Bembe (Kivu) Schleichkatze (Hocker) – 7.6.2016, aktualisiert

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Bembe-IMG_3620Du hast gerade einen anderen Hocker zurück getragen, der dich eins, zwei Tage lang geblendet hat. Den hast du formal bis ins Detail ausgekostet. Und nun triffst du auf einen unbekannten Hocker in Tiergestalt, ‚Bembe’ – die ganz im Osten des Kongo. ‚Chamäleon’ sagt W. Nun gut: ein solides Stück, eine kräftige Gestalt auf vier stämmigen Beinen, eher angespannt als geschmeidig wirkend und ohne den dekorativen Fries wahrscheinlich langweilig. Immerhin sind dir die markanten runden Augen von den ‚Kalunga’-Stülpmasken her bekannt. Man musste dich nur darauf aufmerksam machen. Du bist vorsichtig und machst nur eine Anzahlung. Doch du hattest auch schon Interessanteres.“

Erster Eindruck

Volle Länge mit Kopf und Schwanz: 76cm     Breite 16,5    Schulterhöhe: 21     Sitzhöhe 16

Attraktiv sind die klaren Botschaften: Das robuste, aber ausdrucksvolle Tier mit großen Bembe-Wagenrad-Augen und leicht gesenktem gestrecktem Schwanz, schließlich auffällig hervortretende geometrischen Friese an beiden Seiten von Bauch und Beinen und auf der Schwanzoberseite. Blockformen. Abriebspuren mehrjähriger Benutzung.

Die Haltung ist gespannt wie die eines aufmerksamen Hundes, von der Schwanzspitze bis zum Maul. Der kräftige Hals hält einen Kopf (Reptil! Oder Schildkröte? Ziege? Papagei?) leicht nach oben gedreht. Auch der Schwanz richtet sich etwas zur Seite. Kurze Beine verjüngen sich dynamisch nach unten. Die Querschnitte sind fast quadratisch, die Bodenflächen sind abgenutzt, schief und etwas ungleich. Flacher Körper mit Spitzbauch. Anliegender Penis.

Mittlere Glättung des Holzes. Leichter Abrieb, wo er sein soll, sanfter Glanz. Den Wasserschaden im Lager hat er gut überstanden.

„Die Araber“

W. identifiziert die Augen mit denen der großen Bembe-Kalunga-Helmmasken, was mir sofort einleuchtet. Er hält die Seitenfriese auch für ‚Bembe’. Mir kommt bei den wiederkehrenden plastisch ausgeschabten geometrischen Mustern eine andere Assoziation: ‚die Araber’. W. sagt nach einem Moment des Überlegens: ‚Ägypten’ und ‚Nil’. (McGregor verdeutlicht diese Linie!) Mir fällt meine große ‚sansibarisch’ dekorierte Niamwesi ein, vor allem aber die berühmte Schnitztrommel in Mac Gregors ‚Eine Geschichte der Welt in hundert Objekten’ (Nr.94, Mc Gregor 100 Objekte.94.TrommelS.701-708), wo ein ursprünglich schmuckloses großes Objekt an der Nordwestgrenze des Kongo – angeblich erst als Beute in Khartum – mit einem auffälligen Fries an beiden Seiten versehen wurde.

Eine andere große Trommel (bei A.F. Roberts in Animals in African Art 1995, no.63, Lobala/Zaire ) hat auch einen schmalen geometrischen Fries.A.F.Roberts Animals.63.Drum Lobala

Der Fries auf dem Hocker wird systematisch durchgezogen und wirkt vor allem zwischen Bauch und Sitzfläche wie eingezwängt. Das Rautenmuster auf den Beinen wird durch ein waagrechtes Band unorganisch abgebrochen wie etwa bei einem Kelimteppich. Man kann auch sagen, es sei in den ‚afrikanischen’ Tierkörper regelrecht eingeschnitten, während das ‚kalunga’-Auge die Linien der Kopfform überragt. Und so wird nach der ersten Freude auch dieses Stück zur kulturellen métissage, zum Zwitter. Das Muster ist mir fast zu aufdringlich, wie appliziert, aufgestempelt. Die Bembe leben an der nordwestlichen Ecke des Tanganyika-Sees – auf der Höhe der Niamwesi in der Mitte und der Suaheli gegenüber Sansibar – Das war eine wichtige Handelsroute. Oder spielten in der Vermittlung etwa die Nachbarn eine Rolle, die im 19.Jahrhundert aus Ruanda geflüchteten Banyamulenge, Tutsi? (Siehe unten bei Lieve Joris!)

