Archiv für den Monat: Januar 2018

Lwalwa – Figur eines jungen Tänzers

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BEGEGNUNG

Der Flohmarkt ist dieses Jahr eine Herausforderung. Die von weither anreisenden Händler haben mein Mitgefühl. Doch diese Figur lohnt die Mühen. Die Verortung bei den Lwalwa durch ein stiltypisches Kennzeichen ist nur eine komfortable Zugabe. Ihre Ausstrahlung entsteht aus der Kraft männlicher Jugend wie aus der künstlerischen Umsetzung. Der Federschmuck tut ein Übriges. Der Körper spricht seine eigene Sprache; über und über rot gefärbt muss er unwiderstehlich gewesen sein.

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Im Korb des Bwami-Bundes (Lega) : Old Man „Kakulu“

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Wichtige Ergänzung 21.2.2018 unten   

    30.9.2017            Erste Beschreibung einer ‚hermetischen‘ Figur

Lega-OldMan-neu.R25.5 cm hoch, treffsicher geschnitzt, gepflegt, wie zu einem Kiesel gerundet. Die Figur fasst sich gut an. Er riecht dezent rauchig. Die Glättung hat nicht alle Holzfehler und ‚Schnitzer’ verschwinden lassen. Optisch matter Glanz, haptisch gebremste Glätte. Alle Ansichten, auch die Dreiviertelansicht sind ausgewogen komponiert, am meisten Spannung baut noch die Rückansicht gegen die anderen Ansichten auf, die im Gegenlicht auf den Umriss reduziert einem Scherenschnitt gleicht. >>

Kopffüssler – LEGA , woher sonst?

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BEGEGNUNG

Ich griff am Stand zuletzt nach dem dunkel überkrusteten ‚Klotz’,  um ihn zu Hause auszuprobieren. Und jetzt stelle ich ihn bereits vor. >>

Fritz Wiegmann, 1945 gestrandet in Hof an der Saale

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Überleben

Im Februar 1945 wurde Fritz Wiegmann zwecks einer Gallensteinoperation von Berlin nach Oberfranken, Hof an der Saale, überwiesen und dort im April 1945 von den amerikanischen Truppen eingeholt. Die Bevölkerung der Stadt an der Grenze zum Egerland schwoll damals durch Flüchtlinge und Vertriebene an auf zeitweise  55.200 Ew. (Link). >>

‚Gesunde Nerven‘ – mehr Hintergründe (W.Benjamin, Charlotte Joel, Robert Fließ)

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Veröffentlicht am 28. Okt. 2016, Nachträge: 7.Nov. 2016 und 4. Jan. 2018, Revision im April 2019, eine Ergänzung im August 2021 – Der Beitrag wurde inzwischen 300 mal aufgerufen.

Bisher standen das gesundheitspolitische Engagement des Künstlers und seine  Vernetzung im Vordergrund. Die Berichtserstattung legte selbstverständlich ihr Gewicht auf die Inhalte, wollte die Botschaft der Ausstellung verbreiten.

Auch mich hat etwa die Installation der arbeitenden Skelette fasziniert und der schnörkellose Collage-Stil der Ausstellungswände, der an die Ästhetik der damaligen AIZ erinnert, aber es lohnt doch, näher hinzusehen.

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