Vielleicht eine Zwillingsstatuette der Mbochi (ex – Kuyu)? (dt./francais)

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Wieder eine Kuyu-Skulptur? – Warum nicht? Aber nennen wir sie lieber „Mbochi“!

Ersparen wir uns die etwas umständliche Geschichte. Ich möchte auf zwei ältere Blogseiten verweisen („Zwei moderne Tanzstäbe der Kuyu“ (Link) und „ Kuyu Tanzstäbe im Factory Outlet 1927“ (Link), vor allem aber auf einen Essay von Anne-Marie Bénézech voller Enthüllungen zum Thema „Kuyu“- leider nur in französischer Sprache, aber reich illustriert und frei im Netz. (Musée d’ethnographie de Genève MEG 2017 Link:”La Découverte différée des Objets Kuyu“)

Ein Eintausch steht am Beginn

Nein, ich hatte keine Lust auf einen Kampf gegen Windmühlen! Die Modellgleichheit meiner Erwerbung mit einer Handvoll ‚Kuyu’-Berühmtheiten im ‚Stil I’ war mir am Ende des Artikels von Anne-Marie Bénézech bloß noch lästig. Ich tauschte also das typische ‚Möchte-gern-Meisterwerk’ (Link) lieber gegen ein weniger ehrgeiziges Szepter mit Figurenpaar ein – aus derselben Region ‚La Cuvette’, aber einer anderen Sammlung.

Nach der Rückgabe wirkte der allzu ehrgeizige Kopfaufsatz schon blasser, seine handwerklichen Unsauberkeiten erschienen nicht so schlüssig wie beim kleineren Objekt, wenn auch sein langer Griff immer noch durch funktionale Perfektion überzeugte. Eine gewisse Spannung bestand zwischen der schlanken Eiform des Kopfes und diversen archaisierenden Elementen , etwa der ‚klassischen’ Halskrause samt Anmutung eines Kinnbartes. Die ungespitzten Zähne fielen als weitere Abweichung auf. Am Nachfolger irritieren sie nicht mehr. Und der nette Vogel auf dem Scheitel des Januskopfes, in der Literatur nicht eigens erwähnt, ist weggeflogen. Adieu und alles Gute!

Fragen des Stils und der Ikonographie

Die Kuyu waren seit jeher eine der Volksgruppen, die unter dem Sammelbegriff Mbochi zusammengefasst wurden, sie waren einst die profilierteste Gruppe, sind aber heute kaum noch zu identifizieren (Bénézech). Für die internationale Kunstwelt sind freilich nur „Kuyu“ der ersten Klasse gut und teuer. Wie es dazu kam, dokumentiert Frau Bénézech über ein ganzes Jahrhundert hinweg. Eine kleine Gruppe um zwei einflussreiche Kunsthändler in Paris, Charles Ratton (demnächst ein Link) und Pierre Vérité, spielte dabei ebenso eine Hauptrolle wie die hartnäckige Vorliebe der Pariser Sammlerszene für monochrome Salonstücke.

 

Das Szepter mit dem ‚Ahnenpaar’ geht sowohl als ‘Kuyu Style I ‘ durch wie als Würdestab aus der Nachbarschaft der übrigen Mbochi. Eine solche Öffnung nach verschiedenen Richtungen ist mir willkommen.

Als typisch Kuyu ….

      • können die Muster der Schmucknarben im Gesicht und auf dem Bauch gelten, mögen die Experten sich auch über Differenzen zwischen den Mustern in Stil I und auf den Körpern längst verstorbener Kuyu streiten. Andere Mbochi, die früher solche Köpfe bei den Kuyu bestellten, hatte das ohnehin nicht gestört (Bénézech).
      • Auch das Verhältnis von Augen, Stupsnase und auffällig starken Lippen im runden Gesicht ist Kuyu-typisch. Die spontane Assoziation von Köpfen der ‚Kongos’, etwa Yombe, sowie Teke und Bembe ist aber kein Handicap mehr.
      • – Die auffälligen zwei Haarbüschel auf dem Hinterkopf unter dem Rand der runden Kappe machen mich neugierig, ebenso die kurzen Röckchen.
      • Den die Körpermitte beherrschende Nabel kann man aber als Normalität betrachten.
      • Über die Geste der den Schulterbereich berührenden angelegten Arme habe ich bereits etwas gelesen. Wo war das noch?

