Tagebuch: 1.1.19 Upload: 2.5.20
Das Biopic, über das er selbst mitbestimmen konnte, ist das Gegenteil von ‚Klassiker’. Man sorgt dafür, dass jedes einzelne Foto vom nächsten verdrängt wird. Wenig Selbstvertrauen. >>
Tagebuch: 1.1.19 Upload: 2.5.20
Das Biopic, über das er selbst mitbestimmen konnte, ist das Gegenteil von ‚Klassiker’. Man sorgt dafür, dass jedes einzelne Foto vom nächsten verdrängt wird. Wenig Selbstvertrauen. >>
Ich habe auf academia.edu eine interessante Studie gelesen: Zoé S. Strother. ’A Photograph Steals the Soul’: The History of an Idea.
In: Portraiture and Photography in Africa, ed. John Peffer and Elizabeth Cameron. Bloomington: Indiana University Press,2013,177-212 (Frobenius-Bibliothek : Af I 2698) >>
„Was ist eigentlich drauf, auf den Bildern in Ihrem Archiv?“ Die Frage aus dem Kreis der Studenten an den Bildarchivar des Frobenius-Instituts lässt mich nicht los. Thema des Treffens der studentischen Intiative „Boas Küche“ im juli 2018 war „Bilddokumentation in der Ethnologie früher und heute“. >>
Die ästhetischen Lektionen in diesem Buch werden ergänzt durch die Wiederentdeckung des lettischen Künstlers Vladimir Markov (1877-1914) aus der Zeit der Russischen Avantgarde, Vorläufer dieser Fotografie.
Thompson, Jerry L. und Susan Vogel : Close-up. Lessons in the art of seeing African sculpture from an American collection and the Horstmann collection Catalogue by Anne D’Alleva. New York: Center for African Art, 1990. 194 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Broschiert. ISBN 0945802080 ROT warnt vor Ungereimtheiten bei den Seitenangaben. Jan.2019
>>
Konzeptionell, ethisch, politisch, methodisch und biografisch sind die verschiedenen Kunstszenen Chinas miteinander verbunden. Humanismus in China, eine Zusammenstellung von 600 Fotos von 250 Fotografen über 50 Jahre, mit Betonung der letzten 25 Jahre, wurde 2007 in Frankfurt im MMK gezeigt. Da die damaligen Katalogtexte nicht gut zugänglich sind, fasse ich deren Kernbotschaften hier zusammen und erörtere sie in Richtung Liao Yi-wu und seiner literarischen Interviews.
Frankfurt am Main am 21. Mai 2012. Die Flusser Studies 13 sind erschienen. Zwei gewöhnlich boshafte und manchmal missgelaunte Freunde – wir nennen sie der Einfachheit halber A und B – haben sich den Aufsatz von Andrea Soto Calderon und Rainer Guldin über Vilem Flusser und den spanischen, nein katalanischen Fotografen Joan Fontcuberta vorgenommen.
…New Positions in Contemporary Photography’ – Den Untertitel ignoriere ich erst einmal. (Klar, der Herausgeber ein Dokumenta-Kassel-Macher!) Doch „Urteile aus dem Augenwinkel“ – das ist fotografisch.
Früher waren sie behütet, behaust. Sie wurden bewundert und verehrt, gefürchtet und verfolgt, standen in Kirchen und Tempeln, waren als Fresco sogar fest mit der Wand verbunden, wurden in sorgsam verwahrten Büchern aufgehoben, und so weiter und so fort. >>
…. Das Foto nimmt Leben. >>
„Abisag Tüllmann : 1935 – 1996“ auf dem Gabentisch. Mutig.
Der Fotoband ist ein erster Überblick über ihre fünfhunderttausend Bilder, also ein winziger Ausschnitt. Er riecht übrigens scheußlich nach Lösungsmitteln. Druckerschwärze ist auch satt aufgetragen. Das Buch kommt zur rechten Zeit. Ich kann endlich meine Negative und Dias digital erschließen und bin neugierig auf Entdeckungen. >>
In: Die helle Kammer – Bemerkung zur Photographie, 1980, dt. 1985, 2005 bei Suhrkamp
Nicht bloß als Konsument von Fotos, sondern als empfindendes Subjekt. >>
Verdienen Amateure nicht am ehesten den Titel „Fotografen“?
Von Parkbank zu Parkbank nehme ich ein altes Paar wahr. Gerade als ich fragen will, warum sie fotografiert, bemerke ich : Die Frau fotografiert mit großer Geduld ihren kleinen Pekinesen. Der Mann raucht entspannt und ihr zugewandt an einer Zigarette. >>
Es handelt sich bei Müller-Pohles Programm [1] im Zeichen der digitalen Medienrevolution um eine Neuauflage des Modernismus, >>
Du sollst nicht lügen – vielleicht das einschränkendste der traditionellen Verbote. Es begründet alle anderen Einschränkungen, ist aber auch eine Quelle von Kraft und somit der Konflikte. >>
In leidenschaftlichem Schwarz und in Grautönen habe ich das Leben registriert. In Schnappschüssen. Solche Aufnahmen sind Ikonen. >>