7. Okt.2019 Anklicken der Bilder vergrößert sie in zwei Stufen !
Vergangenen Herbst habe ich die 16 Kartons mit den originalen Fotos und einmontierten Texten noch dem „DDR-Museum“ in Berlin angeboten, erfolglos, schon weil die Raumverhältnisse dort das nicht hergeben. Das Museum, eines „der interaktivsten der Welt“ (LINK) möchte ich übrigens dringend empfehlen! Bringen Sie Zeit mit!
Falls jemand eine Ausstellungschance sieht: Noch sind die Kartons intakt.
Für den Blog muss der fotokopierte „Lesekatalog“ ausreichen. Der leichteren Ladung wegen habe ich ihn aufgeteilt. Ein paar echte Fotos und farbige Dokumente füge ich gelegentlich hinzu.
I Dresden Impressionen – II Die Pädagogische Provinz < Blätter 1 – 15
(LINK) 16 – 26 > III Seitenblicke auf Urlaub, Kirche und Kunst und die romantische Winterreise auf der Reichsautobahn
Wie komme ich ausgerechnet bei der medialen Jubiläumsschwemme an Erinnerungen, Features und Spielfilmen im Herbst 2019 dazu, olle Kamellen aufzuwärmen? Vielleicht, weil die nachträglichen Reflexionen meist so bedeutungsschwer und gravitätisch daherkommen, meine Ausstellungstexte aber spontan ironisch gerieten, so dass sie mir noch heute zusagen.
In den Jahren 1985 bis 1989 durchquerte ich mit meinen Schülern die DDR lieber nur im Transitzug nach Polen, in die zivilere ‚Volksrepublik’, wo ich meine Gruppenreise frei planen konnte. Den Berliner Bahnhof Zoo erinnere ich noch und die DDR-Zöllner mit großen Stempelkästen und den Schlaghosen nachts im Abteil, die uns auch ’mal die freundliche „Frankfurter Rundschau“ oder den „Spiegel“ abnahmen, damit die Menschen des Bruderlandes nicht in Versuchung geführt würden. Als Westdeutsche waren wir den Polen ohnehin angenehmer, und umgekehrt.warum auch immer.
‚Pädagogische Provinz‘ Dresden – Der pädagogische Schwerpunkt der Studienreise.
Ich erinnere noch, dass mich vor allem die uns begleitenden Vertreter der Schulaufsicht beeindruckten, mir klug , umsichtig und aufmerksam vorkamen. Ich dachte, denen entgeht keine Unsicherheit, keine Abweichung ihrer Lehrer(innen). Dabei war die geistige Beschränktheit der obrigkeitlichen Vorgaben nicht zu übersehen. Ich hatte schon Bedenken, dass der Schulrat aus Bad Homburg, der unsere Delegation leitete, Anregungen für seine Tätigkeit mitnehmen könnte.