 

Deutungsfragen

Zur Funktion der Doppelfigur sind die üblichen Verdächtigen zu befragen. Zunächst denkt man an den Kult paarweise verehrter Ahnen.

Doch dann gibt mir Théophile Obenga in Litterature traditionnelle des Mbochi (Paris-Dakar 1984, speziell 90-93) den Anstoß zu einer zweiten Deutung mit zwei von ihm gesammelten Liedern voller Ambivalenz zwischen Glück und Unglück. Sie handeln von Zwillingen!

Wenn ich die zwei Figürchen (20cm von 52cm Gesamthöhe) genauer anschaue, könnten sie gut zu Kindern passen: die Gesichter sind so freundlich, die Köpfe so klein, kaum unterscheidbare Geschlechter, die Röckchen so possierlich; die stehen gelassenen Haarbüschel haben etwas von chinesischen Kinderfrisuren: Kindchen-Schema!

 

Und dann finden sich Zwillinge sogar an einer ‚Mutter mit Zwillingen und Elefant. Stil 1. Musée Dapper’ wieder, also bei Kunden der Galerie von Charles Ratton! Die Abbildungen auf (Bénézech, p.30; Kerchache & Paudrat: Die Kunst des schwarzen Afrika nos. 636-637) sind für genauere Untersuchungen nicht scharf genug. Doch der deutlich ‚weiblichere’ Zwilling hat mehr Raum auf dem Podest – der Erstgeborene? Die Zwillinge wären als Geister selbstverständlich ausgestattet mit allen Statussymbolen, die man im Leben erreichen kann, auch mit den Zeichen der Fruchtbarkeit. Gewiss gibt oder gab es einen Kult verstorbener Zwillinge, aber auch einen für lebendige Zwillinge?

Kerchache-Paudrat.637.Ausschnitt

Das erste (gesungene) Kurzgedicht gibt dazu keine eindeutige Auskunft:

Es ist schön Zwillinge zu haben / Es bedeutet Glück Zwillinge zu haben / Unter der Bedingung dass sie euch lieben / Es bedeutet Unglück Zwillinge zu haben, wenn sie euch hassen“ (gestraffte Übersetzung aus der schlichten französischen Fassung von Obenga 90-91)

Im Kommentar spricht Théophile Obenga von Ambivalenz, Risiko, von Bedingungen, die man erfüllen müsse, wenn der Fall eintrete. Er wird nicht deutlicher, erwähnt nicht einmal die übliche geringe Überlebenschance von Zwillingen, was mich überrascht.

Werden in dem Lied etwa die Erwartungen der Familie an die Geister der Verstorbenen thematisiert, welche die Macht von Ahnen für ihre Familien haben?

Nun das zweite Gedicht: „Erscheint o Zwillinge! Erscheint, erscheint! …“? Wieso ‚erscheinen’?

Hier wird der Kommentar aber immer noch nicht eindeutig: „Es kommt vor, dass man die Zwillinge vergisst, ihre Forderungen, ihre Wünsche, ihre Pflegeartikel, ihre Amulette und sie sich also erkälten. Die Sitte will also, dass die Zwillinge von Zeit zu Zeit aus dem Vergessen geholt werden, das heißt exhumiert. So singt man, tanzt man, am Abend, um die Kräfte der Zwillinge wiederzubeleben. …“ (Obenga 934-94)

Wie dem auch sei, warum sollten Zwillinge nicht im Kult eine selbständige Rolle einnehmen, ohne eine – mit dem Elefanten zusätzlich symbolisch beladene – Mutterfigur?

Überraschenderweise betont Obenga die zentrale kultische und soziale Rolle des Schlangentanzes Kébé Kébe im Leben der Mboche (d.h. auch der Kuyu). Behaupten doch gerade von diesem Tanz Bénézech und andere Autoren, er spiele seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch eine folkloristische Rolle (Link). Woher haben sie ihr Wissen? Wie gewannen sie den Eindruck?

