Archiv der Kategorie: Fotografie

Fotograf Robert Frank – Ein Produkt der Klassiker-Maschine 

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Tagebuch: 1.1.19      Upload: 2.5.20

Das Biopic, ĂŒber das er selbst mitbestimmen konnte, ist das Gegenteil von ‚Klassiker’. Man sorgt dafĂŒr, dass jedes einzelne Foto vom nĂ€chsten verdrĂ€ngt wird. Wenig Selbstvertrauen. >>

‘Fotografen stehlen Seele‘ ? – Ethnographisches Foto und PortrĂ€tfoto

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Hochgeladen: 19.7.2018, aktualisiert 13.7. 2022 (Anlass Rietberg-Ausstellung)           

Ich habe auf academia.edu eine interessante Studie gelesen: ZoĂ© S. Strother. ’A Photograph Steals the Soul’: The History of an Idea.

In: Portraiture and Photography in Africa, ed. John Peffer and Elizabeth Cameron. Bloomington: Indiana University Press,2013,177-212     (Frobenius-Bibliothek :  Af I 2698) >>

Was ist eigentlich auf den Bildern im ethnologischen Foto-Archiv?

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„Was ist eigentlich drauf, auf den Bildern in Ihrem Archiv?“  Die Frage aus dem Kreis der Studenten an den Bildarchivar des Frobenius-Instituts lĂ€sst mich nicht los. Thema des Treffens der studentischen Intiative „Boas KĂŒche“ im juli 2018 war „Bilddokumentation in der Ethnologie frĂŒher und heute“.  >>

Hedda Hammer Fritz Wiegmann + China Landschaft Fotografie

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wiegmann-peking-fotos-1936-6x6_0001  BÀume vor den Stadtmauern

 wiegmann-peking-fotos-1936-6x6_0002Peiping An der Stadtmauer im Winter 1936-37

Peiping  Winter 1936-37

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Fotografie interpretiert Skulptur (Afrika)

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closeup

 

Die Ă€sthetischen Lektionen in diesem Buch werden ergĂ€nzt durch die Wiederentdeckung des lettischen KĂŒnstlers Vladimir Markov (1877-1914) aus der Zeit der Russischen Avantgarde, VorlĂ€ufer dieser Fotografie.

Thompson, Jerry L. und Susan Vogel : Close-up. Lessons in the art of seeing African sculpture from an American collection and the Horstmann collection Catalogue by Anne D’Alleva. New York: Center for African Art, 1990. 194 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Broschiert. ISBN  0945802080   ROT warnt vor Ungereimtheiten bei den Seitenangaben. Jan.2019
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„Humanismus in China“ -Fotoausstellung im MMK 2007

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Konzeptionell, ethisch, politisch, methodisch und biografisch sind die verschiedenen Kunstszenen Chinas miteinander verbunden. Humanismus in China, eine Zusammenstellung von 600 Fotos von 250 Fotografen ĂŒber 50 Jahre, mit Betonung der letzten 25 Jahre, wurde 2007 in Frankfurt im MMK gezeigt. Da die damaligen Katalogtexte nicht gut zugĂ€nglich sind, fasse ich deren Kernbotschaften hier zusammen und erörtere sie in Richtung Liao Yi-wu und seiner literarischen Interviews.

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GesprĂ€ch ĂŒber Joan Fontcuberta 2012 (mit 4 Abb.)

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Frankfurt am Main am 21. Mai 2012. Die Flusser Studies 13 sind erschienen. Zwei gewöhnlich boshafte und manchmal missgelaunte Freunde – wir nennen sie der Einfachheit halber A und B – haben sich den Aufsatz von Andrea Soto Calderon und Rainer Guldin ĂŒber Vilem Flusser und den spanischen, nein katalanischen Fotografen Joan Fontcuberta  vorgenommen.

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Schnellgericht ĂŒber ‚Snap Judgements‘ (Enwesor)

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…New Positions in Contemporary Photography’  – Den Untertitel ignoriere ich erst einmal. (Klar, der Herausgeber ein Dokumenta-Kassel-Macher!) Doch „Urteile aus dem Augenwinkel“ – das ist fotografisch.

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Vom Elend der Bilder – frei nach VilĂ©m Flusser

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FrĂŒher waren sie behĂŒtet, behaust. Sie wurden bewundert und verehrt, gefĂŒrchtet und verfolgt, standen in Kirchen und Tempeln, waren als Fresco sogar fest mit der Wand verbunden, wurden in sorgsam verwahrten BĂŒchern aufgehoben, und so weiter und so fort. >>

Die Zeichnung erweckt zum Leben …

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…. Das Foto nimmt Leben.         >>

Abisag TĂŒllmann – Kleinbild oder eingetrĂŒbter Blick ?

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„Abisag TĂŒllmann : 1935 – 1996“ auf dem Gabentisch. Mutig.

Der Fotoband ist ein erster Überblick ĂŒber ihre fĂŒnfhunderttausend Bilder, also ein winziger Ausschnitt. Er riecht ĂŒbrigens scheußlich nach Lösungsmitteln. DruckerschwĂ€rze ist auch satt aufgetragen. Das Buch kommt zur rechten Zeit. Ich kann endlich meine Negative und Dias digital erschließen und bin neugierig auf Entdeckungen.    >>

Punktum. Roland Barthes hat Recht.

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In: Die helle Kammer – Bemerkung zur Photographie, 1980, dt. 1985, 2005 bei Suhrkamp

Nicht bloß als Konsument von Fotos, sondern als empfindendes Subjekt. >>

Auch das Foto hat eine WĂŒrde.

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Verdienen Amateure nicht am ehesten den Titel „Fotografen“?

Von Parkbank zu Parkbank nehme ich ein altes Paar wahr. Gerade als ich fragen will, warum sie fotografiert, bemerke ich : Die Frau fotografiert mit großer Geduld ihren kleinen Pekinesen. Der Mann raucht entspannt und ihr zugewandt an einer Zigarette. >>

Selbstzeugnis eines Fotografikers (MĂŒller-Pohle)

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Es handelt sich bei MĂŒller-Pohles Programm [1] im Zeichen der digitalen Medienrevolution um eine Neuauflage des Modernismus, >>

Roland Barthùs’ Die helle Kammer

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Eintauchen mit Roland BarthÚs in die helle Kammer!

IMG Stieglitz Barthes S    1980; dt. suhrkamp 1985, 2009

 

 

Siehe auch den RĂŒckblick, ein halbes Jahr spĂ€ter:  Punktum. Roland Barthes hat Recht. (Link)

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Du sollst nicht lĂŒgen: Fotografie.

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Du sollst nicht lĂŒgen – vielleicht das einschrĂ€nkendste der traditionellen Verbote. Es begrĂŒndet alle anderen EinschrĂ€nkungen, ist aber auch eine Quelle von Kraft und somit der Konflikte. >>

Ikonen

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In leidenschaftlichem Schwarz und in Grautönen habe ich das Leben registriert. In SchnappschĂŒssen. Solche Aufnahmen sind Ikonen. >>