W. besteht darauf, der Hocker sei nicht für jeden Tag, das ginge auf keinen Fall. Also für ‚Ritual’, also Sitz eines Würdenträgers. Das ‚arabische’ Dekor umgibt den breiten Sitz rundum. Symbolisiert es – zusammen mit den ‚Augen’ – eine Verbindung zweier magischer Potenzen? Die ‚arabischen’ sind überall hoch angesehen. Und solche sind ja mit dem Status des Würdenträgers untrennbar verbunden.

Oder bezeichnet es doch den Schuppenpanzer einer (Klein)echse?

Schleichkatze mit Augen der ‘kalunga’-Eule? Bembe-Kopf-IMG_3621

 

 

A.F.Roberts Animals.112.Bembe Owl Kalunga

A.F.Roberts Animals.112.Bembe, Kalunga, Owl

 

Eine Bemerkung von Daniel P. Biebuyck im Aufsatz Bembe Art (AA,1972 spring, p.77) verändert den Blick: Im alunga-Bund, der die auffälligen ‘Glockenmaske’ (Abb. auf dieser Seite)  verwendet – ihre Augen wiederholt der Hocker – identifizieren sich häufig Tänzer mit bestimmten Tieren, etwa mit der geheimnisvollen Eule oder der ‘allgegenwärtigen Civet cat’, (Civettictis civetta), einer nachtaktiven Schleichkatze.

En-wikipedia.org beschreibt sie folgendermaßen: Civets have a broadly cat-like general appearance, though the muzzle is extended and often pointed, rather like that of an otter or a mongoose. They range in length from about 43 to 71 cm (17 to 28 in) (excluding their long tails) and in weight from about 1.4 to 4.5 kg (3 to 10 lb). Und man fügt hinzu: nachtaktiv.

animalsadda-_civet_brianna_hackler

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Bembe-Draufsicht

 

civet cat-blog-19967

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Der Schemel hat die Anmutung eines Säugers, Dazu passt auch die Penis-Darstellung. Die Katze hält den langen kräftigen Schwanz in einer leicht gesenkten Balance. Der ist ganz oben angesetzt. Eine geschnitzte Chamäleonsilhouette zeigt Biebuyck auf der Abb. 5, p.15!

Gleich zwei Umstände grenzen also den Zusammenhang des Schemels ein: Das Auge – ikonografisch das der Maske – und das nachtaktive Tier, mit dem Mitglieder sich identifizieren. Ich nehme an: Jeder Initiierte, der sich zu dieser Katze hingezogen fühlt,  kann Besitzer des Hockers sein. Und was soll ein solcher niedriger Schemel mehr sein als das persönliche Eigentum eines dazu befugten Mitglieds – so locker, wie man laut Biebuyck schon mit der sakralen Maske umgeht: Sogar Uneingeweihte dürfen sie sehen – aber nur im Ornat und von den Bündlern umringt bei Auftritten.

http-_wolofresources.org_language_images_civet

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Die Abbildungen des ‚afrikanischen Zibet’ zeigen ein unruhig schwarz-weiß geflecktes Fell mit Ausnahme von Kopf und Hals. Nach wikipedia.de gibt es dabei große Unterschiede. Das ‚arabische’ Muster wäre also eine geniale Umsetzung des auffällig gemusterten Fells. Ob nun eine direkte formale Anleihe oder nicht.

(Mo  5.6. Bin euphorisch über den Fund!)

Bilder – Abbilder – Realismus

Ich suche weiter nach Bildern der Zibetkatze. Biebuyck schreibt von langer spitzer Schnauze. Die finde ich  am ehesten in einer Karikatur von Skia, vielleicht der stilistisch passende Beleg!

civet by skia 0001yI

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Denn ‚Afrikanischer Realismus’ basierte überhaupt nicht auf Bildern, ausgestopften Fellen, nicht einmal nur auf direkter Beobachtung, sondern auf langer Kenntnis. In Generationen hat sich ‚der Charakter’ der Zibetkatze verfestigt.

 

 

 

 

Auch mit diesem Aspekt! skull_stock__african_civet_by_krissyfawx-d3c9j86

Auch mit diesem Aspekt! skull_stock__african_civet_by_krissyfawx-d3c9j86

Vor allem sucht ‚afrikanischer’ Realismus mit weiteren Faktoren den Ausgleich: mit einem lokalen oder gruppenspezifischen figürlichen ‚Stil’, mit Zeichen für den Status des Besitzers und Konventionen, wie Hocker in einem bestimmten Umfeld sein müssen.

