Archiv der Kategorie: VR POLEN
Kursfahrt 1987 Ausstellung (Erster Entwurf)
Modellschule und Musterbetrieb – zwei Welten in der Volkrepublik Polen (Reise 1976)
PERSĂNLICHES VORWORT –Â 20. NOV. 2023
Ich hatte 1973 mit einer gefĂŒhrten China-Gruppenreise eine dreiwöchige Erfahrung gemacht, war also vertraut mit Selbstdarstellung und Eitelkeiten (nicht nur) autoritĂ€rer Staaten.
Die Volksrepublik Polen erschien ohnehin als eine andere Welt, eben europĂ€isch. Die DDR kannte ich noch ĂŒberhaupt nicht. Das kommunistische Projekt gĂ€nzlich abzuschreiben, soweit war ich noch nicht, verhielt mich auch gegenĂŒber China abwartend. „Revisionismus“ war bei mir aber unten durch. Anstatt mich an den SpielrĂ€umen der Intelligenz zu freuen, nervten mich die Privilegien der FunktionĂ€re, die uns begegneten. >>
Zwei Generationen polnischer Karikaturisten 1976 – z.B. Eryk Lipinski und Andrzej Krauze
VORWORT –Â AUGUST 2024
Ich hatte 1973 mit einer gefĂŒhrten China-Gruppenreise eine dreiwöchige Erfahrung gemacht; war also vertraut mit Selbstdarstellung und Eitelkeiten (nicht nur) autoritĂ€rer Staaten.
 Czeslaw Milosz erzÀhlt die Geschichte der baltischen Völker im 20. Jh.
1952 – UnerklĂ€rter Kriegszustand – NatĂŒrlich wurde die âinternationale Zeitschriftâ DER MONAT vom CIA mitfinanziert, so wie âEncounterâ und âĂpreuvesâ . NatĂŒrlich âdientenâ Milosz und sein Essay im Kalten Krieg auf amerikanischer Seite und wurden von ihren gebildeten Lesern im Westen entsprechend einĂ€ugig gelesen, aber deren Bild von den baltischen Völkern konnte ein paar Retouchen brauchen. – Wir Deutschen des Jahres 2024 tun auch gut daran, uns diese Erfahrungen zu vergegenwĂ€rtigen, nicht allein, um die Haltung der baltischen Völker und der Polen besser zu verstehen, sondern vor allem um uns vor Augen zu fĂŒhren, dass die Hassfigur „Putin“ ein in der langen Zarenzeit entwickeltes repressives System verkörpert, das im zwanzigsten Jahrhundert als ‚Bolschewismus‘ den Staatsterror perfektioniert hat, noch vor dem Maoismus in China.
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dvg
27. Januar 2024
Reisenotizen zur deutsch-polnischen Geschichte im Jahr 1976
FĂŒr den âaks-bericht 1975-76â der Altkönigschule durfte ich als Neuling im Lehrkörper einen persönlichen Reisebericht abliefern, eine Chance, die ich gern nutzte. Ich bewunderte bereits als SchĂŒler Filme, Aphorismen, ErzĂ€hlungen und Satiren und Karikaturen kritischer Literaten und KĂŒnstler in Polen. Das gab eine gute Basis ab fĂŒr Neugier und Aufmerksamkeit. 1985-1989 benutzte ichdiesen Text neben anderen âLosen BlĂ€tternâ zur Vorbereitung der SchĂŒler auf die Kursfahrt als Entdeckungsreise.
Das Format ist ein Experiment . Illustrationen sind vorgesehen (von Dias) und eine Kartenskizze der Reiseroute. „Reise.Bilder“ und „Herrliche Zeiten – frĂŒher“ sind provisorische Kategorien. „Polen“ soll noch in diesem Jahr 2024 ein eigenes Kapitel bekommen.