Théophile Mwené Ndzalé Obenga ist bekanntermaßen kein Autor ‚westlicher’ Afrikanistik, er versteht sich als ‚Pan-Afrikanist’ in der Nachfolge von Cheik Anta Diop. Ein Kurzporträt in der Zeitschrift Jeune Afrique (26-8-13) rühmt seine ‚Beschwörung des esoterischen kiébe-kiébe-Initiationstanzes in der Cuvette-Provinz’. Sein Buch von 1984 enthält Fotos von Kiébié-Köpfen mit ikonographischen Zuschreibungen und dazu passenden Liedern. Obenga, Mbochi von Geburt (?), ist als Emeritus der „Africana Studies“ an der California State University in San Francisco (Link) mit 82 Jahren noch sehr rührig. Er hatte nacheinander Anthropologie, Philosophie, Geschichte, aber auch Ägyptologie studiert (Link Werdegang). Er legt den Akzent“sur les initiations égyptiennes, pythagoriciennes, au Tibet et le rite“kiebé-kiebé au Congo-Brazzaville.“ (adiac-congo vom 28-10-2017   )

Das muss ich so stehen lassen – bis auf eine Frage: Was bedeutet in seinen ethnographischen und philosophischen Schilderungen das grammatische Präsens? Sie spiegeln zunächst das, was er auf der Basis seiner Jugenderinnerungen (*1936) anfang der Achtziger Jahre noch als ‘litterature traditionelle des Mbochi“ von den Alten gehört hat. Er war sehr lange von zu Hause fort. Hat man dem berühmten Gast bei den Besuchen die wahre Entwicklung in dieser Ecke Afrikas verschwiegen? Im akademischen Seminar lässt sich ‚Esoterik’ doch leicht behaupten. Ich finde keine Emailadresse, um ihn zu befragen.

Technik und Zustand

Das Szepter ist aufgearbeitet oder wiederholt geölt, pauschal, nicht selektiv nach Farbflächen. Die von mir zunächst als störend empfundene Nachdunkung wird durch das aufgefrischte Weiß der Augäpfel und der Zahnreihen kompensiert. Solche Akzentsetzung lieben wir auch bei den ‘Kongos’!

Die rechte Figur – die mit weniger prallem Bauch – erscheint stärker erodiert als die linke, die aber auch Materialverluste z.B. an Ellbogen und Bauch erlitten hat, an der gemeinsamen Griffspitze ohnehin. Die aktuelle Oberfläche ist griffig. Wo sie glänzt, wirkt das schlüssig: Abrieb.

Die beiden Figuren sind an den Schultern und Armen, wie an Rock und im ungegliederten Beinbereich verbunden. Ich finde es bemerkenswert, mit welcher Geschicklichkeit in den übrigen Bereichen die Zwischenräume bearbeitet wurden, an den Köpfen vor allem die beiden innen liegenden runden Ohrmuscheln, Halsketten, Narben und das Flechtmuster auf den Mützen.

Man könnte vermuten, dass dies Szepter eins von denen ist, die nach dem Rat der Denise Paulme 1956 eine „leichte Wachsschicht nach vorsichtigem Bürsten“ (Bénézech p.27) erhielt. Man könne heute noch im Handelsverkehr Stücke finden, die in dieser Zeit gewachst worden seien. – Wäre es nicht ein Karrieresprung für mein Objekt, die Paulme’sche Weihe erhalten zu haben? Schade, dass man den optisch auffälligen Riss vorn im Haltegriff nicht gleich mit beseitigt hat.

 

Version francaise provisoire

Une autre sculpture de Kuyu? – Pourquoi pas? Mais appelons-la “Mbochi”!

