Fritz W.Kramer und Gertraud Marx : ‚Zeitmarken – die Feste von Dimodonko’ in der Reihe ‚Sudanesische Marginalien’ im Trickster Verlag, 189 Seiten, München 1993
Upload: 22.Aug. 2015 – überarbeitet 14. Mai 2022
Fritz W.Kramer und Gertraud Marx : ‚Zeitmarken – die Feste von Dimodonko’ in der Reihe ‚Sudanesische Marginalien’ im Trickster Verlag, 189 Seiten, München 1993
Upload: 22.Aug. 2015 – überarbeitet 14. Mai 2022
Der Hochschulchor der HfMDK führt am 26.1.2022 in der lutherischen Wartburgkirche in Frankfurt „Petite Messe Solennelle“ von Gioachino Rossini (1792-1868) auf. Und in meinem Kopf rumoren das Motiv „Unterwerfung“ von Houellebecq und der Name „Puccini“. Was für ein Mangel an Bildung!
Im Faltblatt druckt man den Text Latein und Deutsch. Das wie in Stein gemeißelte Kirchenlatein erscheint zunächst irritierend kurz, bevor man darin die Vorlage für einen ausgiebigen Belcanto erkennt, in der Oper gewöhnlich als Übertitel projiziert.
Nachwort 11. Mai
Mir war nicht so klar, welches Ansehen der Reporter Kapuscinski noch heute genießt. Natürlich konserviert das Netz auch noch die ersten Abwehrreflexe der Fans als taufrisch, z.B. Peter Münder für CulturMag (LINK). Inzwischen ist das Enthüllungsbuch bereits bei medimops im Billigkarton gelandet. „Jahrhundertreporter“ und Märchenerzähler war Kapuscinski noch erfolgreicher als 2017 Relotius vom „Spiegel“. Domosławski Anspruch auf „Wahrheit“ steht dem entgegen. Mich verstört der leichtfertige Umgang des Publikums damit. Dass die Witwe Kapuszinskis, die ihre Leidensfähigkeit nicht umsonst bewiesen haben wollte, Einspruch erhob, war legitim, aber die Absolution Kapuscinskis durch eine unbeteiligte internationale Lesergemeinde, die sich viel auf ihre angebliche Wahrheitsliebe einbildet? Hat der Biograf Artur Domosławski seine immense Arbeit nur für eine einflusslos verstreute Minderheit geleistet und dafür im zerstrittenen Polen seinen Ruf riskiert? Es sieht so aus, dass „Wahrheit“ sch….egal ist. >>