Verraten vom ‚Judas‘ Artur DomosĆawski : Die Legenden des Ryszard Kapuscinski
Nachwort 11. Mai
Mir war nicht so klar, welches Ansehen der Reporter Kapuscinski noch heute genieĂt. NatĂŒrlich konserviert das Netz auch noch die ersten Abwehrreflexe der Fans als taufrisch, z.B. Peter MĂŒnder fĂŒr CulturMag (LINK). Inzwischen ist das EnthĂŒllungsbuch bereits bei medimops im Billigkarton gelandet. „Jahrhundertreporter“ und MĂ€rchenerzĂ€hler war Kapuscinski noch erfolgreicher als 2017 Relotius vom „Spiegel“. DomosĆawski Anspruch auf „Wahrheit“ steht dem entgegen. Mich verstört der leichtfertige Umgang des Publikums damit. Dass die Witwe Kapuszinskis, die ihre LeidensfĂ€higkeit nicht umsonst bewiesen haben wollte, Einspruch erhob, war legitim, aber die Absolution Kapuscinskis durch eine unbeteiligte internationale Lesergemeinde, die sich viel auf ihre angebliche Wahrheitsliebe einbildet? Hat der Biograf Artur DomosĆawski seine immense Arbeit nur fĂŒr eine einflusslos verstreute Minderheit geleistet und dafĂŒr im zerstrittenen Polen seinen Ruf riskiert? Es sieht so aus, dass „Wahrheit“ sch….egal ist. >>
Duala Kanus und ihre Geschichten (2.3) â Das Bootsmodell aus Krakau (Polen)
aktualisiert 9.2. 2022 – ErnĂŒchterung in „Drei junge MĂ€nner an der KamerunkĂŒste“(LINK zu 2.5)
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KONTEXT
Im Zuge der Weiterentwicklung des Blog-Projekts erhĂ€lt der Beitrag âDuala Bootsmodelle â Gehandelt, deponiert, zerstört, vergessen, wiederentdeckt“ eine neue Zuordnung und wird zum dritten Beitrag DER ZWEITEN STAFFEL „DUALA KANUS UND IHRE GESCHICHTEN“. (2.3)
Bei einigen Objekten habe ich relativ viel ĂŒber die Sammler erfahren, ĂŒber die Kolonialgeschichte und das Schicksal von Individuen, und ĂŒber den Kunstmarkt damals und heute. Das alles war Thema seit ab Sommer letzten Jahres.
Meine Schulreisen nach Polen 1985 bis 1989 – Ăberblick
Dieser Beitrag könnte zu einem GerĂŒst werden, um Originaldokumente einzuklinken : Bilder, Texte, Dokumente – als Datei oder Link   10.2.20
Mein Zugang zu NachkriegspolenÂ
- seit der eigenen Schulzeit (1960) – Literatur siehe: SchĂŒlerzeitung âmosaikâ Rezension des Satirikers Mrozek + Filme von Wajda, Kawalerowicz, Munk, Polanski u.a. im benachbarten âFilmstudioâ der Uni Frankfurt
- Studienreise Lehrer 1976 mit der Hessischen Landeszentrale fĂŒr politische Bildung (HLZ)
2003 – Polen und Melanie im Raum 248
7. Februar 2003
FĂŒnf Unterrichtsstunden habe ich mir gegeben in der 13, um dem Bild der âAutoschieberbandenâ und dem finsteren deutschen Anblick der DDR Substanz entgegenzusetzen.
Reisen in Polen 1985-1989
1985 – In Europa war der Kalte Krieg vorĂŒber, trotz Amerikas Ronald Reagan. In der Sowjetunion war Gorbatschow an der Macht und lieĂ demonstrativ den Dissidenten Sacharow frei. Die Polen durchlebten seit 1981 wieder eine heroische Epoche ihrer widerstĂ€ndigen Geschichte, doch lĂ€ngst hatte sich der sogenannte âKriegszustandâ abgekĂŒhlt. >>