaiserpalast.

Vermutete Reihenfolge.

Mich wundert, dass nicht diese Briefe aus China – und weitere – vollstĂ€ndig erhalten sind. Wer hat wohl alles bis auf die benutzten Ansichtskarten weggeworfen?    An den Vorlagen fĂŒr die Postkartenproduktion von Hartungs hat Wiegmann in Peking ĂŒbrigens mitgearbeitet. (Mitteilung)
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Ce Shaozheng flaniert durchs alte Peking

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Im Urlaub auf der Insel hatte ich amĂŒsante BĂŒcher dabei, unter anderen:

Ce Shaozhen : Flaneur im alten Peking – ein Leben zwischen Kaiserreich und Revolution (Diederichs Verlag 1987, illustrierte gebundene Ausgabe – der beigelegte Stadtplan ist unbrauchbar. Empfehlung: Link). >>

Widmung des Malers Zhang Da Qian 1937

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Zhang Da Qian

Bei seiner Arbeit fĂŒr Dubosc begegnete Wiegmann angesehenen Malern wie dem namhaften Traditionalisten Zhang Da Qian. Er war fĂŒr Dubosc als Kenner der Qianlong-Malerei eine SchlĂŒsselfigur. Erhielt Wiegmann das Albumblatt von Luo Ping etwa durch seine Vermittlung? >>

Das chinesische Jahr – Wiegmann 1936/37

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Der Peiping Chronicle stellt Wiegmann dem Kreis der AuslÀnder vor

Der Empfang durch den PEIPING CHRONICLE, Sunday February 16, 1936 : Renowned German Portrait Painter In Peiping after Sojourn in Spain  (Zeitungsausschnitt).

Der anonyme Artikel  resĂŒmierte den Bildungsgang des KĂŒnstlers in einer Weise, die das Publikum  auf seinen ‚personal style‘  neugierig machen musste, um sich schließlich auf seine PortrĂ€tkunst zu fokussieren und mit der ErwĂ€hnung von ‚many exhibitions in Europe as well two in the United States‘ und VerkĂ€ufen an ‚the famous Frank Osborne collection‘ zu schließen. >>

Pekinger Notizzettel (1936)

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Vier Tage in Peiping im Jahr1936,  auf Luftpostpapier (im Besitz des Instituts fĂŒr Stadtgeschichte Frankfurt/Main, Transkription Gv. ) >>

Hedda Hammer Fritz Wiegmann + China Landschaft Fotografie

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wiegmann-peking-fotos-1936-6x6_0001  BÀume vor den Stadtmauern

 wiegmann-peking-fotos-1936-6x6_0002Peiping An der Stadtmauer im Winter 1936-37

Peiping  Winter 1936-37

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Zhang Da Qian und Wiegmann 1936

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Die Fotokarte mit Widmung

Bei seiner Arbeit fĂŒr Dubosc begegnete Wiegmann angesehenen Malern wie dem namhaften Traditionalisten Zhang Da Qian. Er war fĂŒr Dubosc als Kenner der Qianglong-Malerei eine SchlĂŒsselfigur. Erhielt Wiegmann das Albumblatt von Luo Ping etwa durch seine Vermittlung? >>

‚Theater in Liulichang‘ – Peking 1936 (Wiegmann und zwei spĂ€tere Besucher)

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Undatiertes Manuskript von Fritz Wiegmann, worin er seine Erfahrungen mit dem chinesischen Kunsthandel 1936 humoristisch verarbeitet – im Besitz des Instituts fĂŒr Stadtgeschichte, Frankfurt am Main, Transkription D.v.G.

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Naive Begeisterung oder aufgeklÀrte Indifferenz?

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Wer will eigentlich den KĂŒnstlern zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts ihre Begeisterung fĂŒr exotische Kunst verĂŒbeln? Ich bin drauf und dran, es zu tun. Gerade rechtzeitig erinnere ich mich an die eigene, vom Maler Wiegmann in den Sechziger und Siebziger Jahren vermittelte Begeisterung fĂŒr die farbigen Holzschnitte Chinas – mit breitem Pinsel bemalt oder von mehreren Platten gedruckt . >>

Wer realisiert endlich ‚Peking 1920-1950‘ ?

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 Ausstellungsprojekt, entworfen im Blick auf das MAK-Frankfurt im MÀrz 2006 !  >>

CHINA – auch meine Finissage? (Oktober 2002)

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11. – 24.10.  2002

 

Etwas geht zuende. Das verengt den Blick…  Bemerkbar an verstohlenen Gedanken an eine  Fortsetzung der Ausstellung anderswo, oder des  Projekts, wie auch immer. Doch ich habe mit der Ausstellung und den BuchbeitrĂ€gen den mit der Sammlung ĂŒbernommenen Auftrag erfĂŒllt. >>