Archiv der Kategorie: Zu einzelnen Essays

Ich beabsichtige, die Titel ins Schlagwortverzeichnis aufzunehmen.

Wer knackt Vilém Flusser im Interview? Etwa Klaus Nüchtern? Und wozu?

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EIN EXTRA ZUM 100. GEBURTSTAG

Nach der Veröffentlichung in der Wiener Stadtzeitung „Falter“ 1990 befand Vilém Flusser: “das erste Interview, das mich wirklich wiedergibt.“

 „European Photography“ von Andreas Müller-Pohle veröffentlichte es 1991 als „Vilém Flusser – Ein Gespräch“ ein zweites Mal und setzte den Interviewer Klaus Nüchtern oben auf die Titelseite, dort, wo normalerweise der Autorenname steht.

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Flussers Essay “Regen” – ‘naturalmente’ ?

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Nach vier Jahren ziehe ich meinen ‘Dialog’ über den Essay Regen im kleinen Sammelband Vogelflüge zurück.

Keine Vogelflüge, kein Regen, und schon gar nicht ‘naturalmente’

Ich ließ mich lange Zeit auf Flussers Texte recht arglos ein und machte mit ihnen immerhin  Erfahrungen. Natürlich verfehlte ich dabei  Flussers tiefere Intention, ignorierte sie gelegentlich aber auch bewusst.  Er hätte eine solche Konstellation wohl nicht schlimm gefunden, ging es ihm während seiner Vortragstätigkeit in Europa doch häufig soZu ‘provozieren’ war für ihn eine Option, ein Gespräch zu führen, vor allem in der Öffentlichkeit.

Flusser enttäuschte aber meine von seinen Ankündigungen geweckten Interessen regelmäßig, bis auf bestimmte Themen wie Migration (Link zu Flusser Studies 10, siehe dort: graeve-flusser-schule S.24) und –  in den späteren Jahren – die digitale Revolution (Link zu einem Zitat) , die er auf geniale Weise anpackte. ‘Natur’ gehört nicht dazu. >>

Flusser endlich als Künstler nehmen!

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Versuch, eine Demarkationslinie zwischen der Realitätswahrnehmung Flussers und seinem Reich der ‘Fiktion’ zu ziehen –  im Gespräch mit Florian Rötzer (Oktober 1991) und im Essay ‘Sich selbst sterben sehen’. >>

Wieder vereint, Dialog und Diskurs!

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Und zwar in der “Geste des Sprechens”. Wer hätte das gedacht >>

Flusser als Erzieher

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Beobachtungen zum Verhältnis von Diskurs und Dialog bei Martin Buber (Ich und Du), bei Heinz von Foerster (Kompetenz und Verantwortung) und Vilém Flusser (Ästhetische Erziehung, 1991), und zu einer Bemerkung von Andreas Stroehl.

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Lebensspiel Zwei Punkt Null

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Vilém Flusser: „Künstliches Leben“ in den „Nachgeschichten“

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Flussers fernöstliche Weltanschauung

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Und doch ist nichts Mystisches an dem Versuch, die abstrahierenden Vorurteile ais der Beobachtung der konkreten Welt auszuklammern. Die fernöstliche Weltanschauung ist synchretistisch, ästhetisch und führt unter anderem zum mystischen Welterleben.“    >>

‘Die Geste des Malens’! – ehrlich?

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Die Wiederbegegnung mit dem mir lange bekannten Text aus dem noch von Flusser 1991 komponierten (editorische Notiz) Buch „Gesten“ verlief leidenschaftlich.  >>

In die Welt der technischen Bilder: (11) Spielen

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1  Notizen (S.74-78) 13.11.13   2  Politischer Einspruch    3 Fiktives Streitgespräch (S.79f) >>

Von der Freiheit des Migranten, ja!

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Von der Freiheit des Migranten. Einsprüche gegen den Nationalismus, dva 1.März 2013 EUR 16,80  (Neuauflage)   >>

Sich wohnlich einrichten in Ruinen

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Mich wohnlich einrichten in Vilém Flussers “Ruinen”

So wie er Ruinen in „Häuser bauen“ beschreibt, sind sie tauglich für ein Leben in Provisorien und im Takt von Updates! Und wohnen kann man auch in ihnen, immer noch besser als  auf Koffern in Hotelzimmern. Zudem haben Menschen immer wieder in Ruinen gewohnt. Was sind denn Ruinen abseits des Klischees?

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Notiz zu “Engagement”

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Im Essay „Für eine Philosophie der Emigration“ aus den 70er Jahren hat Engagement eine strategische Position, („Von der Freiheit des Migranten“,31ff.) als ein Element der Freiheit, als eine Bewegung zu der gegenläufigen der Ironie: „Die Bewegung aus der Ironie heraus ist ein Engagement. Mit dieser Bewegung kehrt der Mensch in seine Bedingung zurück, um sie zu ändern“. (31) – >>

Flussers Teppiche

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Teppiche kommen aus der Parallelwelt der Nomaden in die Großreiche der Hauskultur. >>

Wieder ein Abschied von Vilém Flusser, diesmal 1999

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Text: Jenseits der Maschinen in: Gesten – Versuch einer Phänomenologie, 1991, 1995 Fischer Wissenschaft 12241

Der alte Herr will nicht freudlos dahinscheiden,  er hütet seinen Optimismus wie eine  Kerze im Wind, und mehr ist es auch nicht. Er hat  nicht nur eine Heimat verloren und  entrückt sie konsequent in die Sphäre der Grammatik, wo sie sich in den Plural setzen lässt. Er weiß sich auch gnadenlos umzingelt vom APPARAT und einem Heer von Funktionären. >>