 

Renoncons à l’histoire un peu compliquée! Je Vous renvoie à deux sites du Blog (« Deux bars de danse modernes de Kuyu »  et « Bars de danse Kuyu dans la Factory Outlet 1927 »; deutsch!), mais surtout à un essai par Anne-Marie BENEZECH sur “La Découverte différée des objets Kuyu”- seulement en français, mais richement illustré et gratuit à l’internet. (Musée d’ethnographie de Genève MEG 2017 (Link)

Au début se produit un échange

Je n’ai pas envie de combattre des moulins à vent! Le modèle de mon acquisition est trop près d’une poignée de vedettes « Kuyu » du « style I »dans l’article de Anne-Marie Bénézech. Donc, je le troque contre un sceptre moins ambitieux de la même région, La Cuvette, mais d’une autre collection.

Après, ses inconvenances artisanales ne paraîssent plus concluante, bien que sa longue poignée encore brille par la perfection fonctionnelle. (…) Le bel oiseau sur la tête de Janus, non spécifiquement mentionné dans la littérature, s’est envolé. Au revoir et tout le meilleur!

Questions de style et d’iconographie

Les Kuyu a toujours été l’un des groupes ethniques qui qui étaient regroupés sous le terme générique Mbochi. Ils étaient autrefois le groupe le plus distingué, mais sont aujourd’hui à peine à identifier (Bénézech). Pour le Monde de l’Art international, bien sûr, seuls les «Kuyu de première classe» sont bons et chers. Comment cela s’est produit est documenté par Anne-Marie Bénézech. Deux marchands d’art influents à Paris, Charles Ratton et Pierre Vérité, ont joué un rôle de premier plan mais aussi la préférence obstinée de la scène de collectionneur parisien pour les pièces de salon monochrome.

Mon sceptre avec le «couple d’ancêtres» va bien à la fois avec le «style Kuyu I» ou avec des autres Mbochi. Une telle ouverture dans différentes directions est la bienvenue.

 

Comme typiquement « Kuyu » vont passer ….

  • les modèles de cicatrices décoratives sur les visage et sur le ventres, (…)
  • aussi la relation des yeux, du nez adouci et des lèvres remarquablement fortes sur le visage rond.(…)
  • Les deux touffes de poils frappantes à l’arrière sous le bord du capuchon me rendent curieux, tout comme les jupes courtes.
  • Cependant, le centre du corps dominant le nombril peut être considéré comme normal.
  • –  J’ai déjà lu quelque chose sur le geste des bras touchant la région de l’épaule. Où était-il?

Questions d’interprétation

Pour la fonction du couple, ‘les suspects habituels’ doivent être interrogés: au premier rang, les ancêtres vénérés par paires.

Mais par sa monographie «La Litterature traditionnelle des Mbochi» (Paris Dakar 1984, pp. 90-93) Théophile Obenga provoque une seconde interprétation avec deux poèmes chantés sur les jumeaux, texts pleines d’ambivalence entre bonne et mauvaise fortune.

Quand je regarde les deux figurines (20cm de 52cm hauteur totale) de près, ils passent bien comme des enfants: les visages si gentils, les têtes si petites, à peine discernables sexes, la jupe si comique; Les touffes gauches rappellent des coiffures des enfants chinois: baby schema!

Un des jumeaux a plus de place sur le piédestal – le premier-né? En tant qu’esprit, ils sont naturellement dotés de tous les symboles de statut qui peuvent être atteints dans la vie, même avec les signes de fertilité.

Et puis des jumeaux se retrouvent même sur une autre sculpture avec une mère, aussi Style 1. Les illustrations (Bénézech, p.30, Kerchache & Paudrat: L’art de l’Afrique noire nos. 636-637) ne sont pas assez claires pour être approfondies.

Il y a sûrement un culte de jumeaux décédés, mais aussi des jumeaux vivants? Qu’en disent les poèmes Mbochi?

Le premier ne donne aucune information claire: « Il est heureux d’avoir des jumeaux / Sous la condition qu’ils vous aiment / Il est néfaste d’avoir des jumeaux / A condition qu’ils vous haïssent » (la version française de Obenga sans répétitions, 90-91) Dans son commentaire, Théophile Obenga parle d’ambivalence, de risque, de conditions à remplir en cas de jumeaux. Il ne ne mentionne même pas les notamment faibles chances de survie pour jumeaux, ce qui me surprend. Le poème pourrait faire un thème de l’attitude familiale vis-à-vis des esprits des jumeaux morts, qui ont le pouvoir des ancêtres.

