EINTRÄGE IM GÄSTEBUCH 20. BIS 27. DEZEMBER 1936 –
DIE BEILIEGENDEN ÜBERSETZUNGEN CHINESISCHER KOMMENTARE >>
EINTRÄGE IM GÄSTEBUCH 20. BIS 27. DEZEMBER 1936 –
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Vier Briefschlüsse auf dem Rücken von Ansichtskarten mit Motiven aus dem ehemaligen Kaiserpalast.
Vermutete Reihenfolge.
Mich wundert, dass nicht diese Briefe aus China – und weitere – vollständig erhalten sind. Wer hat wohl alles bis auf die benutzten Ansichtskarten weggeworfen? An den Vorlagen für die Postkartenproduktion von Hartungs hat Wiegmann in Peking übrigens mitgearbeitet. (Mitteilung)
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Im Nachkriegsdeutschland fasste Wiegmann als Künstler nicht Fuß, zumal der Schuldienst eine Menge Kraft kostete. Nach seiner Pensionierung hatte er noch zehn Jahre für eine Malerei unabhängig vom Zeitgeist. Ob er dabei an die entpflichteten Mandarine des kaiserlichen China dachte?
Eins der Themen für seine Übungen an der Schreibmaschine war „Kunstbetrieb“. >>
Unter den wenigen aufbewahrten Zeitungsartkeln in Wiegmanns Nachlass befindet sich ein langer Beitrag aus dem Feuilleton der Frankfurter Zeitung vom 15. Januar 1932: „Unterirdische Malerei. Über den Reiz der Dilettantenbilder“ von Carl Linfert (Link). >>
Den Titel „Meine Universitäten“ kennt man von Maxim Gorkis autobiografischem Roman. Und „Universitäten“ bedeutet hier das Leben oder genauer dessen Stationen jenseits akademischer Ausbildung. Anders als Maxim genoss Fritz Wiegmann als Jugendlicher eine solche Ausbildung, aber was bot sie ihm und in was für einer Zeit?
Die ‚Alte Oper Frankfurt‘ zitiert in im Programmheft zu „Fokus 20er Jahre“ (2017) Carl Zuckmayer: Die Künste blühten wie eine Wiese vorm Schnitt. Daher die tragisch-genialische Anmut, die dieser Epoche eignet. – Von diesem kurzen Glück sind wir als Nachgeborene ausgeschlossen. Tragen wir’s mit Fassung.
Um die fünfzig aus der ZEIT zwischen 1965 und 1970 ausgeschnittene Cartoons liegen künftig mit dem Nachlass im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt. >>