Die Hockergröße: immerhin lebensgroß oder nicht weit davon. Die Sitzhöhe nicht gerade bequem, aber die ausgestreckte Gestalt war dem Auftraggeber wohl wichtiger, die gestreckte Linie von der Schnauze bis zur Schwanzspitze 74 cm. Mehr Breite war nicht drin, schon vom vermuteten Status her gedacht, aber immerhin 22 cm Schwanz!  Ein Versuch zeigt: Wahrscheinlich hat der Besitzer rittlings darauf gesesssen. Auch lässt das Stück sich gut am Schwanz tragen, im Grunde wie das (in einer Falle?) erbeutete Tier gehalten wird.

alamy.com_comp_B738KW_live-african-civet-as-bushme

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Biebuyck hat bei den Bembe keinen vorherrschenden Stilwillen (wie etwa den Lega) gefunden, sondern Einflüsse von allen Seiten. Stile und Typen bezieht er lieber auf die verschiedenen Kontexte. Beispiele diese ‚Stile’ existierten aber nur in kleinen Stückzahlen. ( ) Da ich das alles nicht kenne, vielleicht ja noch nicht (Hoffnung auf das BuchBembe Art’), registriere ich vor allem ein Defizit gegenüber meiner ‚naturalistischen’ Erwartung. Die Wirkung ist ’mal reizvoll, ein andermal nur irritierend. Darin nun Ausweis von ‚Kunst’ im westlichen Sinne zu sehen, wäre auch wieder ein Missverständnis. (6.6. Ernüchterung)

Sind weitere Details interessant?

Was gibt es über die zwei klaren Aussagen zur Tierskulptur – Alunga und lakonische Darstellung einer Moschuskatze – hinaus zu entdecken? Ein banaler Tierhocker scheinbar ohne Geheimnis außer besonderen Augen. Vielleicht etwas in den Details.

Der Hals setzt, als ob es Schulterblätter gäbe, unterhalb der Ebene des Schwanzes an.

Die gleichgewichtige Aufteilung von glatten Flächen und dominantem Muster jeweils auf einer von vier Seiten, mit Ausnahme des schmalen Frieses, der den Rücken repräsentieren muss.

Zur farblichen Ausfüllung des Rautenmusters: Ein weißes Gittermuster auf Rumpf und Schwanz kann stilisiert schwarze Rauten (die Vertiefungen) umschlossen haben. Hals und Kopf sind davon frei.

Einschub 30.7.2019 Abbildung eines Hockers bei Biebuyck

Man beachte das Muster des Fells der 27 cm langen Figur und den Gebrauch im Alunga-Bund.

Vergleichsabbildung

Biebuyck, Bembe Art AA vol.5 no.3 p.19

 

Fortsetzung 2016:

Das Bembeland (nach Biebuyck und dem Roman von Lieve Joris)

The alunga association and its mask occur only in somme clans among the south-eastern Bembe, the Boyo, the Bakwamamba, and the Bakwakalanga. Bembe tradition holds that alunga was introduced by the Basi’alangwa; the latter explicitly state that they learned it from hunting groups (…) which still occur in parts of southern Bembeland….(76 r). Von den ‘Jägern’,für uns ‘Pygmäen’, übernahm man Kulte von Naturgeistern.

Die Bembe sind selber als Pre-Bembe Jäger aus dem Regenwald am oberen Kongo (Lualaba) eingewandert (14), die Mehrheit anerkennt gemeinsame Vorfahren mit den Lega. Deren Einfluss ist überall sichtbar. Die Bembe expandierten selbstbewusst – extremely proud and tough people (15r) – aber ohne zentralisiertes politisches System (14r) und fanden mit den hier bereits ansässigen Gruppen einen guten Modus vivendi. ‚Bembe land war also eine multikulturelle Region mit starker gegenseitiger Beeinflussung. This intimate contact led, of course, to much reciprocal borrowing and cultural adjustment. (15r.unten) Auch im Bembedorf wohnten traditionell ‚Fremde’, andererseits zahlreiche Bembe auch außerhalb des ‘Bembelandes’.

Biebuyck hielt sich anfang der fünfziger Jahre hier auf. Er erwähnt kurz die tiefgreifenden Verwerfungen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, beginnend mit slave raids from the Ujiji and Nyangwe centers, Arab domination, antislavery campaigns, and the so-called Tetela revolts. Througout the colonial period this remained an area of restlessness. Bevölkerungsverschiebungen, politische Bewegungen und das direkte Vorgehen der Behörden gegen eine Vielzahl halb geheimer Vereinigungen. (15)

Die Bembe in der Sicht eingewanderter Ruander

Als Besonderheit erwähnt B. die traditionell schlechten Beziehungen der Bembe zu den Banyamulenge, Tutsi, die sich anfangs mit Genehmigung der Häuptlinge auf den dünn besiedelten Höhenzügen ansiedelten.

