Archiv für den Monat: Mai 2023

„Ex Africa“ im Musée Quai Branly 2021 : Verlorenes wird angeblich zurückgewonnen

|

 

„REPOSSESSED BY CONTEMPORATE MEANING“   „EX AFRICA“ (LINK SZ, München) , MUSÉE QUAI BRANLY 2021  – Kommentar und Revision – Uploads 19. und 23. Mai 2023. Redaktion 30. Mai

Ex Africa Branly 2021   Bildschirmfoto 2023-03

Bildschirmfoto 2023-03- 2

Bildschirmfoto 2023-03-3

 

 

.

Ich verfolge den Videofilm des Museums Quai Branly (LINK youtube), denn ich sammle einschlägige Tafelbilder von Chéri Samba zum kolonialen Kunstraub (LINK) für den Blog. Und ich begegne – wie immer distanziert und oberflächlich – einer Anzahl zeitgenössischer Arbeiten von Künstlern in Afrika und der Diaspora, bis zu dem Punkt, wo die Untertitel mir die Formulierung „Repossessed by contemporate meaning (etwa: „Durch zeitgenössische Bedeutung zurückerobert“) anbieten. Da halte ich an und aktiviere das Schreibprogramm. >>

Die „Inungu“-Statuen der „Djonga“ – nach L. deHeusch (deutsch)

|

 

Kleine Ethnien wie die Jonga begegnen dem Sammler am ehesten in Form von außergewöhnlichen Masken oder Figuren. Kataloge können sie nur andeutungsweise verorten. Der Ethnologe Luc de Heusch benennt das Problem. Und er zeichnet auf der Basis seiner Feldforschung unter den Tetela in den 1954er Jahren mit ein paar Pinselstrichen ein Porträt der Jonga. Sie stehen jedoch nicht im Zentrum seines Aufsatzes „Beauty is elsewhere: Returning a verdict about Tetela masks. Historical and ethnological notes the Nkutshu“ (1995). Darin geht es um die Geschichte der Tetela –  kürzlich im Blog nacherzählt (LINK) – und um die von kultischen Vereinigungen verwendeten Masken und Figuren.

 

Figuren der Jonga – Abbildungen, Beschreibungen, Katalogtexte

Ich beginne mit dem  Katalog“Unrivalled Art – Spellbinding Artefacts at the Royal Museum for Central Africa“, Julien Volper (Ed.) , anlässlich der Eröffnungsausstellung 2018.

Der Text zur auf S.44 abgebildeten „Anthropomorph inungu statue“ von Viviane Baeke  fasst Luc de Heusch’s  Forschungsergebnisse zusammen, aber ich vermisse darin manches , was den Jonga erst ihre unverwechselbare Kontur verleiht. Deshalb lasse ich auf Baekes Vorstellung des  Figurentyps die sperrigen Bemerkungen de Heuschs über die Jonga folgen, um den Preis, dass zum „historischen Rätsel Jonga“ noch weitere „Rätsel“ auftauchen: die Ato, die Ludya, die Ohambi, und die Yimbo, und das zusätzlich zu den Tetela-Hamba, >>

„Hommage aux anciens créateurs“ (Chéri Samba) – toujours de nouveaux épisodes!

|

Publié le 2 sept. 2020    Dernieère version: le 10 mai 2023

LIEN à la version actuelle en allemand             LIEN au premier Blog sur la peinture de 1999 .

Actuellement au Quai Branly dans „EX AFRICA“ (LIEN)

JUILLET 2020

Une deuxième version du sujet apparaît dans le catalogue de l’exposition «Neue Kunst aus Afrika» de la «Haus der Kulturen der Welt» à Berlin, avec la date 1994.

>>

Chéri Samba’s „Hommage an die afrikanischen Kreativen von früher“ – die Endlosschleife

|

LINK zum ersten Teil, der auch die Biografie Chéri Sambas und die Sammlung Coray thematisiert.    Hier der LINK zur version francaise  2.9.20

Eine weitere Drehung in der künstlerischen Endlosschleife von Cheri Samba, diesmal im Quai Branly, ist am Ende zu bestaunen.   11.11.2023

JULI 2020

Eine weitere, ‚emotionale‘  Fassung des Themas taucht auf,  im Ausstellungskatatalog „Neue Kunst aus Afrika“ aus dem „Haus der Kulturen der Welt“ in Berlin mit der Datumsangabe 1994.

Das internationale Publikum weiß seit langem, was es von einem ‚Chéri Samba’ erwarten kann: Körperlichkeit, geschmeidige Formen, lebhafte, zumindest bunte Farben. Akzente in der Komposition.

>>

Der Mann im Mantel malt Landschaften. Voreiliger Verriss.

|

ICH RUDERE ZURÜCK

Mein Titel „Der Mann im Mantel malt Landschaften“ war nicht ganz falsch, und die Ablehnung der Instrumentalisierung von großartiger ‚Landschaft‘ für persönliche, oft mythologisch verbrämte ‚Botschaften‘ ehrlich, aber ich beschäftigte mich damals wenig – auf touristischen Reisen – mit Malerei und konnte auch aus der Rezension Christian Gamperts im dradio (Siehe unten) für mich nichts gewinnen. Erst jetzt durch mein Projekt “ Fritz Wiegmann – Verschiedene Perspektiven ausprobieren“ sehe ich auch Max Beckmann neu, stehe nicht mehr hilflos vor seinen bildmächtigen Kompositionen.   5. Mai 2023

ZWEI  ILLUSTRATIONEN

>>