Klarstellung
In jeder Sammlung gibt es StĂŒcke, die seit Jahren auf der Abschussliste stehen oder solche, deren Historie und emotionale Bindung ihren materiell vorhandenen Körper ĂŒberwuchern, >>
Klarstellung
In jeder Sammlung gibt es StĂŒcke, die seit Jahren auf der Abschussliste stehen oder solche, deren Historie und emotionale Bindung ihren materiell vorhandenen Körper ĂŒberwuchern, >>
Sie soll laut HĂ€ndler eine âEuleâ darstellen (58 cm, Vogelkopf 18 cm hoch).
22.12.16 In meinen ersten Aufzeichnungen finde ich sie unter ‚Yaka oder Mbala‘. Noch einmal genauer betrachten! Die Augen aller drei hier behandelten ‚Yaka‘-Masken sind verschieden, und diese hat spitze Bohnenaugen mit ganz schmalen Schlitzen in der Mitte, ein kleines schmales MĂŒndchen. Und ihr gebogener Schnabel eines Raubvogels Ă€hnelt der ‚Adlernase‘ eines Mbala chief (Reiterfigur). Warum also nicht ‚Bwala‘? Sie sind doch Nachbarn. (Mehr findet sich weiter unten bei den Maskentypen)
(8.2. Forts.) Wegen des Griffs denke ich zunĂ€chst an ein zusĂ€tzliches Utensil neben den ârichtigenâ Tanzmasken, nun sehe ich in einem Jugendbuch âAfrikanische Masken â Der Tanz der Tiereâ von Prestel, Reihe Abenteuer Kunstâ 1997, S.14 und 15, eine solche Maske in der Hand einer Frau (aus: Himmelheber 1938/39), erfahre, dass sie der TĂ€nzer mit dem Holzgriff wĂ€hrend des Auftritts vor dem Kopf hĂ€lt.
 ‚Kunst‘ und ‚Fetisch‘ Alles eins? – Bedeutung und Ăsthetik in der Kongo-Kunst. >>
M.-A.Couturier : SACRED ART, AusgewÀhlte Texte, 1983 Menil Foundation Inc., amerikanische Ausgabe 1989 University of Texas Press, Austin.
FrÚre Couturier bedauert den Anteil der katholischen Mission an der Zerstörung vorkolonialer Kultur, aber hat mehr zu sagen. (2 Seiten Text in Englisch)
Theodore Trefon* : Reinventing Order in the Congo – How People Respond to State Failure in Kinshasa; ZED-Books London – FOUNTAIN Publishers Kampala 2004, 222 pp. / lieferbar als Download (Kindle Edition) fĂŒr 18âŹ
Empfehlung und Textprobe Les mamans manoeuvres – crafty port traders
Ich hatte ein 130-Seiten Dossier aus dem Jahr 2003 zunĂ€chst beiseite gelegt, doch die von der Organisation ruralcongo.cd als pdf ins Netz gestellte Dokumentation schildert die Lage in deutlicher Sprache und detailliert. Sie bezieht sich auf die ganze â erst 2015 aufgeteilte â Provinz Bandundu, wovon der Verwaltungsbezirk Popokabana an der Grenze zu Angola nicht einmal 4 % der FlĂ€che ausmacht und ĂŒberdies einer der rĂŒckstĂ€ndigsten ist. Umso niederschmetternder sind die Feststellungen. >>
ErzĂ€hlung seiner Frau Genevieve : AU TERRITOIRE DE POPOKABAKA – KWANGO – http://www.congo1960.be/WS2009GenevieveRyckmans-Nr127.html >>
Kwango, République Démocratique Congo
Hurra, âProvenienzâ! â Yaka, RDC, province Kwangoâ, territoire Popokabaka, secteur Lufuna , groupement…. â Ich habe eine Adresse erhalten! Nun darf ich Erfahrungen mit abweichenden Schreibweisen und der Welt der Landkarten machen. Auf den hybriden Satellitenkarten lassen sich bei Google-Map und Cartes Michelin auf dem Desktop BĂ€ume zĂ€hlen, Lichtungen und FluĂufer absuchen, aber Ortsnamen sind spĂ€rlich gesĂ€t. Die Kriterien bleiben undurchsichtig. Bei Michelin sind mehr Ortsnamen zu lesen als bei Google, dafĂŒr sperrt man den Zoom bei 1:100.000. Doch bei aller kleinlichen Kritik, die leicht herzustellenden Luftbilder beeindrucken!
Die ‚Demokratische Republik Kongo‘ (RDC) ist ein krasser Fall. Nach ihren katastrophalen AnfĂ€ngen (1960/61) ging es ĂŒber die dreiĂigjĂ€hrige Diktatur Mobutus nur in eine Richtung, Richtung Zerfall. Und die Metropole Kinshasa wuchs in der Zeit auf schon zehn Millionen Menschen.
In der Ausstellung zitierte ich auf der Tafel zu âMamiwataâ den amerikanischen Ethnologen B. Jewsiewicki (Mamiwata, 129). >>
Pater LĂ©o Bittremieux (1880 â 1946 in Boma) war ein namhafter frĂŒher Ethnograph und Linguist im Mayombe und am Unteren Kongo. >>
âKongo Slavery Remembered by Themselvesâ von Wyatt MacGaffey, erschienen 2008 im The International Journal of African Historical Studies (vol. 41, no.1 2008, pp.55-76) an der Boston University.
Der Titel âSklaverei unter den BaKongo von ihnen selbst erinnertâ könnte historische Erlebnisberichte erwarten lassen, es geht jedoch um den Wandel gesellschaftlicher Strukturen und ihrer sozialen Mechanismen. >>