Le deuxième poème: “Apparaîssez, ô jumeaux! Apparaîssez! Apparaîssez … « ? Pourquoi “apparaître”? Ici, le commentaire n’est toujours pas clair: “Il arrive que l’on oublie les jumeaux, leurs exigences, leurs demandes, leurs objets de toilette, leurs charmes qui se refroidissent alors. La coutume veut donc que les jumeaux soient de temps en temps retirés de l’oubli, c’est-à-dire exhumés. Ainsi, on chante, on danse le soir pour réanimer les pouvoirs des jumeaux. … “(Obenga 934-94) Quoi qu’il en soit, pourquoi les jumeaux ne devraient-ils pas jouer un rôle indépendant dans le culte, sans figure maternelle?

A première vue il m’étonne que Théophile Obenga souligne le rôle rituel et social de la danse du serpent Kiébié Kébe dans la vie des Mboche (les Kuyu). Selon Bénézech et d’autres auteurs, elle vient de jouer qu’un rôle folklorique depuis le début du XXième siècle.

Théophile Mwéné Ndzalé Obenga est connu pour ne pas être un représentant des Etudes Africaines «occidentales», il se voit lui-même comme «panafricaniste», succédant à Cheik Anta Diop. Un portrait bref dans le magazine Jeune Afrique (26-8-13) fait l’éloge de son «évocation de la danse initiatique ésotérique kiébe kiébe dans la province de la Cuvette». Son livre de 1984 contient des photos de têtes de Kiébié avec attributions iconographiques et chansons correspondantes. Obenga, né Mbochi (?), est un professeur émérite des « Africana Studies » à l’Université de Californie, San Francisco. Agé de 82 il est encore très actif. Il avait successivement étudié l’anthropologie, la philosophie, l’histoire, mais aussi des études d’ égyptologie. Il met “un accent sur les Initiations Egyptiennes, pythagoriciennes, au Tibet et sur le rite kiebé-kiebé au Congo-Brazzaville. « (Adiac-congo de 28-10-2017)

Je dois accepter tout cela, mais j’ai une question: Qu’est-ce que la présent grammaticale implique dans ses déscriptions ethnographiques et philosophiques? Ils reflètent d’abord ce qu’il a entendu sur la base de ses souvenirs de jeunesse (* 1936) au début des années 80 en tant que “littérature traditionnelle de Mbochi” des vieux, hommes et femmes. Il était loin de chez lui pour longtemps. A-t-on dissimulé au célèbre visiteur lors de ses visites le vrai développement dans ce coin de l’Afrique? Aux séminaires universitaires «l’ésotérisme» est facile de prétendre. Je ne trouve pas d’adresse email pour l’interviewer.

 

Habileté du sculpteur et état physique de la sculpture

Le sceptre semble être huilé à plusieurs reprises, en bloc, aussi pour les zones colorées. Le résultat est compensé par la blancheur rafraîchie des globes oculaires et des rangées de dents. De tels accents que nous aimons chez les figures Congo!

La figure à droite- celui avec l’abdomen moins bombé – semble être plus érodé que celle à gauche, qui perd également du matériel, au niveau des coudes et de l’abdomen. La surface actuelle brille là où il y avait l’abrasion. Les deux figures sont unies aux épaules et aux bras, ainsi qu’à la jupe et à la zone plus bas. Mais avec quelle habileté les espaces libres limitées étaient travaillés, par example les oreilles rondes intérieures, des colliers, des cicatrices et le motif de tressage des bonnets!

On pourrait soupconner que ce sceptre soit un de ceux qui, selon l’avis de Denise Paulme en 1956, ont reçu une “couche de cire légère après un brossage soigneux” (Bénézech p.27). Tels objets seront encore dans le cercle commercial. – Ne serait-ce pas un saut de carrière pour mon objet d’avoir reçu la consécration Paulme? Dommage que on n’a pas éliminé en même temps la fissure frontale dans la hanche.

 

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