Archiv der Kategorie: VR POLEN

Reisenotizen zur deutsch-polnischen Geschichte im Jahr 1976

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Für den “aks-bericht 1975-76” der Altkönigschule durfte ich als Neuling im Lehrkörper einen persönlichen Reisebericht abliefern, eine Chance, die ich gern nutzte. Ich bewunderte bereits als Schüler Filme, Aphorismen, Erzählungen und Satiren und Karikaturen kritischer Literaten und Künstler in Polen. Das gab eine gute Basis ab  für Neugier und Aufmerksamkeit. 1985-1989 benutzte ichdiesen Text neben anderen “Losen Blättern” zur Vorbereitung der Schüler auf die Kursfahrt als Entdeckungsreise.

Das Format ist ein Experiment . Illustrationen sind vorgesehen (von Dias) und eine Kartenskizze der Reiseroute. “Reise.Bilder” und “Herrliche Zeiten – früher” sind provisorische Kategorien. “Polen” soll noch in diesem Jahr 2024 ein eigenes Kapitel bekommen.

Westpreussen nach Diercke Schulatlas

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Verraten vom ‘Judas’ Artur Domosławski : Die Legenden des Ryszard Kapuscinski

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Nachwort 11. Mai

Mir war nicht so klar, welches Ansehen der Reporter Kapuscinski noch heute genießt. Natürlich konserviert das Netz auch noch die ersten Abwehrreflexe der Fans als taufrisch,  z.B. Peter Münder für CulturMag (LINK). Inzwischen ist das Enthüllungsbuch bereits bei medimops  im Billigkarton gelandet. “Jahrhundertreporter” und Märchenerzähler war Kapuscinski noch erfolgreicher als 2017 Relotius vom “Spiegel”. Domosławski  Anspruch auf “Wahrheit” steht dem entgegen. Mich verstört der leichtfertige Umgang des Publikums damit. Dass die Witwe Kapuszinskis, die ihre Leidensfähigkeit nicht umsonst bewiesen haben wollte, Einspruch erhob, war legitim, aber die Absolution Kapuscinskis durch eine unbeteiligte internationale Lesergemeinde, die sich viel auf ihre angebliche Wahrheitsliebe einbildet?  Hat der Biograf Artur Domosławski seine immense Arbeit nur für eine einflusslos verstreute Minderheit  geleistet und dafür im zerstrittenen Polen seinen Ruf riskiert? Es sieht so aus, dass “Wahrheit” sch….egal ist. >>

Duala Kanus und ihre Geschichten (2.3) – Das Bootsmodell aus Krakau (Polen)

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aktualisiert 9.2. 2022

KONTEXT

Im Zuge der Weiterentwicklung des Blog-Projekts erhält der Beitrag „Duala Bootsmodelle – Gehandelt, deponiert, zerstört, vergessen, wiederentdeckt”  eine neue Zuordnung und wird zum dritten Beitrag DER ZWEITEN STAFFEL “DUALA KANUS UND IHRE GESCHICHTEN”. (2.3)

Bei einigen Objekten habe ich relativ viel über die Sammler erfahren, über die Kolonialgeschichte und das Schicksal von Individuen, und über den Kunstmarkt damals und heute. Das alles war Thema seit ab Sommer letzten Jahres.

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Meine Schulreisen nach Polen 1985 bis 1989 – Überblick

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Dieser Beitrag könnte zu einem Gerüst werden, um Originaldokumente einzuklinken : Bilder,  Texte, Dokumente – als Datei oder Link    10.2.20

 

Mein Zugang zu Nachkriegspolen 

  1. seit der eigenen Schulzeit (1960) – Literatur siehe: Schülerzeitung ‚mosaik’ Rezension des Satirikers Mrozek + Filme von Wajda, Kawalerowicz, Munk, Polanski u.a. im benachbarten ‚Filmstudio’ der Uni Frankfurt
  2. Studienreise Lehrer 1976 mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ)

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2003 – Polen und Melanie im Raum 248

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7. Februar 2003

Fünf Unterrichtsstunden habe ich mir gegeben in der 13, um dem Bild der „Autoschieberbanden“ und dem finsteren deutschen Anblick der DDR Substanz entgegenzusetzen.

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Reisen in Polen 1985-1989

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1985 – In Europa war der Kalte Krieg  vorüber,  trotz Amerikas Ronald Reagan. In der Sowjetunion war Gorbatschow an der Macht und ließ demonstrativ den Dissidenten Sacharow frei. Die Polen durchlebten seit 1981 wieder eine heroische Epoche ihrer widerständigen Geschichte, doch  längst hatte sich der sogenannte „Kriegszustand“  abgekühlt.  >>