Archiv für den Monat: Dezember 2022
W. MacGaffey: „Magie oder (….)Kunst“ – Kunstkritik (ausgegliederte Kapitel))
(Vorwort) + (2) nur Auszüge + (5) aus:
WYATT MACGAFFEY : „MAGIE, ODER WIE WIR GEWÖHNLICH SAGEN, KUNST – EIN RAHMEN, UM EUROPÄISCHE UND AFRIKANISCHE KUNST ZU VERGLEICHEN“
„Magic, or as we usually say, Art“ – A framework for comparing European and African art” in: „THE SCRAMBLE FOR ART IN CENTRAL AFRICA“ . EDITED BY ENID SCHILDKROUT AND CURTIS A. KEIM, Artes Africanae, Cambridge University Press 1998 – Die ‚afrikanischen‘ Kapitel: LINK)
Grosse Figur aus dem „Ubangi“ (Ngbaka) im Vergleich. Sètò und Nàbo.
Die auf dem Bild zentrale, fast 53 cm große Figur mit der konzentrierten Kraft einer kleinen Yanda der Mani-Vereinigungen! (LINK zum Beitrag von 2014). Sie sind in der Region ebenso präsent wie der lange Einfluss der Azande.
Schöne Glättung und diskrete Ausarbeitung von bezeichnenden Details wie : Bohnenaugen, angedeutete Nasentätowierung, Nasenspitze und Mund, Brüstchen, Nabel, Arme und Kerbungen an Händen und Füßen. Helle Patina, schwarz hervorgehobene schlichte Frisur über hoher Stirn. Kupferohrringe (2,2cm Durchmesser). Für meine Reihe ‚langer Kerls‘ neben dem Bett geeignet und für eine Ausstellung! Fester Stand.
Die so enge formale Verwandtschaft der Drei war mir nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sie lehrt uns, genauer hinzuschauen. >>
SONGYE HOCKER vom Lomami – Karyatide
10.12.22 redigiert 12.12.
Erster Eindruck
Praktische Höhe für einen repräsentativen Männer-Hocker, schlanke, aber stabile Konstruktion
Angenehm glatte Sitzfläche
Erhaltung intakt, gepflegt
Ökonomisch in den Details – ich bin noch nicht ganz überzeugt, denn ich vergleiche den Hocker mit’ Kraftfiguren reich an Zaubermitteln.
Souveräne Gestaltung und griffige noch körnige Glättung, sorgfältige Arbeit.
Ahnen, unbeschreiblich männlich-weiblich —- Lengola (Maniema)
Erwerbung: 18.9.21 – Beschreibung: 5.12.22 – Ergänzung 15.5.2023
Eine 63,5 cm hohe Doppelfigur – Januskopf wäre konventionell – Beschreibung
Ich habe mittlerweile eine Schwäche für provokante Formen, andere sagen: hässliche Formen. Nicht dass sie mich nicht irritieren würden, aber vor allem machen sie als Kunstformen neugierig. Mit den Mitteln kunsthistorischer Forschung, soweit mir zugänglich, suche ich nach der Absicht dahinter, nach der künstlerischen Antwort auf Herausforderungen, die mir auch nicht gerade vertraut sind.
Vor einem Jahr habe ich eine Ahnenfigur aus dem Maniema-Gebiet erworben. Und da ihr Verbleiben in der Sammlung fraglich ist, lasse ich mich endlich näher auf sie ein. >>