Der lesenswerte dokumentarische Roman Die Stunde der Rebellen – Begegnungen mit dem Kongo von Lieve Joris über einen prominenten Rebellen, 1967 geboren, (a.d.Niederländischen, Malik 2006) gibt die Sicht der Banyamulenge wieder:

Die Migration westwärts hatte den Älteren zufolge schon vor Jahrhunderten begonnen, einen Höhepunkt jedoch in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts erreicht, als der Despot Mwami Rwabugiri versuchte, seinen Zugriff auf Ruanda zu verstärken, und immer mehr Kühe von seinen Untertanen forderte. … Ruanda war in der Zeit ihrer Flucht eines der bestorganisierten Königreiche Afrikas mit einer starken feudalen Tradition gewesen; die Hochebenen waren ihnen danach wie eine Welt vorgekommen, in der alles noch beginnen musste.

Die Menschen, die sie da trafen, waren fast nackt, während sie sich in Kuhhäute kleideten. Ihre großen Kühe mit den geschwungenen Hörnern flößten Respekt ein und wurden eine mächtige Waffe im Kampf um die Gunst der (33) der lokalen Dorfältesten. ’Wenn dir ein Bembe nicht wohlgesinnt ist, gib ihm zu essen’, diesen Spruch gaben sie an ihre Kinder weiter. Im Tausch gegen Kuhhäute und Kühe brachten sie die Leute dazu, ihr Vieh zu hüten und Felder für sie zu bestellen, wie sie es von zuhause gewöhnt waren. Oder sie kauften Sklaven auf dem Markt, die aus dem Innern herbeigeschafft wurden.

In ihrer neuen Umgebung leben sie im Stammesverband. Ihre Sprache schliff sich ab und wurde mit neuen Wörtern aus der Sprache der Bembe und der Fulero angereichert. ….

Trotz ihrer wirtschaftlichen Überlegenheit hatten sie keine Verfügungsgewalt über das von ihnen bewohnte Land. … In anderen Gegenden des Landes verheirateten sich Neuankömmlinge nach einer Weile mit den dort bereits lebenden Bewohnern, sie jedoch blieben unter sich. Wie hätte das auch anders sein können, fragten sich die alten Männer, die um das Feuer herumsaßen, ihre Frauen nahmen Kuhfladen einfach in die Hand und mischten sie mit gefärbter Erde, um die Wände ihrer Hütten anzustreichen – das würde ein Bembe-Mädchen nie tun. In den Dörfern der Bembe war es schmutzig, und Schweine liefen zwischen den Hütten herum – ein Schwein war für sie ein unreines Tier. Und wie hätten sie ein Mädchen in die Familie aufnehmen können, das es nicht gewohnt war, Milch zu trinken, und für das eine Kuh nur ein Stück Fleisch war? Oder (34) ihre Tochter mit dem Sohn einer Familie verheiraten, die Affen, Schlangen, Frösche, Vögel und Insekten verzehrte – eigentlich alles außer Schlamm? Und die ihnen als Brautpreis eine Rattenfalle geben würde, eine Machete, ein Ziege, eine Taschenlampe und ein paar Kochtöpfe? Wo sie es doch gewohnt waren, mindestens acht Kühe für ein Mädchen zu bekommen? Ihre Frauen aßen nicht einmal Ziegenfleisch, weil Ziegen entsetzlich meckerten, wenn sie Junge bekamen – sie fürchteten, sonst bei der Geburt ihrer Kinder genauso ängstlich zu sein.

Und so ist es immer geblieben. Sodass die marxistischen Simba-Rebellen, die nach dem Abzug der Belgier in die Hochebenen zogen und ihren eindrucksvollen Herden gegenüberstanden, sie als Kapitalisten bezeichnet hatten und die armen Bauern mit ihren Schweinen und Hühnern als Proletarier. Außerdem hätten sie spitze Nasen wie die Weißen und seien somit Fremde. … Die alten Männer starrten vor sich hin. Sie dachten an ihre Söhne, die Kämpfer geworden waren, um sich gegen die Simbas zu verteidigen, und von denen einige inzwischen Soldaten in der Regierungsarmee waren. … (35)                    (Di 7.6.)

Es wird Zeit, uns zu erinnern, dass die Lage der Menschen seither immer katastrophaler geworden ist, eingeklemmt zwischen Rebellen und Regierungskräften. Biebuyck war der anthropologische Zeitzeuge der letzten Phase relativer Ruhe in dieser Region. Wie werden die ländlichen Gesellschaften heute aussehen?

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(8.6.)

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